kaliber murmeltierjagd

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sniffer
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kaliber murmeltierjagd

Beitrag von sniffer » Sa 30. Mai 2015, 22:49

männer, kurz und bündig, denn das ganze ist eh nur am stammtisch entstanden .....

welches kaliber und welche art von geschoß ist für die murmeltierjagt geeignet?
meine meinung dazu (als nicht jäger) war max .223 FMJ.

danke
sniffer
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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von kuni » Sa 30. Mai 2015, 22:55

Habe bisher einmal 5,6x50 T-Mantel (3,6 gramm) und einmal .243 Game Head verwendet, beide Murmel lagen im Feuer :mrgreen:

LG

PS: Ja, Präparieren ging auch noch
PPS: FMJ verwende ich jagdlich eigentlich eher nicht....

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sniffer
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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von sniffer » Sa 30. Mai 2015, 23:04

ging um eine büchse im kal. 6,5x57 und da war / bin ich der meinung, dass das zu viel des guten ist.
in kombi mit einem teilmantel bleibt da doch nichts mehr über, oder? (hab mit der jagd nichts am hut)

danke
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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von GehtDas » Sa 30. Mai 2015, 23:07

Is alles a Frage des Geschosses, du kannst auch mit einer Hornet a ziemliche Sauerei anrichten.
Wennst a hartes Geschoss hast funktionierts sicher.

Lg
.22l.r. 9x19 .357 Magnum 454 Casull .22 Hornet .243Win .308Win 6,5x55 SE 7,5x55 .300 Win Mag 12/76

Traditon ist nicht das Bewahren der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.

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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von sniffer » Sa 30. Mai 2015, 23:12

dann lass ich die diskussion lieber, denn das sollen sich die jäger dann selber ausmachen.
das wird mir heute eh zu hoch - trotzdem danke männer!

gruß
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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von kuni » Sa 30. Mai 2015, 23:30

sniffer hat geschrieben:dann lass ich die diskussion lieber, denn das sollen sich die jäger dann selber ausmachen.
das wird mir heute eh zu hoch - trotzdem danke männer!

gruß


Gute Entscheidung, dann auf diese Frage kriegst von 10 Jägern 13 verschiedene Antworten. Oder alternativ kannst du eine Stammtischrunde damit einen ganzen Abend beschäftigen.

Ich habe heuer 2 Junge Dachse mit der .300 win mag erlegt (165grain Hornady GMX) - also ein Präparator hätte damit keine Probleme gehabt (mir war das Abschwarten aber zu blöd).

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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von BigBen » So 31. Mai 2015, 07:53

Hab persönlich noch keine Erfahrung mit Murmeljagd aber ich komm aus einer Gegend wo Murmel bejagt werden und man hört immer wieder das Murmel relativ schusshart sind, aus großer Entfernung geschossen werden und man auf jeden Fall vermeiden soll, dass ein angeschweisster Murmel sich in den Bau zurückziehen kann. Bei all diesen Faktieren würde ich jetzt eine 6,5x57 nicht ausschließen, aber man sollte allerdings ein relativ hartes Geschoss verwenden und nichts was sofort aufmacht.
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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von rhodium » So 31. Mai 2015, 09:57

Kann mir als Nichtjäger jemand erklären ob es, außer zum Ausstopfen, einen plausiblen Grund gibt Murmeltiere zu jagen?

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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von WSM_Bertl » So 31. Mai 2015, 10:07

rhodium hat geschrieben:Kann mir als Nichtjäger jemand erklären ob es, außer zum Ausstopfen, einen plausiblen Grund gibt Murmeltiere zu jagen?

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Jo weils den Rindviech Bauern die Almen untergraben, die Baue dann einstürzen usw.
I hob meine mit da .222 geschossen. Viele nehmen auch die Hornet. A bissl a festeres Geschoss is scho net schlecht.


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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von wolpertinger » So 31. Mai 2015, 10:10

rhodium hat geschrieben:Kann mir als Nichtjäger jemand erklären ob es, außer zum Ausstopfen, einen plausiblen Grund gibt Murmeltiere zu jagen?

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Aus dem Murmeltierfett werden Salben als Heilmittel gemacht!

