Jagd mit offener Visierung?

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Tobisch
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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von Tobisch » Di 20. Mai 2014, 15:02

Ich habe mit der .22 Savage vulgo 5,6x52R den Großteil meiner Rehstrecke in der CR erlegt, alles mit der S&B - Patrone, die etwas schlapp geladen ist. Bei sauberen Kammerschüssen gab es keine Probleme, aber wenn der Schuss etwas weiter hinten sitzt ist die Wirkung der 5,6x50RMag merkbar besser. Ich kann das 50 gr Nosler Ballistic Tip empfehlen, wirkt auch bei Kammerschüssen - egal welche Entfernung - prompt. Zu den Ausführungen von L.M. sage ich lieber nichts ...

WTO

kuni
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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von kuni » Di 20. Mai 2014, 15:46

Tobisch hat geschrieben:Ich habe mit der .22 Savage vulgo 5,6x52R den Großteil meiner Rehstrecke in der CR erlegt, alles mit der S&B - Patrone, die etwas schlapp geladen ist. Bei sauberen Kammerschüssen gab es keine Probleme, aber wenn der Schuss etwas weiter hinten sitzt ist die Wirkung der 5,6x50RMag merkbar besser. Ich kann das 50 gr Nosler Ballistic Tip empfehlen, wirkt auch bei Kammerschüssen - egal welche Entfernung - prompt. Zu den Ausführungen von L.M. sage ich lieber nichts ...

WTO


Danke für dem Tipp - Werde das Nosler Geschoss mal testen - sonst stehe die Sabatti nur mehr in der Ecke rum.

LG

PS: Ich lese den Lutz gerne - er ist in seiner Wortwahl so sensibel und hat für die Konkurrenz immer einige lobende Worte übrig. Manchmal widerspricht er sich in einem Posting gleich mehrmals - aber die Mails der "Kunden" sind teilweise sehr interessant (auch die Fotos). Ist eine angenehme Klo Lektüre

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von alfacorse » Mi 21. Mai 2014, 13:57

kuni hat geschrieben:...eine 5,6x50 hat eine GEE von +/- 200m bei 4cm/100m hochschuss - da kann man dann von 0-220m ohne Probleme einfach schießen (Energie ist aber ab ca. 150m für Rehwild unter den geforderten 1.000 J)...


Wo bitte steht denn, dass für Rehwild mindestens 1.000J gefordert sind??? Bitte um Quellenangabe zum nachlesen.

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Z-Pat
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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von Z-Pat » Mi 21. Mai 2014, 14:12

Sind die "sachlichen Verbote" im Jagdgesetz, weiss den Paragraphen nicht,
musste es aber grad lernen (mind 2000 joule bei 100m auf Hochwild auch)

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von alfacorse » Mi 21. Mai 2014, 14:21

Z-Pat hat geschrieben:Sind die "sachlichen Verbote" im Jagdgesetz, weiss den Paragraphen nicht,
musste es aber grad lernen (mind 2000 joule bei 100m auf Hochwild auch)


...du solltest das besser lernen!!! Nirgendwo (in keinem Landesjagdgesetz in Österreich) steht was drinnen, dass für Rehwild mind. 1000J gefordert sind!!!

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von GeML » Mi 21. Mai 2014, 15:05


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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von kuni » Mi 21. Mai 2014, 15:42

alfacorse hat geschrieben:
Z-Pat hat geschrieben:Sind die "sachlichen Verbote" im Jagdgesetz, weiss den Paragraphen nicht,
musste es aber grad lernen (mind 2000 joule bei 100m auf Hochwild auch)


...du solltest das besser lernen!!! Nirgendwo (in keinem Landesjagdgesetz in Österreich) steht was drinnen, dass für Rehwild mind. 1000J gefordert sind!!!


Das stimmt auch in der Stmk, es steht in den sachlichen Verboten und §58/2/3 Verboten ist "auf Schalenwild mit Kugelpatronen zu schießen, die keine der Stärke des Wildes entsprechende, ausrechende, schnell tötende Wirkung erwarten lassen"

Und dann gibt's dazu eben Hinweise etc. und da steht dann, dass man bei Rehwild eine Energieabgabe von 1.000J auf den Wildkörber fordert. Und wenn die ganze Kugel nicht einmal mehr 1000J Energie hat, kann sie auch keine 1000 J abgeben. Und diese Grenze ist bei der 5,6x50R mit 50 gr eben bei etwas unter 150m

LG

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von kuni » Mi 21. Mai 2014, 15:45

