Trophäenjagd - Beurteilung durch den WWF

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trenck
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Trophäenjagd - Beurteilung durch den WWF

Beitrag von trenck » Mo 3. Aug 2015, 12:19

Nachdem es in letzter Zeit in den asozialen Medien wahre Shitstorm-Orgien gegen die pöhsen Trophäen-Jäger gegeben hat, bis hin zu Mordaufrufen (z.B. durch PETA), ein wohltuend sachlicher Artikel darüber vom WWF:

http://www.wwf.de/themen-projekte/weite ... haeenjagd/

In manchen Ländern und Projekten ist es mit diesem Ansatz nachweislich gelungen, die Trophäenjagd als Schutz- und Managementmaßnahme für bestimmte Arten einzusetzen und durch sie Anreize zur Erhaltung sowohl von Lebensraum als auch für Arten zu schaffen. Häufig wurde dabei auch die Wilderei drastisch reduziert und Mensch-Wildtierkonflikte gingen zurück. Die Bestände von Zielarten und weiteren Arten konnten sich erholen.

Ein Trophäenjagdverbot in Botswana in den Jahren 2001 bis 2003 bestätigt diesen Effekt: Die Wilderei erlebte in der Zeit einen Boom, weil der Anreiz, die Arten zu erhalten, entfernt worden war. Dagegen konnten im südlichen Afrika Einnahmen aus der Trophäenjagd zur Umsiedlung von Breitmaulnashörnern zur Bestandsstützung genutzt werden. Eine Studie aus dem Jahr 2007 bestätigt, dass durch die Trophäenjagd in Afrika die Fläche, auf der Wildtiere geschützt werden, doppelt so groß ist wie Schutzgebiete allein.


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Re: Trophäenjagd - Beurteilung durch den WWF

Beitrag von DerDaniel » Mo 3. Aug 2015, 13:19

Es gibt mehrere Untersuchungen und Statistiken die klar zeigen, dass in den gebieten in denen reguliert gejagt wird die Populationen stabil bleiben, oder wachsen und Wilderei effektiv eingedämmt wird.
Wenn man mal bedenkt, warum das Hausschwein wohl nie aussterben wird, ist es auch sehr logisch "Bewirtschaftung" zum Arterhalt zu "missbrauchen".

Das ist aber wie mit den AWNs: Fakten, Statistiken und logische Schlüsse sind was böses und strengstens zu missachten.

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rhodium
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Re: Trophäenjagd - Beurteilung durch den WWF

Beitrag von rhodium » Mo 3. Aug 2015, 14:40

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