Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Angelehnt an andere Threads, in denen die enormen Vorteile der Kunststoffschäfte hinsichtlich Pflegeextensivität besonders hervorgehoben werden, möchte ich fragen, welche besondere Pflege man Jagdwaffen angedeihen lassen muss, weil sie einen Holzschaft haben.
Ich habe neben einigen Büchsen mit Holzschaft auch eine Steyr SBS mit Kunststoffschaft.
Ich bin nicht der grosse Pfleger, aber wenn ich bei Schlechtwetter draußen war, wird jede Waffe mit einem öligen Lappen abgewischt. Die einzige Waffe, bei der es offensichtlich wirklich notwendig ist, ist die Steyr, die sonst sofort mit leichtem Flugrost schamhaft errötet. Es liegt sicher nicht am Kunststoffschaft, aber gerade diese typische Outdoorwaffe verlangt nach mehr Pflege als die meisten anderen meiner Jagdwaffen. (Die SBS ist eine der ersten Generationen, wo Steyr offensichtlich noch weniger Erfahrung mit ordentlicher matter Oberflächenvergütung hatte).
Ausser, dass ich ca. 1x pro Jahr die Holzschäfte mit Schaftöl verwöhne, lasse ich dem Holz keine besondere Pflege zukommen. Alle meine Steyr, Blaser, Sako, Beretta, Ferlacher etc. scheinen gut in Schuss zu sein, obwohl ich sie als Arbeitsgerät bei jedem Wetter verwende. Es sind Lackschäfte, Schichtholz und Ölschäfte dabei (aber keine Waffen mit Holzklasse "royal").
Wer Plaste liebt, soll sie verwenden, aber dass der Vorteil darin liegt, dass Holz so viel Pflege verlangt und Plastik ohne Pflege auskommt, scheint mir ein fragwürdiges Argument, zumal die Metallteile meiner Jagdwaffen die Schwachstellen hinsichtlich Pflegebedarf sind und nicht der Schaft.
Sehe nur ich das so, oder pflegen andere Kollegen ihre Holzschäfte intensiv?
Ich habe neben einigen Büchsen mit Holzschaft auch eine Steyr SBS mit Kunststoffschaft.
Ich bin nicht der grosse Pfleger, aber wenn ich bei Schlechtwetter draußen war, wird jede Waffe mit einem öligen Lappen abgewischt. Die einzige Waffe, bei der es offensichtlich wirklich notwendig ist, ist die Steyr, die sonst sofort mit leichtem Flugrost schamhaft errötet. Es liegt sicher nicht am Kunststoffschaft, aber gerade diese typische Outdoorwaffe verlangt nach mehr Pflege als die meisten anderen meiner Jagdwaffen. (Die SBS ist eine der ersten Generationen, wo Steyr offensichtlich noch weniger Erfahrung mit ordentlicher matter Oberflächenvergütung hatte).
Ausser, dass ich ca. 1x pro Jahr die Holzschäfte mit Schaftöl verwöhne, lasse ich dem Holz keine besondere Pflege zukommen. Alle meine Steyr, Blaser, Sako, Beretta, Ferlacher etc. scheinen gut in Schuss zu sein, obwohl ich sie als Arbeitsgerät bei jedem Wetter verwende. Es sind Lackschäfte, Schichtholz und Ölschäfte dabei (aber keine Waffen mit Holzklasse "royal").
Wer Plaste liebt, soll sie verwenden, aber dass der Vorteil darin liegt, dass Holz so viel Pflege verlangt und Plastik ohne Pflege auskommt, scheint mir ein fragwürdiges Argument, zumal die Metallteile meiner Jagdwaffen die Schwachstellen hinsichtlich Pflegebedarf sind und nicht der Schaft.
Sehe nur ich das so, oder pflegen andere Kollegen ihre Holzschäfte intensiv?
Jagen mit Herz und Hirn!
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
du schreibst es eh schon selbst, du hast eine PH der frühen Serie. steyr ist ja erst ~2004 auf die mannoxbeschichtung umgestiegen. meine steyr kann ich auch ein jahr im wald vergessen und die rosten nicht. ganz im Gegensatz zur blaser meines vaters. nimmt mittlerweile auch lieber seinen steyr goiserer. hält mehr als als die blaser, obwohl die steyr einen holzschaft hat.
mfg stefan
mfg stefan
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Mir geht's eher um die Holzschaftpflege...
(Dass Steyr eine Firma ist, die schon mal bessere Zeiten im Jagdwaffengeschäft hatte, ist allgemein bekannt. )
(Dass Steyr eine Firma ist, die schon mal bessere Zeiten im Jagdwaffengeschäft hatte, ist allgemein bekannt. )
Jagen mit Herz und Hirn!
Re: AW: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Mauser M03 sind auch selbstroster... Barry Du wischt sie nach gebrauch ab, das macht auch nicht jeder. Ich mag holz und glaube dass bei normalem gebrauch und pflege die nicht mehr leiden wie ein Plastikgewehr - aber holz ist sagen wir empfindlicher und kriegt schnell mal eine delle oder einen Fahrer um den es bei neuen Waffen immer leid tut, irgendwann nimmt man das dann als patina an - trotzdem hab ich schon mehr verluderte holzwaffen gesehen... Ich merke es bei der Flinte, mal als Treiber durchs dickicht und schon sind Kratzer drin. Beim Plastik ist mir das einfach egal:wink:
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Wobei du beim Holzschaft immer was tun kannst...
Bügeleisen oder zur Not abschleifen und neu Ölen oder Lackieren..
N Krater im Plastik der bleibt dir.... Ausser du lackierst den dann ... schwarz..würg...
just in case...
Ich wisch die Lackierten Holzschäfte einfach zu guterletzt mit leicht wd40igtem Fetzen ab bevors ab in den Schrank geht...
Stahlteile mit Ballistol etwas dicker...
Geölte Schäfte ala Schwede wisch ich einfach dünn mit Ballistol ab.. aber das is ja auch nicht ne 5Stellige Jagdwumme
Bügeleisen oder zur Not abschleifen und neu Ölen oder Lackieren..
N Krater im Plastik der bleibt dir.... Ausser du lackierst den dann ... schwarz..würg...
just in case...
Ich wisch die Lackierten Holzschäfte einfach zu guterletzt mit leicht wd40igtem Fetzen ab bevors ab in den Schrank geht...
Stahlteile mit Ballistol etwas dicker...
Geölte Schäfte ala Schwede wisch ich einfach dünn mit Ballistol ab.. aber das is ja auch nicht ne 5Stellige Jagdwumme

Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Ich kann Schaftwachs sehr empfehlen, damit erzeugt man eine sehr stabile Schutzschicht die Feuchtigkeit komplett abblockt. Fühlt sich auch gut an.
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Raven hat geschrieben:N Krater im Plastik der bleibt dir.... Ausser du lackierst den dann ... schwarz..würg...
hochwertige kunststoffschäfte sind aber schon durch und durch gefärbt.
habe bei einer jagdwaffe mit kunststoffschaft ein grobes kat nach einem sturz auf einer eisplatte, fällt kaum auf.
holzschäfte sind schön, kunststoffschäfte praktisch. mehr gibt es kaum zu sagen. recht viel pflege brauchen holzschäfte auch nicht. meist reicht einmal im jahr mit schaftöl drüber gehen. das Problem liegt in meinen augen viel eher am feucht werden, verziehen und dann die treffpunktlage beeinflussen. das ist beim kunststoffschaft ausgeschlossen.
mfg stefan
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Stefan hat geschrieben:Raven hat geschrieben: das Problem liegt in meinen augen viel eher am feucht werden, verziehen und dann die treffpunktlage beeinflussen. das ist beim kunststoffschaft ausgeschlossen.
mfg stefan
Wenn das Bedding richtig ausgeführt ist, ist es im Prinzip egal ob der Schaft sich verzieht.. (Solang er nicht am Lauf anschwingt)
Mit der Feuchtigkeit ändert sich zwar die Schwingung auch, aber die ändert sich bei einem Plasteschaft bei Temperaturwechsel auch (u.u sogar gravierender - solangs kein Fiberglas oder Kohlefaser ist)...
Das is also ne Patt-Situation..
AUSSCHLIEßEN kannst da gar nichts...

Es ist richtig, daß die Durchgefärbt sind.. Aber ne Delle kannst in dem Fall nicht mit Nassem Lappen und Bügeleisen rausbringen bzw abschelifen und neu ölen...

Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Ich meinte schon sich verziehen und am lauf anliegen.
Mfg Stefan
Mfg Stefan
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Zum Kunststoffschaft und zum "Verziehen"
ich habe vor Jahren meine Steyr pro Hunter mit einem Harries Zweibein aufherüstet.
Darauf schoss sie grottenschlecht...
Fehlersuche: Der Plastikschaft war so weich, dass er durch das weit vorne montierte Zweibein beim Schiessen anlag.
Fehlerbehebung: Schaft mit Zweikomponentenmaterial unter Vorspannung ausgegossen, dann funzte es wieder.
Auch beim Kunststoffschaft kann es zum Anliegen am Lauf kommen.
ich habe vor Jahren meine Steyr pro Hunter mit einem Harries Zweibein aufherüstet.
Darauf schoss sie grottenschlecht...
Fehlersuche: Der Plastikschaft war so weich, dass er durch das weit vorne montierte Zweibein beim Schiessen anlag.
Fehlerbehebung: Schaft mit Zweikomponentenmaterial unter Vorspannung ausgegossen, dann funzte es wieder.
Auch beim Kunststoffschaft kann es zum Anliegen am Lauf kommen.
Jagen mit Herz und Hirn!
Re: AW: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
Ja, die alten steyr ph schaefte... Die waren noch nicht verstrebt... Grade bei dicken Läufen ein Problem...
Re: Notwendige Pflege von Jagdwaffen mit Holzschaft?
ich behaupte mal, Kunststoffschaft ist pflegeleichter, und reagiert auf grosse Feuchtigkeit ( zB Alaska ) weniger, aber ein Holzschaft hält bei Minimum an Pflege länger ... wesentlich länger ... die Sonn´ is a Luada die KILLT Kunststoff!!!
Hermann
Hermann
Fast genug. Nur mehr EINE Waffe! Die Nächste ...