Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

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Re: Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

Beitrag von savage3000 » Fr 3. Okt 2014, 18:31

korrekt, i finds nur unverschämt wie da gefuhrwerkt wird preislich...

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Maggo
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Re: Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

Beitrag von Maggo » Fr 3. Okt 2014, 21:16

Die meisten Läufe besitzen gar nicht die Lauflänge um auch mehrbasiges Pulver wirklich umsetzen zu können.Das Ergebnis sind Große Feuerbälle und höhere Pulverkosten für den Schützen.

Den einzigen Vorteil den ich für mehrbasige sehe ist der recht hohe gleichmäßige abbrand, auch bei tiefen Temperaturen. eher überwiegen die Nachteile.
Wer aber einen gleichmäßigen abbrand will muss weg von Vihtavuhori und hin zu Hodgdon oder IMR, wobei Hodgdon mit den Extreme extruded Powders sicher die Nase vorn hat.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

heinschaf
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Re: AW: Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

Beitrag von heinschaf » Mo 17. Nov 2014, 19:20

Incite hat geschrieben:...denn mehrbasige Pulver haben durchaus Vorteile welche aber eliminiert werden wenn man mehrer Probeschüsse hat (aber bitte gib dann nicht der chemischen Reinigung die Schuld).


hallo!
@incite: versteh ich jetzt ned ganz ... verwende selber ein zweibasiges pulver (d073.6) und reinige nach jedem schießen chemisch. würd mich interessieren vll. mach ich da was falsch...

danke und lg
... a bissal mehr Hirn bitte!

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>Michael<
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Re: Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

Beitrag von >Michael< » Mo 17. Nov 2014, 20:27

Styrax hat geschrieben:Was ist denn ausser den hier schon genannten Sachen, ein untrügliches Zeichen das die Büchse bald mal den Geist aufgegeben wird?


Wenn die Präzision noch gut ist:
Bau dir einen kleinen Spiegel der ins Auswurffenster passt und du so das Patronenlager plus Übergangskonus siehst, dann leuchte mit der Taschenlampe in die Mündung rein, so solltest den Übergangskegel genau sehen. Sollte dort die Oberfläche aussehen wie die von einer Schotterstrasse und die Züge auch schon am verschwinden sein dann ist das ein untrügliches Zeichen dass es der Lauf nicht mehr lange macht. Wie lange hängt aber dann von der Patrone ab, aber man sollte sich dann schon nach einem neuen Lauf umsehen denn oft passiert dann der Präzisionsverlust recht schnell wenn nicht sogar schlagartig.

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Re: Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

Beitrag von savage3000 » Mo 24. Nov 2014, 20:58

tolle idee michael. gemacht - und lauf als tadellos errachtet :-))

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Styrax
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Re: AW: Laufverschleiss aufgrund Pulversorte

Beitrag von Styrax » Di 25. Nov 2014, 06:21

>Michael< hat geschrieben:
Styrax hat geschrieben:Was ist denn ausser den hier schon genannten Sachen, ein untrügliches Zeichen das die Büchse bald mal den Geist aufgegeben wird?


Wenn die Präzision noch gut ist:
Bau dir einen kleinen Spiegel der ins Auswurffenster passt und du so das Patronenlager plus Übergangskonus siehst, dann leuchte mit der Taschenlampe in die Mündung rein, so solltest den Übergangskegel genau sehen. Sollte dort die Oberfläche aussehen wie die von einer Schotterstrasse und die Züge auch schon am verschwinden sein dann ist das ein untrügliches Zeichen dass es der Lauf nicht mehr lange macht. Wie lange hängt aber dann von der Patrone ab, aber man sollte sich dann schon nach einem neuen Lauf umsehen denn oft passiert dann der Präzisionsverlust recht schnell wenn nicht sogar schlagartig.


Eben erst entdeckt das du mir geantwortet hast. Danke ;)

Klingt einleuchtend.
"Damit das Böse Erfolg hat, braucht es nur eine handvoll guter Menschen. Denn die schaffen mit lauter guten Absichten eine furchtbare Katastrophe."

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