Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

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Irwin J. Finster
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von Irwin J. Finster » Mi 5. Jun 2013, 19:15

Polaris hat geschrieben:jop. ich finde auch, dass man damit rechnen muss, wenn man mit einem schraubenzieher nachts um 3 in einen merkur einsteigt. aber damit steh ich im bekanntenkreis weitgehend allein da.


Echt? Dann such Dir neue Bekannte. Kannte auch ein paar solcher Vollpfosten, aber wenn mir einer zu deppert ist, WAR er bald ein mal mein Bekannter! :angry-tappingfoot:
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von trenck » Mi 5. Jun 2013, 21:47

andi st hat geschrieben:das gibts auch nur in ö das sich ein einzelgast nach hinten setzt


Wieso? War schon in einigen europäischen Ländern mit dem Taxi unterwegs, und habe auch bei den Einheimischen durchaus die Tendenz zum hinten sitzen gesehen. In den USA gibt es sowieso nichts anderes (massive Trennwand zwischen Fahrer und Fahrgastraum).

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von Garreth81 » Mi 5. Jun 2013, 23:48

Habe auch schon Taxler erlebt die mich gebeten haben hinten einzusteigen als ich es vorne probiert habe.
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von Polaris » Do 6. Jun 2013, 00:00

Irwin J. Finster hat geschrieben:Echt? Dann such Dir neue Bekannte. Kannte auch ein paar solcher Vollpfosten, aber wenn mir einer zu deppert ist, WAR er bald ein mal mein Bekannter! :angry-tappingfoot:


deswegen bin ich doch da im forum, endlich unter sinnesgenossen ^^

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von trenck » Do 6. Jun 2013, 09:10

Eine journalistische Perle aus dem "Kurier" wollte ich Euch nicht vorenthalten:

http://kurier.at/chronik/wien/taxifahre ... 14.868.636

Die Fahrt führte Mittwochnacht von der Leopoldstadt in die Gemeindegasse 25 in Wien-Donaustadt. Anstatt zu bezahlen, nahm der Fahrgast den Chauffeur von der Rückbank aus in den Schwitzkasten und setzte ihm ein Messer an den Hals.

Dann geriet die Situation, drei Minuten nach Mitternacht, außer Kontrolle. Taxifahrer Günther W., 59, griff mit der linken Hand in das Seitenfach der Wagentüre und nahm seine Pistole. Laut Polizei muss der Chauffeur rückwärts über die Schulter auf den Räuber geschossen haben. Das Projektil traf den 21-jährigen Taxiräuber aus Pakistan im rechten Brustbereich.


Lieb. "Messer an den Hals setzen" u.ä. ist wohl ganz normal, "außer Kontrolle" gerät die Situation erst, wenn das Opfer sich wehrt.

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von Fangschuss » Do 6. Jun 2013, 09:42

trenck hat geschrieben:Eine journalistische Perle aus dem "Kurier" wollte ich Euch nicht vorenthalten:

http://kurier.at/chronik/wien/taxifahre ... 14.868.636

Die Fahrt führte Mittwochnacht von der Leopoldstadt in die Gemeindegasse 25 in Wien-Donaustadt. Anstatt zu bezahlen, nahm der Fahrgast den Chauffeur von der Rückbank aus in den Schwitzkasten und setzte ihm ein Messer an den Hals.

Dann geriet die Situation, drei Minuten nach Mitternacht, außer Kontrolle. Taxifahrer Günther W., 59, griff mit der linken Hand in das Seitenfach der Wagentüre und nahm seine Pistole. Laut Polizei muss der Chauffeur rückwärts über die Schulter auf den Räuber geschossen haben. Das Projektil traf den 21-jährigen Taxiräuber aus Pakistan im rechten Brustbereich.


Lieb. "Messer an den Hals setzen" u.ä. ist wohl ganz normal, "außer Kontrolle" gerät die Situation erst, wenn das Opfer sich wehrt.

Trenck


Ich vermute mal, dass der Räuber nicht versucht hat, dem Fahrer die Kehle durchzuschneiden, als der nach der Waffe gegriffen hat (sich rasch bewegt hat). Aus dem Grund wird wird von "außer Kontrolle geraten", geschrieben. Man geht ja immer davon aus, dass gedroht, aber nicht gehandelt wird.

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von Longchamp » Do 6. Jun 2013, 10:56

Dieser Comment im Standard hat mir besonders gefallen:

Von Abraham Selim:
"In diesem Fall hat der legale Waffenbesitz aber einen Toten verursacht.
Und dann noch einen armen traumatisierten Asylwerber aus Pakistan.
Welches Image wird Österreich wohl bekommen wenn in der internationalen Presse bekannt wird, dass hier auf arme Asylwerber geschossen wird ?
Selbst wenn der Taxler erstochen worden wäre damit er den Täter nicht identifizieren kann: Notwehr und Selbstjustiz ist keine Lösung."

cool, Notwehr ist keine Lösung. Also lieber im Zweifel abstechen lassen. Habt ihr das verstanden?

