Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

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JoeK
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von JoeK » Mo 8. Sep 2014, 09:43

einer der vorteile ist meiner meinung nach, daß die die geschoße annähernd zu 100% im körper zerlegen, haben damit schon jungfüchse in fabrikshallen erlegt, lagen alle im feuer
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buckshot

Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von buckshot » Mo 8. Sep 2014, 09:46

JoeK hat geschrieben:einer der vorteile ist meiner meinung nach, daß die die geschoße annähernd zu 100% im körper zerlegen, haben damit schon jungfüchse in fabrikshallen erlegt, lagen alle im feuer



das hängt aber auch vom geschoß ab - nimm in der .223 ein 35gr varmint granade und beschleunige es auf 1100m/s... ;)

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von joe77 » Mo 8. Sep 2014, 09:49

buckshot hat geschrieben:
JoeK hat geschrieben:einer der vorteile ist meiner meinung nach, daß die die geschoße annähernd zu 100% im körper zerlegen, haben damit schon jungfüchse in fabrikshallen erlegt, lagen alle im feuer



das hängt aber auch vom geschoß ab - nimm in der .223 ein 35gr varmint granade und beschleunige es auf 1100m/s... ;)


Muss ich mal probiern,....
Befürchte aber das da mein Drall nicht mittut.
mfg
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von chris34G4 » Mo 8. Sep 2014, 09:57

Hört sich nach einer ordentlichen sauerrei an....
.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Incite » Mo 8. Sep 2014, 11:24

buckshot hat geschrieben:
Revierler hat geschrieben:Der Vorteil gegenüber der .223 ist, dass das 11g große Geschoße ene wesentlich geringere Hinterlandgefährdung nach sich zieht.


hm, ok - das kann unter bestimmten gegebenheiten je nach revier sicher ein argument sein;

ich wills ja auch nicht schlecht reden, sicher a nettes patrönchen, hab damit auch schon geschossen...., nur sehe ich halt keinen vorteil der die anschaffung einer zusätzlichen waffe (+ZFR!) rechtfertigt - und die hinterlandgefährdung sehe ich auch eher theoretisch - solange man nur schießt wenn man hinter dem ziel gewachsenen boden hat, kann ich zb. die krähen genauso gut mit der .223 nageln ;)


Das ist ja das schöne, es ist eine zusätzliche Waffe :mrgreen: Irgendwie muss man den Schrank ja voll kriegen :shifty:

Wenn ich rein nach dem jagdlich "brauchen" gehe hätte ich genau 2 LW im Schrank und eine Flinte.

lg
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von WSM_Bertl » Mo 8. Sep 2014, 11:38

joe77 hat geschrieben:
buckshot hat geschrieben:
JoeK hat geschrieben:einer der vorteile ist meiner meinung nach, daß die die geschoße annähernd zu 100% im körper zerlegen, haben damit schon jungfüchse in fabrikshallen erlegt, lagen alle im feuer



das hängt aber auch vom geschoß ab - nimm in der .223 ein 35gr varmint granade und beschleunige es auf 1100m/s... ;)


Muss ich mal probiern,....
Befürchte aber das da mein Drall nicht mittut.


Dein Drall tut da sicher mit, wirst ja keinen 8 zoll Drall haben weil sonst zerbröselts dir das Geschoss schon vorm Ziel! Alles darüber geht sicher!


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Raven
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Raven » Mo 8. Sep 2014, 12:30

Was ist von Aussagen wie - Damit trifftst nix und extreme Empfindlichkeit auf Laufverschmutzung (Was auch immer das für den einzelnen bedeutet) zu halten ?

Das ist die Aussage des Ansässigen Bümas als ich ihn mal fragte.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Revierler_old » Mo 8. Sep 2014, 13:00

Der Lauf verschmutzt wirklich stark, aber das funzt trotzdem.
Mit der Varmint Grenade bleibt halt vom Fuxbalg nix mehr übrig...
Und eine .223 ist eine .223. Letztens erst hat ein Jäger direkt neben einem Hause einer Rehgeiß, welches einen gebrochenen Vorderlauf hatte und sich in den Spalt zwischen Gartenzaun und Automatiktor des dortigen Nachbarn verkeilt hatte, einen Fangschuss aufs Häuptel mit der 17HMR verpasst. Patsch und fertig. Mach das mit der .223, wurscht mit welcher Muni, und du hast eine Sauerei beinander. von Querschlägern (die Geiß lag auf einem Betonfundament) ganz zu schweigen.

