Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

[trenck]

http://derstandard.at/1369362634058/Tax ... Donaustadt

Ein 59-jähriger Taxilfahrer wurde am Mittwoch kurz nach Mitternacht auf Höhe der Gemeindeaugasse 25 von einem jungen Fahrgast von hinten am Hals gepackt und mit einem Messer bedroht. Der Fahrer zog laut Polizeiangaben eine Pistole aus dem Seitenfach des Wagens und gab rückwärts einen Schuss ab. Der Angreifer brach nach kurzer Flucht tot zusammen.

Gut vs. Böse = 1 : 0

Trenck

[Hausmasta]

Der Waffenpass hat also doch seine Berechtigung.
Hoffentlich findet bei der Behörde mal diesbezüglich ein Umdenken statt.
Dem Taxifahrer wünsche ich, dass man ihm nicht auch noch Notwehrüberschreitung ankreidet.
Überfall mit Messer von hinten - wenn das keine Notwehr ist, zweifel ich am Rechtstaat.

[dragon08]

Wollts auch gerade posten.
Link zu ORF Meldung http://wien.orf.at/news/stories/2587268/

[savage3000]

Kurze Frage dazu: hat man es als (Nacht) Taxler leichter an einen WP zu kommen? Bin nämlich insofern überrascht, dass in keinem Artikel bis jetzt das Thema Waffe aufgegriffen wurde...(was ja gut ist)

[Bud Spencer]

Kurze Frage dazu: hat man es als (Nacht) Taxler leichter an einen WP zu kommen? Bin nämlich insofern überrascht, dass in keinem Artikel bis jetzt das Thema Waffe aufgegriffen wurde...(was ja gut ist)

Bis vor ein paar Jahren gings relativ leicht als Taxler einen WP zu bekommen. Heute ist es nur mehr eingeschränkt, aber zumindest immer noch möglich. Einige Taxifahrer sind ausserdem heute keine österr. Staatsbürger, was die Sache (WP) für eben diese nahezu unmöglich macht.

Es gab in der Vergangenheit schon ein paar Fälle wo Taxifahrer in Notwehrsituationen zur Waffe greifen mussten.

Edit: Eine Bedarfsbestätigung wird dir sofern ich mich nicht irre vom Taxiunternehmen ausgestellt. Es liegt aber an der Behörde ob selbiges ausreicht. Ähnlich wie beim Wachmann. In der Nacht wirds sicher einfacher gehen.

[Centershot]

Ich bin zuversichtlich dass die Notwehrsituation gegeben war und der Taxilenker keine Probleme bekommen wird.
War ja auch bei jenem Wiener Trafikanten so bei dem der Verbrecher seine kriminelle Laufbahn abrupt beendet hat.
Positiv ist dass die Täterkreise wieder einmal erkennen dass sie in unserem Land durchaus mit effektiver Gegenwehr zu rechnen haben!

[howa308]

Was manche da unter den Zeitungsartikel für nen Blödsinn drunter schreiben und das beste wieder mal Notwehr mit Selbstjustiz verwechseln und das böse Opfer mit der bösen Schusswaffe und der arme Täter, so habs ich aus den Posts herausinterpretiert.
Wenn es Angemessen war kann man für den Taxler nur hoffen das er keinen Ärger bekommt und wer einen mit ner Waffe bedroht muss mit Gegenwehr rechnen oder wie findet ihr das.

mfg
howa308

[Polaris]

wer einen mit ner Waffe bedroht muss mit Gegenwehr rechnen oder wie findet ihr das.

jop. ich finde auch, dass man damit rechnen muss, wenn man mit einem schraubenzieher nachts um 3 in einen merkur einsteigt. aber damit steh ich im bekanntenkreis weitgehend allein da.

der taxler feiert hoffentlich ab jetzt zweiten geburtstag mein mitgefühl mit dem täter hält sich in grenzen.

[MeanMachine]

Interessant ist auch die selektive Berichterstattung zum Täter...

[Polaris]

sehr witzig, wie der reihe nach kommentare verschwinden.. die standard zensur rotiert ^^

[DerDaniel]

Nein nein nein das darf nicht sein!!!
Ein Mensch wehrt sich gegen einen Angriff mit Waffengewalt anstatt sich abstechen zu lassen. Welch pöser assozialer Rassist macht den sowas! Traurig das es in unserer Gesellschaft schon so weit ist.


Zur sicherheit: http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie

[bueri]

Nein nein nein das darf nicht sein!!!
Ein Mensch wehrt sich gegen einen Angriff mit Waffengewalt anstatt sich abstechen zu lassen. Welch pöser assozialer Rassist macht den sowas! Traurig das es in unserer Gesellschaft schon so weit ist.

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Leider ist anzunehmen das der Taxilenker mit ziemlicher Sicherheit eine Notwehrüberschreitung angekreidet werden wird
und ich denke seinen Pass/WBK wird er auch nicht mehr haben...

[MeanMachine]

Ein wenig Mäßigung wäre angebracht und würde dem Selbstbild eines (vernunftbestimmten) Legalwaffenbesitzers sicher besser entsprechen als verallgemeinernde impulsive Kommentare. So bedienen wir nur das Fremdbild "stumpfe rassistische Waffennarren", das die Gesellschaft (links der Mitte) eh schon von uns hat.

Ja, es war eine klare Notwehrsituation, ja, es ist seltsam aber halt auch gesellschaftsimmanent, dass es Leute mit Täterschutzinstinkt gibt, aber wir sollten hier nicht radikale Äusserungen verbreiten/tolerieren.

Hoffen wir das beste für den Taxler.


Edit: der Auslöser für den Kommentar meinerseits wurde bereits editiert. Habe somit den Direktbezug entfernt, lasse jedoch den Denkanstoß stehen...
Ad notam: bin kein Mod, kein Admin, keine moralische Instanz, somit hat nichts was ich von mir gebe normativen Charakter für irgendwen. Bin nur gern hier und würde es bedauern, wenn das Forum Imageschaden nimmt...

[Warnschuss]

Gut gemacht vom Taxler! Ein Krimineller weniger auf den Straßen.

[BigBen]

Bueri danke für die nachträgliche Mäßigung.

Generell an alle: bitte bedenkt immer dass hier vermutlich auch immer Mal Leute mitlesen die uns und Waffen gegenüber negativ eingestellt sind. Solche Leute muss man nicht unbedingt bestärken indem man ihr Klischee vom intoleranten, menschenverachtenden und gerne auch mal rassistischen aber zumindest nationalistischen Waffenbesitzer bestärkt.

In diesem Sinne: es natürlich bedauernswert dass es zu so einem Ereignis überhaupt gekommen ist und jeder Verlust von Menschenleben ist bedauernswert - aber Selbstschutz geht vor und dem Taxilenker darf aus so einer Situation kein Nachteil entstehen (was meiner Einschätzung nach auch nicht passieren wird wenn es sich so zugetragen hat wie in den Medien berichtet). Wer jemanden mit Waffengewalt überfällt, sollte sich der möglichen Konsequenzen immer bewusst sein - die extremste mögliche Konsequenz ist hier in diesem Fall eingetreten und das Opfer hat sich mit seiner Opferrolle nicht abgefunden und ist nicht das Risiko eingegangen, auf die guten, rein materiellen Absichten des Gegners zu vertrauen und sein Schicksal in die Hände eines Schwerkriminellen zu legen.