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von kemira » Do 6. Jun 2013, 11:14

Longchamp hat geschrieben:cool, Notwehr ist keine Lösung. Also lieber im Zweifel abstechen lassen. Habt ihr das verstanden?

Klar, wußtest Du das nicht? Ich hör auch immer wieder von 90% meiner Umgebungshumanoiden "Ich würde lieber riskieren, daß ich verletzt werde, als in Kauf zu nehmen, ein Leben auszulöschen". Da hat das politisch korrekt mißinterpretierte christliche Credo von der anderen Wange offenbar ordentlich spuren hinterlassen...
Die Möglichkeit, daß man auch getötet und nicht nur angekratzt werden könnte, existiert in diesen Gehirnen nicht mal im Ansatz...
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von pointi2009 » Do 6. Jun 2013, 11:20

Klar, wußtest Du das nicht? Ich hör auch immer wieder von 90% meiner Umgebungshumanoiden "Ich würde lieber riskieren, daß ich verletzt werde, als in Kauf zu nehmen, ein Leben auszulöschen".


Bis zum Zeitpunkt, wenns selber ein Messer an der Kehle haben, dann möcht ich nicht wissen, wieviel laut rufen würden - "tötets das Schwein!!!!!" :tipphead:

"Pikachu" zu sein muss man sich leisten können - in dem Fall aus der sicheren Ecke zu melden, dass man nie würde machen tun usw... "blablablabla" und dann lässt du die Welt eskalieren, gibst ihnen eine Waffe in die Hand und sie marschieren brav fürs "Vaterland" (rest kann man sich denken, wie weit Menschen gehen, wenns los gelassen sind ;))
Zuletzt geändert von pointi2009 am Do 6. Jun 2013, 12:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von kemira » Do 6. Jun 2013, 11:21

ich glaub die würdens nicht mal checken, wenn sie das Messer quer durch den Hals hätten, daß es jetzt kein "Game over - play again?" mehr gibt...
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von kemira » Do 6. Jun 2013, 11:24

pointi2009 hat geschrieben:"Gutemensch" zu sein muss man sich leisten können - in dem Fall aus der sicheren Ecke zu melden, dass man nie würde machen tun usw... "blablablabla" und dann lässt du die Welt eskalieren, gibst ihnen eine Waffe in die Hand und sie marschieren brav fürs "Vaterland" (rest kann man sich denken, wie weit Menschen gehen, wenns los gelassen sind ;))

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von howa308 » Do 6. Jun 2013, 11:25

:tipphead:
Also normal können solche Menschen auch nicht sein bitter wer lässt sich lieber erstechen oder sonstiges bevor er sich wehrt und warum die alle auf der Herkunft Rasse und Religion herumreiten das ist alles scheiß egal so etwas tut man nicht ob jetzt Österreicher, Deutscher, Türke, Chinese, Albaner und ...., der Taxler hatte sich ja nur gewehrt weil er bedroht wurde und sicher nicht weil er mit ihm als mensch nicht zurecht kam. :snooty:
:at1: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung
(Zitat aus Spiderman)

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von Bud Spencer » Do 6. Jun 2013, 11:44

Die Realität holt uns leider ein :roll: :

http://ooe.orf.at/news/stories/2587429/

Dieser Mann hat sich nicht wehren können und hat nun auch Konsequenzen zu tragen.

Das Sprichwort aber stimmt:"Schieß oder Schieß nicht, du wirst es bereuen."

Edit:
http://wien.orf.at/news/stories/2587445/

Es nimmt kein Ende :(
Und irgendwelche Trotteln da draußen können bzw wollen sicht zwischen Notwehr und Selbstjustiz unterscheiden! :tipphead:

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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von kemira » Do 6. Jun 2013, 11:58

Niederstechen verbieten!!!
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Re: Notwehrfall - Taxifahrer in Wien erschießt Räuber

Beitrag von pointi2009 » Do 6. Jun 2013, 12:08

naive Narren, wohlbehütet in ihrer kleinen rosa Welt aufgewachsen, kann man nicht belehren und schon gar nicht bekehren, die wachen auf, wenn es zu spät ist.
Ich vergönn keinem irgendwelche Erfahrungen diesbezüglich zu machen, aber schaden würde es nicht. Es ist so mühsam zu sehen und hören, wie völlig der Realität entglitten solche Leute durchs Leben laufen und noch immer denken, die Welt ist ein Ponyhof.
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