Treffen tut man ausgezeichnet damit, wenn der Wind nicht zu stark ist.
Hier meine...

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Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von zelle12 » Mo 8. Sep 2014, 13:38

Ich habe mir gerade am Freitag eine .17HMR angelacht und bin schon sehr neugierig auf diese kleine Patrone.
Hauptsächlich werde ich sie dann wohl auf Raubwild nutzen.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von arnstein » Mo 8. Sep 2014, 15:11

Hallo,
Ich habe eine 17 HMR CZ453 als Patrone verwende ich die CCI 20gr Gamepont, da ich in einem Waldrevier jage ist der Wind kein Problem, Ringeltauben sind verwertbar ohne Verluste, das der Lauf extrem Verschmutzt kann ich nicht sagen, reinige nur spärlich und ohne Chemie.
Was mir an der Waffe nicht gefällt ist der Stecher, habe aber damals keine andere bekommen.
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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Hane » Mo 8. Sep 2014, 15:42

Ich habe eine CZ Thumbhole. Schießt super bis 150 m. Nur Wind verträgt sie nicht besonders. Nach 50 Schuss wird steinigt. Tauben verwerten würde ich aufpassen, mein 1,1g Hornady Geschoß zerlegt sich total. Auf Hase kein Ausschuss.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von alfacorse » Mo 8. Sep 2014, 17:06

Revierler hat geschrieben:Der Vorteil gegenüber der .223 ist, dass die 1,1g schweren Geschosse eine wesentlich geringere Hinterlandgefährdung nach sich ziehen.

(Zitat bearbeitet - allerdings den Inhalt der Aussage nicht verändert!)
Revierler hat geschrieben:Krähen sitzen eben nicht immer nur am Boden.


Ich halte es trotzdem so, nur mit Kugelfang zu "arbeiten" - es käme mir niemals in den Sinn, mit welchem "Patrönchen" auch immer auf aufgebaumte Krähen zu schiessen. Es gibt glaube ich kaum Orte, wo du mehrere Kilometer freie Sicht hast, um so etwas mit gutem Gewissen zu machen.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von Revierler_old » Mo 8. Sep 2014, 17:10

Unsere Krähen sind zu schlau dafür. Wir haben alles probiert.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von alfacorse » Mo 8. Sep 2014, 17:17

Revierler hat geschrieben:Unsere Krähen sind zu schlau dafür. Wir haben alles probiert.


Rechtfertigt die Intelligenz der Krähen einen "Schuss ins Blaue"?

Hier sind nicht die Krähen schuld, sondern das Verhalten der Jäger - nur als Beispiel: keine (oder zu schlechte) Tarnung, Schüsse in der Nähe des Autos (oder gar aus dem Auto?), immer am gleichen Platz, um die gleiche Zeit, uvm.!

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Re: Jagdliche Erfahrungen mit der .17 HMR ...

Beitrag von buckshot » Mo 8. Sep 2014, 17:19

gut, ich persönlich wäre auch noch nicht auf die idee gekommen "rauf" zu schießen, auch nicht mit einer .17er;
das argument mit dem fangschuss war mir jetzt aus meiner bisherigen jagdpraxis auch zu weit hergeholt - wenn das reh schon im zaun oder so gefangen ist, würde ich wohl mit der kurzwaffe helfen oder ggf. mit einem fangschussgeber.... - jedenfalls ist es mir persönlich zu wenig um eine langwaffe in einem weiteren kaliber anzuschaffen - "nur für den fall dass...".

nochmals: ich wills nicht schlecht reden, aber ich kann noch immer keinen echten mehrwert/zusatznutzen darin erkennen - mein "vorschlag" - fux mit dem varmint-granade war ja die antwort auf "...liegt im feuer..." - denke mal die jungfüxe werden eh nicht verwertet...- klar ist das dann eine "sauerei" (aber das ist es auch mit jeder anderen weichen murmel aus einem büxenlauf... ;) )
für den reifen winterbalg würde ich weiterhin harte solids nehmen (.308...) oder schrot;

am meisten schreckt mich die geringe munitionsauswahl bei der .17 ab - und selber laden geht auch nicht - bei einer .223 kann ich eben je nach einsatzgebiet was passendes stopfen...;

- da würde mir dann auch die .204 ruger als alternative zur kleinen .17er einfallen - was haltet ihr von der? (hoffe das ist dem TE nicht all zu sehr OT...)

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