Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

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the_law
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Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von the_law » Do 13. Nov 2014, 14:23

hallo forum,

wollte bei meinem 28-2er die trommelbohrungen sauber machen, doch da sind verkustungen drin die ich nicht weg bekomm :think: .
der vorbesitzer dürft das teil vermutlich vorwiegend mit.38iger geschossen und nur trocken durchgewischt haben, ansonsten kann ich mir solch hartnäckige verschmutzung nicht vorstellen.
weder mit wd40 (und andere kriechöle), noch mit robla mil getränkten filzpfropfen, strammen dochten oder messingbürsten geht das zeug raus :shock:
hab auch schon mit´n dremel polieraufsatz und wenol versucht die kruste zu entfernen....ausser das die jetzt silbrig glänzt ist da nicht viel passiert :evil: , so was hab ich jetzt noch nie erlebt....

hat wer ne idee?

heumi
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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von heumi » Do 13. Nov 2014, 15:44

Hallo, bau die Trommel mal aus und leg sie für ein paar Stunden in Waffenöl, ich glaub zur Not würds Essig auch tun..... LG Michael
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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von wallenstein » Do 13. Nov 2014, 15:50

Habe ich mit ganz feiner Stahlwolle wegbekommen, hat der Trommel nix böses getan.
Ein Politiker wird nicht dadurch zum Experten, daß er etwas über etwas sagt. (Manfred Rommel)
Bild
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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von lüftl » Do 13. Nov 2014, 16:51

Hallo,

die Trommel ausbauen und eine Zeit lang in Diesel einlegen. Darf gerne ein zwei Tage sein und dann nicht mit Stahlwolle sondern mit Messingnetzen zum Blei entfernen von Lewis und dem Gummiaufatz rausschaben. Da kannst Du schön langsam den Druck erhöhen. Den Lewis Bleientferner gibt es schon lange und in den wichtigsten Kalibern. Der Johannsen hat ihn und beim Gewo bin ich mir fast auch sicher, daß der ihn hat oder besorgen kann. Und teuer ist das auch nicht. Aber mit Stahlwolle hast immer die Möglichkeit, daß man was kaputt macht, was dann wirklich Geld kostet.
Pfiat Eich God

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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von Thor » Do 13. Nov 2014, 19:42

für alles was oberflächlich ist kann ich nur die blaue seite eines pelikanradierers empfehlen.

da bekommst alles weg und beleidigst die oberfläche nicht ABER ACHTUNG:das ganze kostet doch so zwichen 50 und 99 Cent!

das hilft dir vielleicht bei den verschmutzungen wie du sie auf weniger gut zugänglichen oberflächen hast nicht wirklich aber ich hatte auf der trommel schmauchsuperen die dermaßen hatneckig waren das ich sie einfach nicht wegbekommen hab - bis der pelikanradierer kam.

mfg
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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von Stefan » Do 13. Nov 2014, 20:23

Hatte ein ähnliches Problem, allerdings selbst verursacht ;-)
Habe die Trommel in Benzin eingelegt und im Anschluss mit der Bohrmaschine mit einer .45er Messingbürste den Dreck vollständig herausbekommen. Patronenlager sehen aus wie neu.

lg Stefan

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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von rhodium » Do 13. Nov 2014, 20:45

@Thor

Tuscheradierer sind aber normalerweise mit harten Stoffen wie Gläsern gefüllt ... nur so als Information.

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Re: Hartnäckige Verkrustung in Trommelbohrungen

Beitrag von the_law » Fr 14. Nov 2014, 15:44

Stefan hat geschrieben:..... und im Anschluss mit der Bohrmaschine mit einer .45er Messingbürste den Dreck vollständig herausbekommen....


so habe ich es jetzt auch gemacht, funktioniert sehr gut.
ich schieß jetzt doch schon einige jahre mit revolvern, solch hartnäckige verkustungen sind mir vorher bis dato nicht untergekommen 8-)
die abgeschossenen .357iger hülsen fallen jetzt auch viel besser aus der trommel :mrgreen:

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