D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-2010

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rubylaser694
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D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-2010

Beitrag von rubylaser694 » Fr 17. Sep 2010, 12:03

Statistik bezüglich Todesopfer durch rechte Gewalt 1990 bis 2010

14 Opfer durch Taten mit Schusswaffen! ~10,2% (illegale+legale Schusswaffen)
12 durch Schlagwaffen
24 durch Messer
40 durch Tritte und Schläge
13 durch Brandanschläge
34 Opfer durch sonstige Tatwerkzeuge

Sie wurden erschlagen, erstochen, erschossen: 137 Menschen starben zwischen 1990 und 2010 durch rechte Täter. Eine interaktive Karte zeigt, wo die Verbrechen geschahen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... comparison
http://www.zeit.de/themen/gesellschaft/ ... walt/index

Hier die Rohdatenliste
https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AlVeVEVGM0IKdExDaXBLUXBwSWhGOXNMcXpCWnFhbVE&hl=de#gid=0


Die Karte für Todesopfer linker Gewalt fehlt nocht!..... :think:
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rhodium
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von rhodium » Fr 17. Sep 2010, 15:27

Keine Frage jeder Tote ist einer zuviel, aber wenn man sich ansieht wieviel speziell in Deutschland in den letzten Jahrzehnten "gegen Rechts" oder wohl besser gesagt gegen alles was nicht links und politisch korrekt ist, investiert wurde muss man sich wundern.

Die Liste mit den Toten von Gewalt gegen Deutsche durch "Neuansiedler" würde ich gerne mal sehen ...

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Expat
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von Expat » Fr 17. Sep 2010, 15:42

Müsste die Bezeichnung nicht "rechtsextrem" lauten?
Nur weil man rechts von der Mitte steht, neigt man nicht mehr als andere Menschen dazu, anderen die Köpfe einzuschlagen...
Wundert mich sowieso, warum Parteien wie ÖVP oder respektive CDU/CSU in De nicht mehr Stimmung gegen diesen Missbrauch des Begriffs "rechts" machen. Aber dafür sind die "Linken" wohl schon zu erfolgreich geworden...
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von Schnittbrot » Fr 17. Sep 2010, 16:08

Expat hat geschrieben:Müsste die Bezeichnung nicht "rechtsextrem" lauten?
Nur weil man rechts von der Mitte steht, neigt man nicht mehr als andere Menschen dazu, anderen die Köpfe einzuschlagen...
Wundert mich sowieso, warum Parteien wie ÖVP oder respektive CDU/CSU in De nicht mehr Stimmung gegen diesen Missbrauch des Begriffs "rechts" machen. Aber dafür sind die "Linken" wohl schon zu erfolgreich geworden...


guter Einwand!

Mich würde eine objektive und detailierte Gesamtbetrachtung ALLER Gewalttaten mit Todesfolge mehr interessieren als ein beliebig gesetzter Blickwinkel: die Analyse, ob ein Täter aus politischen (rechts-/linksradikal), religiösen, familiären oder sonst welchen Motiven gehandelt hat, ist sicher auch aufschlussreich. Die Frage ist, ob und in welcher Beziehung die Zugehörigkeit des Täters zu einer oder mehreren definierten Gruppen zur Tat selbst steht (politisch, religiös, gesellschaftlich/sozial, geografisch, geschlechtlich, altersmäßig, ...). Aber "Risikogruppen" lassen sich vermutlich auch ohne direkten Tatzusammenhang erkennen.

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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von cobaltbomb » Fr 17. Sep 2010, 16:08

hätte mir nicht gedacht das da so viele drauf gegangen sind, das sind ja über hundert ! :o
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von trenck » Fr 17. Sep 2010, 16:14

Expat hat geschrieben:Wundert mich sowieso, warum Parteien wie ÖVP oder respektive CDU/CSU in De nicht mehr Stimmung gegen diesen Missbrauch des Begriffs "rechts" machen. Aber dafür sind die "Linken" wohl schon zu erfolgreich geworden...


Richtig erkannt.

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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von rubylaser694 » Fr 17. Sep 2010, 19:55

Die Liste mit den Toten von Gewalt gegen Deutsche durch "Neuansiedler" würde ich gerne mal sehen ...

Vielleicht hier rausklaubbar?
http://www.bka.de/pks/pks2009/download/ ... 09_bka.pdf

Interessante Seiten dazu (können aber auch mehr sein!)
113
117/118
135
140
147
205
227
234


hätte mir nicht gedacht das da so viele drauf gegangen sind, das sind ja über hundert !

20 Jahre sind auch nicht kurz! Jedes Jahr ~7 im Schnitt.

Bei 703 Mordopfer alleine 2009 "relativiert" sich das!
Straftaten gegen das Leben gesamt im Jahr 2009: 3269
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Armin
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von Armin » Sa 18. Sep 2010, 07:27

Die unwidersprochene Gleichsetzung von "rechts", "rechtsextrem" und "nazi" erfolgt natürlich nicht grundlos. Jemand, der unmittelbar an der linken Wand lehnt, nimmt jede Abweichung von seiner Ideologie notwendigerweise als "rechtsextrem" wahr – und genau aus dieser Position kommen immerhin rund 95% der veröffentlichten Meinung. Außerdem arbeiten bereits ganze Generationen linker Politikwissenschaftler erfolgreich am Projekt, Nazis als "rechts", gleich "rechtsextrem" zu punzieren, was falscher nicht sein könnte! Diese politische Bewegung hat sich eben nicht etwa sozialnationalistisch genannt, sondern nationalSOZIALISTISCH - und zwar aus gutem Grund und absolut zutreffend. Sozialisten stehen aber doch allemal links, wenn mich nicht alles täuscht.

