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von Stefan » Mo 6. Okt 2014, 20:19
Der S&W 65 ist die "abgespeckte" Version des 66er. Abgespeckt in Form einer fixen Visierung Anstelle der verstellbaren. Weiters fehlt der Underlug unter dem Lauf gegenüber dem 66er. Anstelle eines "dünneren" Laufes der die Führbarkeit verbessern soll, hat der 65er den Heavy Matchlauf. Ansonsten sollten die beiden Modelle aber baugleich sein.
Der K Rahmen war zu seiner Zeit neben dem schweren N Rahmen der einzige S&W Rahmen für Magnumladungen. Hierzu musste die Metallqualität deutlich erhöht werden; die früheren K Rahmen waren nur für .38er geeigenet. Früher bedeutet im dem Fall so bis in die frühen 50iger Jahre. Durch verbesserte Materialen konnte der K Rahmen aber ebenfalls .357 Magnum Ladungen verdauen. Von S&W hieß es immer, dass diese Waffe mit Magnumladungen primär zum Führen gedacht war. Für die ausgiebigen Standbesuche sollte man 5/6 .38er und nur 1/6 .357er schießen, dann hält diese Waffe ewig. Besonders leichte Geschosse in .357er sollte man nicht daraus verballern, da leidet der Übergangskegel. Ansonsten hält das Teil aber einiges aus. Ich kenne selbst 2 66er die in 1. Hand eine sehr sehr hohe Schussbelastung drauf haben und an der 10.000er Grenze mit Magnumladungen kratzen. Die Dinger halten schon, wenn man weiß was man damit tut. Natürlich ist ein L Rahmen, ein Ruger GP100 oder ein N Rahmen robuster, da einfach mehr Material da ist.
Ein schönes Teil, aber in perfekten Zustand ist der mit 300 € ausreichend bezahlt. In dem Bereich fangen dann die guten 66er schon an und gehen dann so bis 400, je nach Generation und Zustand. Um 500 € bekommt man schon gute L Rahmen.
mfg Stefan