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arnstein
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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von arnstein » So 31. Mai 2015, 11:02

BigBen hat geschrieben:Hab persönlich noch keine Erfahrung mit Murmeljagd aber ich komm aus einer Gegend wo Murmel bejagt werden und man hört immer wieder das Murmel relativ schusshart sind, aus großer Entfernung geschossen werden und man auf jeden Fall vermeiden soll, dass ein angeschweisster Murmel sich in den Bau zurückziehen kann. Bei all diesen Faktieren würde ich jetzt eine 6,5x57 nicht ausschließen, aber man sollte allerdings ein relativ hartes Geschoss verwenden und nichts was sofort aufmacht.


Hallo,
Erstes Murmel mit 22 Mag
Zweites mit 223 Rem 55gr BT
Drittes Murmel mit 223 Rem 50gr SSM
Alle 3 lagen im Feuer
Weidmannsheil
Robert

Elect clowns. Get a circus.

buckshot

kaliber murmeltierjagd

Beitrag von buckshot » So 31. Mai 2015, 13:50

wolpertinger hat geschrieben:
rhodium hat geschrieben:Kann mir als Nichtjäger jemand erklären ob es, außer zum Ausstopfen, einen plausiblen Grund gibt Murmeltiere zu jagen?

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Aus dem Murmeltierfett werden Salben als Heilmittel gemacht!


Naja, die Murmel Salben heutzutage bedürfen keines erlegten Tieres- inzwischen gewinnt man das benötigte Kortison aus den drüsen lebender Zucht-Tiere...

Essen kann man den Kern natürlich auch...

Zur Kaliberfrage kann ich allerdings keine praktischen Tipps beitragen, Murmel hab ich noch keines geschossen- und wenn dann würd ich mit der .308 und einem solid drauf halten - bei ein paar rotröcken war die Wirkung ideal- lagen im Feuer und der Balg blieb heil

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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von artemidis » So 31. Mai 2015, 22:24

buckshot hat geschrieben:ich allerdings keine praktischen Tipps beitragen, Murmel hab ich noch keines geschossen- und wenn dann würd ich mit der .308 und einem solid drauf halten - bei ein paar rotröcken war die Wirkung ideal- lagen im Feuer und der Balg blieb heil


... würde ein barnes 53gr tsx in einer 223er auch zu den manggei-tauglichen solids gehören? ich frage deshalb, weil ich mein letztes manggei (= murmeltier) mit einer geliehenen hornet gejagt habe, und jetzt mit selbstgeladenen bleifreien ausrücken will. werde mir im herbst eines gönnen. und ja: es wird ein braten!!!
dank und weihei,
artemidis
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kaliber murmeltierjagd

Beitrag von buckshot » Mo 1. Jun 2015, 08:56

tsx wird sicher gehen - ich hab halt bei der .223 immer bedenken wegen der rasanz - bleifrei braucht halt speed um zu wirken...
ich bevorzuge die kombination tsx so schwer wie möglich - hatte nur ein stück zum vergleich: 168 tsx auf damhirsch - lag im feuer, keine wildbretentwertung; eine vergleichsweise rasantere patrone mit dem 150gr ttsx (ebenfalls .308 aber längerer lauf- dafür ca 30m mehr distanz) auf einen dreier hirsch - 20m flucht und großflächiges hämatom...
ich denke mal dass ein mankei bei gutem treffersitz auch mit einem vollmantel nicht weit kommt - hängt auch mit der distanz und dem speed zusammen (erinnere mich an einen gelatinebeschuss mit einer .223 (14,5") aus kurzer distanz - trotz vollmantel fragmentierte (oder bessere zerbröselte!) das geschoss unmittelbar nach eindringen in das weiche medium!

ich persönlich bevorzuge deformations - solids vor fragmentierenden
AERO oder evtl. Hasler Hunter wenn du selber lädst...
mit dem GMX von Hornady hab ich noch keine erfahrungen gemacht


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Re: kaliber murmeltierjagd

Beitrag von Remington » Mo 1. Jun 2015, 09:12

Ich verwende 5.6x50R Magnum RWS TMS aus einer Blaser BBF.
Einschuss und Ausschuss Kalibergroß und liegt im Feuer auch auf 200m
Ladedaten wie immer ohne Gewähr!

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