Wer sich die einschlägige Originalliteratur zu Gemüte führt (also die Schriften von Adolf himself, Strasser oder Goebbels) weiß, welcher Geist hier beschworen wurde - diese Herren haben sich allesamt als sozialistische Revolutionäre gesehen (die sie tatsächlich auch waren!). Der Bourgeois, der "Junker" oder der Adel insgesamt, war weltanschaulich am weitesten von ihnen entfernt.

Es war kein Zufall, daß Hitler nach dem mißlungenen Anschlag Stauffenbergs über seinen Fehler räsoniert hat, gegen die "reaktionären Rechten" nicht ebenso brutal vorgegangen zu sein wie gegen seine Konkurrenten von der Linken. Tatsächlich kamen die Attentäter aus einem wirklich rechtem Milieu - und da hat man alle Sozialisten (ganz gleich on orthodox oder national) im allgemeinen zutiefst verachtet.

Wer eine hervorragende Differenzierung von lechts und rinks sucht, der wird übrigens bei Erik von Kühnelt-Leddihn („Die rechtsgestellten Weichen“) fündig. "Rechts" ist demnach faktisch alles, was die Nationalsozialisten niemals waren. Fazit: glaube niemals, was (durch die Bank staatsbesoldete) Linksintellektuelle von sich geben… 8-) !
Gruß,
Armin
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Armin
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von Armin » Sa 18. Sep 2010, 07:35

Ich hoffe sehr, BigBen wird mich dafür nicht verfluchen - aber es paßt einfach so gut:

"Was ist links?" (Kühnelt-Leddihn)
Materialismus - ökonomischer, biologischer, soziologischer Natur.

Messianische Rolle einer Gruppe - Volk, Rasse, Klasse.

Zentralismus. Unterdrückung lokaler Verwaltungen, Eigenarten etc.

Totalitarismus. Alle Lebensbereiche von einer Doktrin durchdrungen.

Gewalt und Schrecken anstelle von Autorität, einer endogenen Kraft.
Ideologischer Einparteienstaat.

Völlige, staatliche Kontrolle von Erziehung und Unterricht.

„Sozialismus”: Gegenteil von Personalismus.

Versorgungsstaat von der Wiege bis zum Grab.

Militarismus, nicht Bellizismus.

Starre Staatsideologie mit „Feindbild”.

Antimonarchisches Führerprinzip. Der Führer Duce, Vozdj verkörpert das Volk.

Er ist nicht Vater sondern Bruder - Big Brother!

Antiliberalismus. Freiheitshaß.

Antitraditionalismus. Man kämpft gegen die „Reaktion”.

Expansionsstreben als Selbstbestätigung.

Exklusivismus: Keine anderen Götter werden geduldet.

Ausschaltung der Zwischenkörperschaften, der „corps intermediaires”.

Gleichschaltung der Massenmedien.

Abschaffung oder Relativierung des Privatbesitzes. Falls letzterer nominell bleibt, gerät er restlos unter Staatskontrolle.

Verfolgung, Knechtung oder Kontrolle der Glaubensgemeinschaften.

„Recht ist was dem Volke nutzt, der Partei nutzt!” Partijnost

Haß auf die Minderheiten.

Verherrlichung der Mehrheit und des Durchschnitts.

Glorifizierung der Revolution, des „Umbruchs” etc.

Plebejismus: Kampfansage an frühere Eliten.

Jagd auf „Verräter”. Wut auf die Emigranten.

Populismus und Uniformismus: Volksempfänger, Volkswagen, Volksdemokratien,
Volksgerichte etc.

Berufung auf das demokratische Prinzip.

Ideologische Wurzel in der französischen Revolution.

Dynamischer Monolithismus: Staat, Gesellschaft, Volk werden eins.

Koordination durch Schlagworte, Gedichte, Lieder, Symbole, Redewendungen, Klischees.

Einsetzung von Säkular-Riten als Religionsersatz.

Der Konformismus als Existenzprinzip. „Gleichschaltung”.

Anfeuerung von Massenhysterien.

Technologisierter Herrschaftsmodus.

Freiheit - vom Gürtel abwärts.

Alles für den Staat, alles durch den Staat, nichts gegen den Staat.
Politisierung des gesamten Lebens: Kinder, Touristen, Sportler, Erholung als Objekte.

Nationalismus oder Internationalismus gegen Patriotismus.

Kampf gegen außerordentliche Menschen, gegen „Privilegien”.

Totalmobilmachung des Neids im Interesse von Partei und Staat.

Was ist „rechts”?
Das Fehlen oder das Gegenteil dieser Prinzipien; vergessen wir dabei ja nicht, daß Extreme sich nie berühren. Da stehen wir vor einem sehr beliebten, und daher schon überaus idiotischen Klischee. Als ob extrem groß und klein, kalt oder heiß oder das Leben in Rumänien und in Liechtenstein einander ähnlich wären. Halten wir uns auch vor Augen, daß politische Parteien selten eindeutig rechts oder links stehen. Sie sind mixta composita und neigen oft lediglich mehr in die eine oder in die andere Richtung.

Ups - ich bin demnach "rechtsextrem" :o :shock: :? :oops: :think:
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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von cowroper » Sa 18. Sep 2010, 08:12

Das ist das Grundübel:

Jede Art von "ISMUS"

cowroper
The old gunfighter stood on the porch and stared into the sun,
and relived all the old days back when he was livin` by the gun;
And the thought of the smell of the black powder smoke
And the stand in the street at the turn of a joke.

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Re: D: Statistik bezüglich Todesopfer rechter Gewalt 1990-20

Beitrag von BigBen » Sa 18. Sep 2010, 09:48

Fakt ist, dass das ganze wieder in einen Politik-Thread ohne Waffenbezug ausartet - darum ist hier zu.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

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