ölschuss

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Bonfire
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Re: ölschuss

Beitrag von Bonfire » Mi 11. Jun 2014, 08:06

alfacorse hat geschrieben:Garnicht durchziehen - schon garnicht trocken, falls du die Boresnake ansprichst.


Warum eine Boresnake nicht trocken durchziehen?

Mach ich zum trocken wischen immer so.

alfacorse
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Re: ölschuss

Beitrag von alfacorse » Mi 11. Jun 2014, 10:45

Wenn mit trocken durchwischen die Boresnake gemeint ist, sollte man darauf verzichten, denn die Boresnake ist nicht unbedingt ideal! Thema Mündung, die AUF DAUER damit beschädigt wird, wenn man all zu oft meint, die Boresnake durchziehen zu müssen!


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Re: ölschuss

Beitrag von tom251088 » Sa 14. Jun 2014, 00:04

Saltcastle hat geschrieben:Also ich würde NIEMALS ohne den vorhergehenden Schuss "in den Dreck" nach der letzten Ölung auf ein Lebewesen schießen wollen

Bin ganz deiner Meinung.....
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Re: ölschuss

Beitrag von Irwin J. Finster » Sa 14. Jun 2014, 10:44

alfacorse hat geschrieben:Wenn mit trocken durchwischen die Boresnake gemeint ist, sollte man darauf verzichten, denn die Boresnake ist nicht unbedingt ideal! Thema Mündung, die AUF DAUER damit beschädigt wird, wenn man all zu oft meint, die Boresnake durchziehen zu müssen!


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Hört man zwar immer wieder mal, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie das gehen soll.....
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Re: ölschuss

Beitrag von savage3000 » Sa 14. Jun 2014, 11:31

was die mündung angeht vertrau ich hier auf bernedti der seine gewehre auch tw von der mündung beginnend mit der snake durchzieht, einfach damit sich die borsten wieder aufstellen...somit denk ich mir auch, dass das das laufmaterial aushalten muss.

ansonsten reichen 2-3 patches maximal zum trockenwischen.

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Re: ölschuss

Beitrag von artemidis » So 15. Jun 2014, 07:57

artemidis hat geschrieben:dear colleagues,
war gestern kurz auf dem schießstand. wieder einmal ein probeschuss mit meinen selberg'ladenen. hat gut gepasst. habe dann den lauf geölt und die büchse wieder eingesperrt, aber in der hoffnung, sie demnächst bei einer rehjagd einsetzen zu können. habe nicht damit gerechnet, dass es sehr schnell geht, und ich bin morgen schon am hochsitz. komme also nicht mehr auf den stand, um den "ölschuss" zu machen. wie würdet Ihr das halten? reicht es, das ding einfach sehr, sehr penibel trocken auszuwischen?
mfg und danke,
artemidis


dear all,
danke für die interessanten beiträge. habe mir schon erwartet, dass es keine einhellige meinung gibt. nun, ich war mit der "eingeölten" bixn freilich nicht auf der jagd. ich wollte es aber wissen, und habe den lauf entölt, (ohne "ölschuss"), indem ich vfg filzestopsel durchgezogen und schließlich solche noch mit Aceton getränkt und dann durch den lauf geschickt habe. das war das, was greifbar war. mit dem auf diese weise entölten lauf war ich dann am schießstand. und das ergebnis war wie folgt: die erste kugel war geringfügig weiter links und minimal höher, die zweite genau dort, wo sie hingehört. wenn der erste schuss nicht eh durch schützenfehler entstanden ist, würde ich sagen, dass die auf diese weise entölte waffe durchaus geeignet wäre, noch einen jagdlich brauchbaren schuss zu liefern. allerdinx nicht auf 300 m. aber das würde ich mit einer 223 sowieso nie tun. ich will damit keinen glaubenskrieg entfachen, wollte nur berichten, was ich getan und probiert habe. thanx noch einmal für die tips.
cheerio and good hunt,
artemidis
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Re: ölschuss

Beitrag von Teal'c » So 15. Jun 2014, 08:50

der erste Schuss, auch mit einer entölten Waffe, ist immer etwas woanders als die darauffolgenden Schüsse. Merkt man auf 100m vielleicht nur minimal, aber auf 300m ists schon sehr deutlich.

Bei einem "Ölschuss" wird das wahrscheinlich noch viel stärker der Fall sein, kann ich aber nicht beurteilen da ich vor dem schiessen immer entöle.
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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