Präzision bei Rem 700 erhöhen

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-bergsi-
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Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von -bergsi- » Sa 2. Okt 2010, 22:26

Abend,

ich bin gerade dabei ein Remington 700 SPS Varmit in .308 zu kaufen.

Was ich hier im Forum so gelesen habe sollte es original nicht so präzise sein, wie z.B. eine Savage
Habe schon etwas davon gelesen das der Abzug gemacht werden soll und der Lauf neu eingebettet werden soll.

Jetzt die Frage, es ist bereits ein einstellbarer Abzug verbaut, das dürfe somit erledigt sein oder?
Wie wird ein Lauf neu eingebettet? Wäre ein Freischwingender nicht besser?

Was würdet ihr zum Preis sagen? Es wäre nagelneu um 900€ hört sich das gut an?

Es ist leider mein erstes Remington bzw. erstes richtiges Gewehr, hab mich bisher eher mit FFW (IPSC) beschäftigt.


Bin über alle Tipps und Tricks dankbar, auch über empfehlungen welches Glas man nehmen sollt/kann.

Ich dank euch für eure Hilfe.

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von BigBen » Sa 2. Okt 2010, 22:49

der originalabzug ist zwar einstellbar aber du wirst kaum unter 1 kg abzugsgewicht bringen, dafür müsstest 1-2 teile tauschen. ich habe selbst eine 700er varmint sps die mit originalschaft - obwohl nicht freischwingend - eigentlich ganz gut geschossen hat. allerding ist der originalschaft billigstes plastik und fühlt sich einfach sche*sse an, also habe ich ihn gegen einen bell & carlson medalist fully adjustable getauscht. jetzt schwingt der lauf frei und ich habe ein gutes gefühl wenn ich die waffe in den anschlag nehme. die präzision hat sich auch ein wenig verbessert, aber das problem ist wie so oft hinter der waffe zu finden und nicht die waffe selbst ;-) jetzt könnte man das system noch im neuen schaft betten - soll auch noch ein bißchen was an präzision bzw. konstanz bringen, dann hat man zumindest die standard-tunings einigermaßen durch. wichtig ist auch die passende munition für deine waffe zu finden bzw. im idealfall selber zu laden oder jemanden laden zu lassen.

900 finde ich persönlich aber für eine nackte varmint sps zuviel, scheint aber aktuell ein einigermaßen marktüblicher preis zu sein.

zum glas: was bzw. wie hast du vor zu schiessen (entfernungen etc.)? der mayerl von styriaarms hat gute kombiangebote für remington 700 mit IOR Valdada Gläsern die ich nur empfehlen kann.
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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von gewo » Sa 2. Okt 2010, 22:55

hi

-bergsi- hat geschrieben:Jetzt die Frage, es ist bereits ein einstellbarer Abzug verbaut, das dürfe somit erledigt sein oder?

kommt drauf an, wenn das das aktuelle modell mit dem X-mark pro trigger ist dann sollte der ausreichen, da muss man dann nix mehr ueberarbeiten

-bergsi- hat geschrieben:Was würdet ihr zum Preis sagen? Es wäre nagelneu um 900€ hört sich das gut an?

wenn es das teil mit dem X-trigger ist dann ist der preis ok

wenn nicht dann naja ... reisst einen ned vom hocker der preis .. aber wenn du dich bei dem buechsner gut beraten fuehlst ....

warum ned
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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von Leonardo » Sa 2. Okt 2010, 22:57

Ich würde mal alles Original lassen und mich dann wenn es nicht passt hocharbeiten/tunen.

Könnte ja sein das du von Anfang an "eins" bist mit der Waffe und alles so passt wie es ist... :whistle:

lg Leonardo
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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von buckshot » So 3. Okt 2010, 08:06

wenn dir präzi wichtig ist, investier evtl. etwas mehr und schau dass du gleich eine police nimmst (wenn du dich umhörst, zahlst du nicht den LP von ca 1650 sondern kommst evtl auf 1000-1250 runter) dann hast du serienmäßig eine sehr gute bettung und einen guten schaft wo der lauf sicher frei schwingt, der abzug reicht in der regel aus - aber gerade für die remi gibt es unzählige tuningteile!

wichtig ist dass dir die waffe gut (sympathisch) in der hand liegt, ein gutes glas und eine gute montage tut ihr übriges zur präzi... (hab aber schon leute gesehen, die mit einem billigen BSA glas auf 200m loch in loch schießen - genügt auch vollauf, wenn du ab und zu eine Stunde am schießstand bist - ein teures glas bringt es dann, wenn du zb als berufl. präzisionsschütze stundenlang dein target beobachten musst.....)

sonst kann ich nix gegen eine remi sagen , hab inzw. selber ein paar ;-)

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von alfacorse » So 3. Okt 2010, 08:18

...wenn du selbst an der Waffe arbeiten kannst (neue Systembettung USW.), dann kauf ruhig eine Remy, wennst allerdings die Arbeit des Buechsers zahlen musst und dann noch einen anderen Schaft kaufen willst, dann leg mehr Geld aus und kauf dir was besseres! Preis/Leistung sind Mauser M03 mit Solidlauf oder Blaser R93 (bei Magnumkaliber nimm die R8) mit SemiWeightLauf die beste Loesung! Ich hab mir die R93 mit dem Sniper-/Tacticallauf gekauft - sollte um ca. 2100,-- ueber die Theke gehen und du kaufst dir am Anfang zum 100m ballern mal ein etwas guenstigeres Glas drauf, dasd dann spaeter gegen ein Zeiss/Leupy tauscht! Das ist ein rundum sorglos Paket!

