long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

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buckshot

Re: AW: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und c

Beitrag von buckshot » Di 16. Sep 2014, 17:39

BigBen hat geschrieben:Ja das ist halt die Variante für die faulen Leute denen die Zusammenhänge egal sind :-D
und für jene, die drauf kommen dass zu viel Hirnw**** a fad is :grin:

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long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Beitrag von WSM_Bertl » Mi 17. Sep 2014, 07:12

Gestern so richtig auf die Schnauze gfeun beim 600 Meter trainieren!! Aber das is a Lernprozess, wird ma nimma passieren das i SMK's mit G1 berechne! Sind fast 30cm oder gut 0,5mil Unterschied zum G7[emoji6]
Am WE werd ichs richtig machen und hoffe auf wenig Wind!
Benutzt wer von Euch Balistic AE an iphone??


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Re: AW: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und c

Beitrag von razorback » Mi 17. Sep 2014, 14:25

buckshot hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Ja das ist halt die Variante für die faulen Leute denen die Zusammenhänge egal sind :-D
und für jene, die drauf kommen dass zu viel Hirnw**** a fad is :grin:

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Du redst a viel, wenn der Tag lang(weilig) ist.

Natürlich langts, wenn man auf einem Stand mit bekannten Entfernungen sich irgendwie hinschießt.
Und da isses auch wurscht, auf welcher Seehöhe, bei welchem Luftdruck und welcher Temperatur Du zu Gange bist.
Hast ja Deine Probeserien, wost schauen gehst und entsprechend korrigieren kannst.

Von Spottern wird a dauernd geredet.
Ich hab an guten Freund, Scharfschützenausbilder beim BH.
Das sind One-Man-Shows
Nix Spotter, nix Auflagen (außer vielleicht an Rucksack)
Dagegen ist das, was wir da tun ein reines Benchrest-geschäft :-))

Aber die Challenge ist ja der "First Shot Hit"
Da hast ka Probe - der MUSS drin sein.
Und dazu ist halt ein Wissen über Außenballistik unabdingbar (und a wirklich gutes Milling.....)

Und wenn Du das als Hirnw..... hinstellst, dann frag ich mich, an welchen Verletzungen deine Jagdbeuten sterben.....
Grad Du als Jager solltest es besser wissen, oder ?
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Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Beitrag von BigBen » Mi 17. Sep 2014, 14:40

Jagdliche Entfernunge hören im Normalfall bei 250-300m auf und das brauchst keine besonderen Ballistikkenntnisse etc. - also der Vergleich hinkt somit gewaltig. Auch sind beim BH meines Wissens nach Scharfschützen sehr wohl in 2er Team unterwegs (zumindest in den Einheiten mit deren Ausbildern ich Kontakt hatte) - wobei beide genau dieselbe Ausbildung und Qualifikation haben und sich einfach mit Spotten/Schiessen abwechseln. Ist anders auch nicht praktikabel, da ein Scharfschütz zu 99% Aufklärungs- und Beobachtungsarbeit leistet...und das auch mal über mehrere Tage in einer getarnten Stellung.

Ansonsten bin ich inhaltlich bei dir...aber jedem das seine.
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Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Beitrag von buckshot » Mi 17. Sep 2014, 14:53

von was red ma jetzt eigentlich, herr razorgrant ;)

i hab ja nix gegen a one-shot/hit-hirnonanie... - aber wenn man sich zu viele gedanken über erdrotation und seismische störungen macht, a wetterstation anschaft BEVOR ma überhaupt a abschussrampe für seine ersten selbstgeladenen bohnen hat...., wurscht;

und wie der herr ben schon grob richtig angemerkt hat: für meine jagdlichen abschüsse isses conchita wie warm, schnell und feucht die luft ist - zu 99% waren es unter 100m von der mündung bis zur kammer/leben ;)

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Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Beitrag von razorback » Mi 17. Sep 2014, 16:43

d'accord
für "bevor man a abschußrampe hat"

und über Erdrotation und seismische Störungen hats ja eh ka Diskussion gegeben.

und ja, bis 100 + a paar Meter ist es wirklich völlig conchita (worauf übrigens ich das copyright hab...), wie die Umwelteinflüsse ausschauen - sicher bei jedem beliebigen Kaliber.

Auf was ich eigeentlich raus will ist, daß ein beliebiges Ballistikprogramm (ob online oder am Handy) Dir mal die Augen öffnet, was Seehöhe, Temperatur und Luftdruck für einen Einfluß auf die Treffpunktlage haben.
Ganz zu schweigen vom Seitenwind.

Wenn man sich die Daten so anschaut, so hat ein 90° Seitenwind von 1m/sec, also 3,6 KmH, bei einem .308 Geschoß mit 168 grain und 823 m/sec V° einen Versatz von 12,2 cm auf 500 m.

Und jetzt sind wir beim Thema:
"Wie macht des der Niedermeyer ?"
DU schießst Dich hin - weil geschützte Werkstätte.

Was machst denn, wennst KEINE Probeserien hast, keinen Spotter, keine Wetterstation, keine Benchrest-ähnlichen Auflagen ?
--> An schlechten Eindruck !

Und was der Ben gesagt hat - die Teams werden wohl auch in Ö inzwischen Standard sein - meine Kontakte sind halt so wie ich schon ein wenig überwuzelt :-) und zu deren Zeit da gabs genau EINEN Scharfschützen (ich kenn sogar einen solchen), kein Tam etc. etc.
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Re: AW: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und c

Beitrag von buckshot » Mi 17. Sep 2014, 17:05

Gut das dir ned fad is :wink:

Man sollt schon sniper und Sportschütze und Jäger auseinander halten...

Es gibt auch Bewerbe ohne probeSerien, einen hab ich sogar mal als Zweiter absolviert- dank a bisserl Theorie und strelok...;)
Und ganz bloßfüßig bin i a nimmer hinterm Gewehr. Aber wie ich dir schon öfter - offenbar Erfolglos versucht hab zu erklären, ist es keine Schande sich die Möglichkeiten des RegelWerkes zu nutze zu machen. Wenn auflagen erlaubt sind, dann nimm eine. Und i bin genauso wenig sniper wie du, also is es conchita- des mit dem Copyright glaub i da a ned. :P

Ps. Die erstschusstreffer auf über einen km auf kopf große Ziele sind auch nicht das täglich Brot der Militärscharfschützen sondern das der Hollywood Helden
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Re: long range schießen. 20 moa rail, bullet drop, und co

Beitrag von razorback » Sa 20. Sep 2014, 12:05

na also:

.....dank Theorie und Strelok ......

mehr hab ich eigentlich auch net gesagt, nur Du hast es als Hirnw.... abgetan.

also laß ma des jetzt :-)
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