223 laden auf einer dillon 650

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doc steel
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von doc steel » Di 25. Feb 2014, 07:41

TangoShooter hat geschrieben:
doc steel hat geschrieben:
TangoShooter hat geschrieben:Spricht eigentlich etwas dagegen, das Dillon Case Lube auf den Hülsen zu lassen?
Bleibt bei meinen 9ern auch oben und funktioniert bestens.

nö!
bleibt bis zum bitteren ende, wo die hülsen in den tumbler kommen, drauf.

Dann entfernst du es vor dem Schiessen aber schon?
Meinte das Lube gar nicht wegzutumbeln/anderweitig entfernen.

nö!
bleibt drauf.
mit "wo die hülsen in den tumbler kommen" meinte ich, nachdem sie abgeschossen wurde.

schau, ich lade wieder nicht nur um kosten zu sparen sondern auch meine zeit zu optimieren.
deshalb tu ich da nicht blöd hin-u. hertumbeln, sondern die hülsen werden nach dem tumbler mit DCL eingesprüht, ablüften gelassen und dann in den casefeeder gschütt und weiter bearbeitet.
ich hab die zeit gar nicht um mich da zu spielen.

buckshot

Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von buckshot » Di 25. Feb 2014, 08:36

die grundsätzliche antwort auf die frage vom doc lautet ja;

man kann - und es wird auch geladen - soweit ich weiß geht das auf einer dillon sogar recht präzise - allerdings laden die leut hauptsächlich weils erhöhten muni bedarf ham = IPSC...

jetzt schreibst, dass du evtl, gar ned mit ipsc rifle was am hut hast, nur a bisserl am stand schöne löcher machen...
was kost dich der umbau der 650 auf .223?
wie viel schießt damit?
damit sich des mengen-und vor allem für den gestressten herrn doc auszahlt, brauchts auf jeden fall einen gscheiten power trimmer (irgendwer hier im forum verkauft sowas neu....?) kost a lawine...

also kostenmäßig hat sich der aufwand sicher erst nach einige zig tausend schuss gerechnet, zeitmäßig brauch ma nicht nachdenken - zum nächsten diskonter mit dem hänger gefahren und ein oder zwei ziegel muni kauft, fertig...

die meiste hacke beim LW Muni laden ist das bearbeiten der hülsen, laden geht an sich schneller weil man sich das aufweiten spart. mit einer standard setzmatrize kann man auch beim setzen einen ausreichenden crimp erzeugen - somit geht der eigentliche füllvorgang mit einer setzmatrize - wenn die hülsen mal ladefertig sind, hat man in einer stunde 300 patronen in der single presse geladen (Bearbeitungszeit der hülsen etwa der doppelte zeitaufwand....)

fazit: wenn man nicht vorhat tausende murmeln im monat zu verfeuern, is die überlegung eher eine akademische.
wenns um optimierung der präzi geht, bleib bei der einstationenpresse, besorg 100 gute hülsen von norma oder lapua, gute matrize von redding oder forster oder noch besser triebel und und einen bulk sierra oder nosler oder berger geschosse, a kilo bofors rp2 und gut isses ;)

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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von manfred » Di 25. Feb 2014, 17:14

Ich hab einen Wechselsatz für die 650 Dillon, verwende ihn kaum und wenn nur um 55 gr VMJ zu verladen

Die Match Muni lad ich auf der Einstationspresse

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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von Teal'c » Do 1. Mai 2014, 19:21

so, also mein Fazit zum Wiederladen auf ner progressiven, es zahlt sich auf jeden Fall aus. :!:

Was man kaufen muss ist das Conversion Kit, die Kopfplatte und eventuell eine Pulverfüllmatrize (kann auch eine vorhandene nehmen). Da bleibt man weit unter 100,- Euro, Knauserer derf ma halt keiner sein.

Kalibrieren tu ich aber weiterhin auf der 1Stationen Presse. Erstens wegen des Fett/Öl/wasauchimmer Dilemmas, und zweitens muss man grad bei Fabriksmun fast jede Hülse sowieso trimmen (egal ob Rem, Geco oder S&B)

Auf der Dillon spar ich mir jetzt das extra Zündhütchen setzen. Pulverfüllen, Geschoss setzen und crimpen geht jetzt in einem Durchgang, es erspart einem SEHR viel Zeit, dass man auf der progr. Presse weitaus mehr Patronen in viel kürzerer Zeit runterdrückt is ausserdem eh kloa.
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von TangoShooter » Do 1. Mai 2014, 20:36

Teal'c hat geschrieben:zweitens muss man grad bei Fabriksmun fast jede Hülse sowieso trimmen (egal ob Rem, Geco oder S&B)

Wo setzt du denn die Grenze bei der Länge bzw. auf wieviel mm trimmst du?
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von Teal'c » Do 1. Mai 2014, 20:56

