Cobraeinsatz in Dornbirn
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- pointi2009
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Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
der grössere Teil des Volkes will denk ich mal eher schon die ständige Präsenz der Freunde und Helfer, nur die Politik will das nicht und einfaches Mittel - Posten schliessen, Personal abbauen.
Politik hat Angst und versucht sich mit dem Ausbau der Überwachung, Aufzeichnung und Gläsernen Menschen vor diesem zu schützen. Es entwickelt sich immer mehr in Leibgarde für Politik und weniger in Schutz der Bürger und Eigentum.
Politik hat Angst und versucht sich mit dem Ausbau der Überwachung, Aufzeichnung und Gläsernen Menschen vor diesem zu schützen. Es entwickelt sich immer mehr in Leibgarde für Politik und weniger in Schutz der Bürger und Eigentum.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
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Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
So jetzt wirds aber langsam arg politisch...bitte einen Gang zurückschalten, danke.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
Revierler hat geschrieben: Und den Stier mit der 9mm, die den Inspektionen zur Verfügung steht, zu erschießen ist Tierquälerei.
Die Schlachtschussapparate sind deutlich schwächer als eine 9mm, wenn man trifft ist es keine Tierquälerei. Man könnt auch einfach den örtlichen Jäger/Förster anrufen der das totgefahrene Wild immer abholt anrufen und ihn bitten das Tier zu erschießen wenn man sichs nicht zutraut.
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
yoda hat geschrieben:Revierler hat geschrieben: Und den Stier mit der 9mm, die den Inspektionen zur Verfügung steht, zu erschießen ist Tierquälerei.
Die Schlachtschussapparate sind deutlich schwächer als eine 9mm, wenn man trifft ist es keine Tierquälerei. Man könnt auch einfach den örtlichen Jäger/Förster anrufen der das totgefahrene Wild immer abholt anrufen und ihn bitten das Tier zu erschießen wenn man sichs nicht zutraut.
Nur so als Info:
Ein soll ein Schussapparat soll auch nur betäuben. Es wird nur ein Bolzen (gibt auch andere Varianten mit Gas etc.) einige cm in das Gehirn getrieben. Das funktioniert (bzw. wirkt) aber nur, wenn der Schussapparat an der richtigen Stelle mit der richtigen Patrone (in dem Fall rot) fest gegen den Schädel gepresst wird. Das Tier ist danach nicht tot, dieser tritt erst nach dem Entbluten ein. Die Stärke sieht man am besten an diesem Video: http://www.youtube.com/watch?v=DN5JHobD3W0
Bezüglich Jäger: da es gesetzlich nicht geregelt ist, wird das von vielen Jägern abgelehnt. So lange nichts passiert, und es keine Anzeige von jemanden gibt, wird auch nichts rauskommen. Weil man hat ja "im Auftrag der Polizei" gehandelt. Wenn etwas passiert, steht man aber schnell im Regen. Den Medien freuts - siehe z.b. hier: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/klagenfurt/3306814/stier-abschuss-kritik-polizei.story
LG
- pointi2009
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Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
ein Jäger darf kein Tier welches nicht unters Jagdgesetz fällt töten, ein Stier fällt ja unter das Tierschutzgesetz, hier müsste eigentlich der Veterinär herhalten - wenn ich mich nicht irre *hicks*
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Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mi 11. Mai 2016, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
pointi2009 hat geschrieben:ein Jäger darf kein Tier welches nicht unters Jagdgesetz fällt töten, ein Stier fällt ja unter das Tierschutzgesetz, hier müsste eigentlich der Veterinär herhalten - wenn ich mich nicht irre *hicks*
Genau hier findet sich eines der Probleme. Das 2. ist das Waffengesetzt. "Normale" Jäger dürfen die Waffe für die Ausübung der Jagd führen. Und da der Stier nicht unter das Jagdgesetz fällt, ist es keine Jagd. Man könnte es noch über Notwehr/Nothilfe bei Gefahr in Verzug versuchen hinzubiegen.
Als Jäger darf man, an und für sich, nicht einmal in einem fremden Jagdrevier ein angefahrenes Wild erlegen. (Wobei das über den "kleinen Dienstweg" meistens anders gehandhabt wird). Wäre Eingriff in fremdes Jagdrecht UND nicht erlaubtes führen einer Waffe. Auch wenn lt. unserem Bezirksjuristen in so einem Fall immer der Tierschutz über dem Jagd- und Waffengesetz steht - was dann bei einer Anzeige endgültig rauskommt steht in den Sternen .
So lange ich nichts schriftlich habe, würde ich mir keine Finger verbrennen. Und wer kriegt von der Polizei schon schriftlich den Auftrag den Stier zu erlegen....
LG
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mi 11. Mai 2016, 19:11, insgesamt 2-mal geändert.
- pointi2009
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Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
In NÖ darf ich in einem fremden Revier keine zur Jagd übliche Waffe führen - steht im NÖ LJG. Ansonsten gibt es Punkto Führen von Kat. C und D keine Einschränkung.
Ist aber unerheblich, da wie bei dem Stier das Tier in fremdem Revier gestanden ist. Aber auch der Jagdausübungsberechtigte dürfte den Stier nicht töten, da es sich um kein jagdbares Wild handelt. Daher bleiben nicht viele Optionen.
Ist aber unerheblich, da wie bei dem Stier das Tier in fremdem Revier gestanden ist. Aber auch der Jagdausübungsberechtigte dürfte den Stier nicht töten, da es sich um kein jagdbares Wild handelt. Daher bleiben nicht viele Optionen.
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Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mi 11. Mai 2016, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Mi 11. Mai 2016, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
pointi2009 hat geschrieben:In NÖ darf ich in einem fremden Revier keine zur Jagd übliche Waffe führen - steht im NÖ LJG. Ansonsten gibt es Punkto Führen von Kat. C und D keine Einschränkung.
Ist aber unerheblich, da wie bei dem Stier das Tier in fremdem Revier gestanden ist. Aber auch der Jagdausübungsberechtigte dürfte den Stier nicht töten, da es sich um kein jagdbares Wild handelt. Daher bleiben nicht viele Optionen.
Auch in der Steiermark darf man eine zur Jagd übliche Waffe nur in einem Revier für welches man mit einem gültigen Ausgehschein hat oder als Eigenjagdberechtigter oder als Jagdpächter führen. Ausgenommen bei Gesellschaftsjagden mit einer Einladung. Theoretisch braucht man bei einer Bockeinladung im Nachbarrevier einen Ausgeschein in schriftlicher Form (es gibt keinen mündlichen Ausgehschein)
Nicht einmal mit einem WP darf man abseits von öffentlichen Wegen ein fremdes Revier mit einer zur Jagd üblichen Waffe "durchstreifen"
LG
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
Ab hier geht's dann wieder weiter mit der Diskussion über das Thema dieses Threads, nämlich den Cobra-Einsatz in Dornbirn, vielen Dank.
Grüße,
Weissi
Grüße,
Weissi
Re: Cobraeinsatz in Dornbirn
Weissi hat geschrieben:Ab hier geht's dann wieder weiter mit der Diskussion über das Thema dieses Threads, nämlich den Cobra-Einsatz in Dornbirn, vielen Dank.
Grüße,
Weissi
Schade, dass interessante Diskussionen ohne Angabe von Gründen abgewürgt werden...
Aber wenn es von oben angeschafft wird, wird's schon ok sein - ist hier wie im echten Leben