GeML hat geschrieben:Falsch. Steht drin.
http://www.ljv.at/jagd_system.htm

LG


Ja, aber es steht nicht direkt im Landesjagdgesetzt (zumindest in der Stmk.) sondern in der Erweiterung mit "Ergänzungen, Hinweisen und Urteilen"

Man kann auf allen herumreiten - aber er hat mit seiner Aussage recht, dass es nicht im Jagdgesetzt direkt steht. Und da einige anscheinend Buchstabenreiter sind, muss ich ihm in diesem Fall recht geben - auch wenn es gefordert ist, es steht so 1:1 nicht im Gesetz

LG

Bud Spencer

Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von Bud Spencer » Mi 21. Mai 2014, 16:09

-
Zuletzt geändert von Bud Spencer am Di 10. Mai 2016, 07:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von kuni » Mi 21. Mai 2014, 16:15

Bud Spencer hat geschrieben:@Kuni

Jetzt erklärst mir bitte wie du vom Repetierer auf eine RANDPATRONE kommst?

Besagter Steyr Mannlicher war im Kal. 5,6x50 Mag. NIX R!!!!!
http://www.deutsches-jagd-lexikon.de/in ... 5,6x50_Mag.

Verwendet wurde das Hirtenberger Ballistiktipp, welches wenn ich mich richtig erinnere etwas rasanter und stabilier war als das heutige noch zu bekommende RWS T-Mantel.

Fürs Revier und alles ausser starkem Brunftbock völlig ausreichend. In 30 Jagdjahren und bei dreistelligen Stückzahlen, davon sicher 10 Jahre mit 5,6x50 und .224 Weath. Mag keine einzige Nachsuche oder Flucht über die Gemeindegrenze. Besagtes Revier ist Grenzrevier zu 2 gemeinden. Durchschnittliche Schussentfernung 70-150m

Ich sagte schon. Alle theorie ist grau :whistle:


Wir sind leider von deinem Thema etwas abgekommen, da sich alle einig sind, dass man einen Bock* auch auf kurze Entfernung mit Zfr trifft und wir keine Antwort erhalten haben, warum man ihn net treffen sollte

Es ist schön, dass du von deinem Thema auch irgendwie ablenken willst - aber die Aussage ist meiner Meinung nach falsch und zähle ich zu den netten Jagdgeschichten aus dem Anblick (Bitte einfach zugeben)

Für die falsche Patrone habe ich mich so 1 Seite vorher auch schon entschuldig, war ein Denkfehler meinerseits, da ich eine 5,6x50R in meiner Sabatti habe

LG

* im Rahmen von Gendering: gilt auch für weibliche Rehe
Zuletzt geändert von kuni am Mi 21. Mai 2014, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von Z-Pat » Mi 21. Mai 2014, 16:17

...ich werde den Landesjägermeister OÖ informieren, dass er seine
kurshaltenden Bezirksjägermeister besser informieren soll.

halten wir trotzdem dieses nichtvorhandene Gesetz ein, bitte

kuni
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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von kuni » Mi 21. Mai 2014, 16:21

Bud Spencer hat geschrieben:Ich sagte schon. Alle theorie ist grau :whistle:


Eines habe ich noch vergessen: Habe als Theoretiker schon aus 5m Entfernung ein Reh getroffen mit ZFR

LG

Bud Spencer

Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von Bud Spencer » Mi 21. Mai 2014, 16:31

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Zuletzt geändert von Bud Spencer am Di 10. Mai 2016, 07:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von Raven » Mi 21. Mai 2014, 16:37

kuni hat geschrieben:
Wir sind leider von deinem Thema etwas abgekommen, da sich alle einig sind, dass man einen Bock* auch auf kurze Entfernung mit Zfr trifft und wir keine Antwort erhalten haben, warum man ihn net treffen sollte

* im Rahmen von Gendering: gilt auch für weibliche Rehe


Einzig "könnte" ich mir vorstellen, daß der Schütze aufgrund der Vergrößerung und der kurzen Distanz die Trefferlage am Tier nicht ordentlich ausmachen konnte...

Wobei... Wieviel vergrößerung ist in so einem Fall zuviel auf wie kurze Distanz?? :think:

* und auch die Rehböcke die Loretta genannt werden wollen nicht vergessen werden.... :mrgreen:

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Re: Jagd mit offener Visierung?

Beitrag von alfacorse » Mi 21. Mai 2014, 16:58

GeML hat geschrieben:Falsch. Steht drin.
http://www.ljv.at/jagd_system.htm

LG


...hier steht nix davon drinnen!

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