TangoShooter hat geschrieben:
Teal'c hat geschrieben:zweitens muss man grad bei Fabriksmun fast jede Hülse sowieso trimmen (egal ob Rem, Geco oder S&B)

Wo setzt du denn die Grenze bei der Länge bzw. auf wieviel mm trimmst du?

die max. Länge ist laut Deva Buch bei xx,70mm (weiss die ersten beiden Zahlen jetzt net auswendig). Ich sortier alle Hülsen raus die über xx,60mm lang sind und trimms. Oft sind auch Hülsen dabei die sogar schon über der max. Länge sind also xx.75mm oder xx,80mm waren auch schon dabei.
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von SuWHunter » Do 1. Mai 2014, 22:29

Teal'c hat geschrieben:gehen würds auch schon auf der 550er, habs mir auch kurz mal überlegt aber es dann doch gelassen und lade weiterhin per 1-Stationen Presse.

Weil ich einfach auf keinen grünen Zweig komme wegen des vollkalibrierens auf der Dillon. Dazu müsste man unbedingt die Hülsen schmieren, aber dann? Müsste man die Hülsen doch vorher auch reinigen um sich nicht die ganze Maschine zu versauen bzw spätestens beim Pulverfüller klebt alles überall. :think:



Um auf einer 650er die Hülsen zu schmieren gibts "EASY GREASY" wird statt dem Hülsenrohr eingesetzt.

http://www.youtube.com/watch?v=ktHua_GB8gY

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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von Teal'c » Do 1. Mai 2014, 22:41

hab aber nur eine 550er. ;)

wie gesagt wegen dem Trimmen warats. Daher kalibrier ich die weiterhin auf der 1Stationen Presse.
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von cosmoch » Fr 2. Mai 2014, 13:01

Ok vielleicht nicht die günstigste Lösung:

Warum verwendest du nicht 2 Kopfplatten?

1. Platte mit Kalibriermatrize und dem hier:
https://www.dillonprecision.com/content ... se_Trimmer

2. Mit Pulverfüller und Setz/Crimpmatrize.

Somit hast nur 1 Arbeitsgang mehr und fast alle Probleme gelöst :)
Wer A sagt muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen das A falsch war.

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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von kuni » Sa 3. Jan 2015, 00:18

Ich mache gerade die ersten .223er auf meiner 650er Presse. Läuft an und für sich sehr gut. Ladung lt. der Empfehlung von Pastrana, V0 zwischen 1016 und 1020 (gemessen mit Mehl BMC-7)
Bild

Jedoch habe ich ein Problem mit dem Setzen der Zündhütchen. Das geht von sehr streng bis teilweise gar nicht. Meine Vermutung ist jetzt die Stellung der Hülsenhalterplatte zur Zündhütchen Drehscheibe.
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Der Setzstempel ist genau Mittig zur Zündhütchen Drehscheibe. Der Positionshalter ist ca. einen halben mm von der Hülse weg. Wenn man die Hülse etwas bewegt geht es.

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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von Kapselpracker » Sa 3. Jan 2015, 05:08

kuni hat geschrieben:Der Setzstempel ist genau Mittig zur Zündhütchen Drehscheibe. Der Positionshalter ist ca. einen halben mm von der Hülse weg. Wenn man die Hülse etwas bewegt geht es.

Schau dir das mal an:
viewtopic.php?f=16&t=23767&hilit=Kapselpracker&start=20#p384450

mfg Andi
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kuni
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von kuni » Sa 3. Jan 2015, 09:37

Danke für den 'Hinweis, das habe ich gelesen, jedoch folgendes Problem.

Die Zündhütchen Drehscheibe habe ich so ausgerichtet, dass die Öffnungen genau mittig zum Setzstempel sind. Der Setzstempel ist von der Position her fix. Auch die Stopp Position der Hülsenhalterplatte ist durch die Kugel fix vorgegeben - oder sehe ich da was falsch

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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von Kapselpracker » Sa 3. Jan 2015, 16:57

kuni hat geschrieben:....- oder sehe ich da was falsch

Stimmt schon, nur denke ich das es das kleinere übel ist wenn der Setzstempel zu den Zündhütchen außermittig ist, mehr als ein par zehntel kann man die ZH Platte eh nicht korrigieren.
Ich habe mir das bei meiner noch mal angesehen, bei meiner ist es auch an ein- zwei Stationen wo die HH Platte nicht ganz genau fluchtet.
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Re: 223 laden auf einer dillon 650

Beitrag von chris42 » Sa 3. Jan 2015, 20:16

Der Positionshalter sollte die Hülse berühren, sonst positioniert er nicht. Kannst Du entweder an dem Schräubchen des Positionshalters einstellen, oder, falls das nicht reicht, einfach etwas biegen.

Viel Erfolg,
Chris

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