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von Revierler_old » So 3. Okt 2010, 08:57

Rechne mal alle geplanten Arbeiten und Umbauten - Da kriegst du billiger noch ein SSG04 - da brauchst du gar nix mehr überarbeiten.
Ist aber Geschmackssache. es gibt hier Mannlicher-Hasser, aber ichkann nix schlechtes berichten. Out of the Box 1/2MOA
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von Leonardo » So 3. Okt 2010, 09:20

Revierler hat geschrieben:Rechne mal alle geplanten Arbeiten und Umbauten - Da kriegst du billiger noch ein SSG04 - da brauchst du gar nix mehr überarbeiten.
Ist aber Geschmackssache. es gibt hier Mannlicher-Hasser, aber ichkann nix schlechtes berichten. Out of the Box 1/2MOA



Das werde ich wahrscheinlich machen.... :mrgreen:

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von Dave_64 » So 3. Okt 2010, 09:40

Tunen kann man viel....aber erstmal würde ich schaun ob sie wirklich schlecht schießt.
Fehlerquellen gibt es genau so viele mindestens.
Zur Schussgenauigkeit -Einflüsse-
Schütze lass ich mal außer acht.

Waffe:

    System Spannungen Einpassung im Schaft Kunstharzbettung
    Spiel Festigkeit der Verrieglung
    nicht fluchtenden Systembohrungen

    Lauf Spannungen Herstellungsverfahren
    Form Verhältnis Länge - Durchmesser Schwingungen
    Patronenlager Form -Masshaltigkeit
    Übergang Form-Größe
    Laufbohrung Ma sshaltigkeit
    Gleichmäßigkeit der Bohrung-Oberfläche-drall
    Mündung Masshaltigkeit-gratfreiheit
    oder ungenau geschnitten, Stoßboden im falschen Winkel zum Lauf, falsch gesenkte Mündungen, falsch tragende Verschlußwarzen.....
Developer and Inventor of highend precisions ammunition, Extendet Long range shooter

"www.wildtac.at"
"custom(at)wildtac.at"

buckshot

Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von buckshot » So 3. Okt 2010, 10:09

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Zuletzt geändert von buckshot am Fr 25. Nov 2011, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von snakedocter » So 3. Okt 2010, 11:14

hauptproblem ist das steyr einfach ein mießes service hat und man eine ewigkeit auf info oder ersatzteile wartet

für remchester gibts einfach viel mehr zubehör und vieles davon sogar sehr schnell

wichtig beim PSG ist auch das Zf und die montage
gerade da spart man als anfänger oft am falschen platz
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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von M16_ » So 3. Okt 2010, 11:22

Ein Remington 700 Varmint hat schon von Haus aus einen dicken und präzisen Lauf. Der Schwachpunkt ist der Schaft. Wenn du da was hochwertigeres willst, dann mußt halt dort nacharbeiten oder, wie schon erwähnt, gleich eine Police nehmen.

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von -bergsi- » So 3. Okt 2010, 11:39

ich dank euch schon mal für eure vielen antworten

wofür ich das gewehr brauche?
Damit ich einmal im Monat zwischen Frühling und Herbst auf einem TÜPl (Alharting) auf 200m schießen kann und einmal im Jahr auf einen großen TÜPl auf weitere Distanz schießen kann (Ramsau).

Zusätzlich hab ich nur die Möglichkeit auf einen 100m Schießstand zu fahren.

Mit jagt hab ich nichts zu tun, verwende es nur "sportlich".


Bei denn 900€ wäre der X-mark pro trigger dabei, Schaft ist der dabei, der vorne drei "Längsbohrungen" hat, da würds auch einen ohne diese Bohrungen geben hab ich mir sagen lassen. Also ist das nicht so der super Preis? Dann sollt er da noch etwas machen, immerhin wurden da schon ein paar neue teure Waffen gekauft. Aber bei Gewehren kann er mir leider viel erzählen, das ist für mich noch Neuland.

Er meinte die Howa würde nicht viel günstiger sein, aber bevor er sich eine Howa kaufen würde, würde er auf alle fällen die 700er nehmen :?:

Munition kann ich selber laden, lade 9mm mit einer Dillon selber, nur gibt es zur Zeit keine 9mm Geschosse am Markt.
Wie sieht das mit denn .308 Geschossen aus? Sind diese zu guten Preisen verfügbar? Welches Pulver nehmt ihr?


So viele Fragen :oops:

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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von snakedocter » So 3. Okt 2010, 12:15

die HOWA schießt schon gut und sollte für deine zwecke durchaus reichen
http://www.acp-waffen.de/frameset.php?site_id=1
gebr. leupold drauf fertig
Zuletzt geändert von snakedocter am So 3. Okt 2010, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Präzision bei Rem 700 erhöhen

Beitrag von Leonardo » So 3. Okt 2010, 12:18

Wie wäre es mit der CZ 527 Varmint oder der CZ 550 Varmint......

Oder ist das Teil Müll? Denn preislich liegen sie ja zusammen....

http://www.snipercentral.com/cz527.htm

http://www.czub.cz/en/catalog/81-center ... NATED.aspx

Ich tendiere eher zu der 527 Varmint.... :whistle:
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