223 Remington OA M1 Probleme

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MartinZ
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223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von MartinZ » Mo 4. Apr 2016, 19:21

Hallo Leute
Also ich habe folgendes Problem

Ich habe ein OA 15 M1 mit 18 Zoll lauf.

Jetzt möchte ich wiederladen und habe mich für die Hornady HPBT 52 grain Geschosse entschieden. So nun zu meinem Problem
ich müsste laut OAL Messgerät die Patronen auf 54 mm OAL setzen aufgrund der hohen Kokarve der Geschosse und dem engen Matchlager der M1. Ich habe eine Ladung bekommen, die aber mit 56,6 OAL bei den selben Geschossen eine IPSC Rifle Ladung darstellt.
Da ich die Patronen mit OAL 56,6 nicht in das Patronenlager bekommen habe, hab ich mal ein paar mit 54 OAL und der selben Pulvermenge gemacht.
Kann ich jetzt damit zum Beschussamt fahren und die mal messen lassen und mit den Daten dementsprechend runterladen?
Und wenn ja wie zu berechnen??
Wie ist eure Meinung??
lg
Martin
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von Fuchs1975 » Mo 4. Apr 2016, 20:16

hi
was du da schreibst kann nicht stimmen die
L6 mit 54 mm ??

MartinZ
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von MartinZ » Mo 4. Apr 2016, 22:02

Doch gemessen mit dem OAL Lehre 56,07, 56,08, 56,05, 55,67, 56,1, 55,90 da steht sie aber an. Daher sollte man 1 bis 2mm kürzer setzen.

lg
Martin
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von karl255 » Di 5. Apr 2016, 07:45

Nimm mal eine leere Hülse, mach in den Hülsenhals zwei schlitze rein und steck ein Geschoss in die Hülse, aber so
dass das weit raussteht.
Dann steck das mal ins Patronenlager und mach den Verschluss zu -> und dann vorsichtig wieder alles raus.
Dann mess mal nach wie lange die OAL ist bei dieser Dummy Patrone.

Das ganze mach 3-5 mal und rechne dir den Mittelwert aus, dann hast wirklich die OAL für dieses Geschoss ermittelt in deinem Patronenlager.

Hast die Verringerung der OAL bei gleicher Pulvermenge mal mit QL berechnet? Ich würd da aufpassen, was da für ein neuer Druck rauskommt!

Da gibts ja die unterschiedlichen Philosophien wie man die Pulvermenge anpassen muss wenn man die OAL ändert, ich geb immer die Daten der
Ausgangslaobrierung in QL ein und dann schaue ich dass ich mit der neuen, geänderten OAL auf den gleichen max Druck komme, durch anpassen der
Pulvermenge.

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Howard-Wolowitz
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von Howard-Wolowitz » Di 5. Apr 2016, 08:05

MartinZ hat geschrieben:Hallo Leute
Also ich habe folgendes Problem

Ich habe ein OA 15 M1 mit 18 Zoll lauf.

Jetzt möchte ich wiederladen und habe mich für die Hornady HPBT 52 grain Geschosse entschieden. So nun zu meinem Problem
ich müsste laut OAL Messgerät die Patronen auf 54 mm OAL setzen aufgrund der hohen Kokarve der Geschosse und dem engen Matchlager der M1. Ich habe eine Ladung bekommen, die aber mit 56,6 OAL bei den selben Geschossen eine IPSC Rifle Ladung darstellt.
Da ich die Patronen mit OAL 56,6 nicht in das Patronenlager bekommen habe, hab ich mal ein paar mit 54 OAL und der selben Pulvermenge gemacht.
Kann ich jetzt damit zum Beschussamt fahren und die mal messen lassen und mit den Daten dementsprechend runterladen?
Und wenn ja wie zu berechnen??
Wie ist eure Meinung??
lg
Martin

Das ist ein bekanntes Problem, nimm lieber dein Gewehr mit zum Beschussamt und lass dir den Übergangskonus messen ob der lang genug ist. Deine Patronen sind es ja offensichtlich.
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von MartinZ » Di 5. Apr 2016, 10:15

karl255 hat geschrieben:Nimm mal eine leere Hülse, mach in den Hülsenhals zwei schlitze rein und steck ein Geschoss in die Hülse, aber so
dass das weit raussteht.
Dann steck das mal ins Patronenlager und mach den Verschluss zu -> und dann vorsichtig wieder alles raus.
Dann mess mal nach wie lange die OAL ist bei dieser Dummy Patrone.

Das ganze mach 3-5 mal und rechne dir den Mittelwert aus, dann hast wirklich die OAL für dieses Geschoss ermittelt in deinem Patronenlager.

Hast die Verringerung der OAL bei gleicher Pulvermenge mal mit QL berechnet? Ich würd da aufpassen, was da für ein neuer Druck rauskommt!

Da gibts ja die unterschiedlichen Philosophien wie man die Pulvermenge anpassen muss wenn man die OAL ändert, ich geb immer die Daten der
Ausgangslaobrierung in QL ein und dann schaue ich dass ich mit der neuen, geänderten OAL auf den gleichen max Druck komme, durch anpassen der
Pulvermenge.


Danke für die info aber das ausmessen hab ich mit der hornady Lehre schon erledigt die ist dazu da lg Martin
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von karl255 » Di 5. Apr 2016, 11:23

hi
hast du da mit dem bullet comparator gemessen?
wenn du den verwendest misst ja nur die ogive und nicht die L6!

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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von MartinZ » Di 5. Apr 2016, 13:01

karl255 hat geschrieben:hi
hast du da mit dem bullet comparator gemessen?
wenn du den verwendest misst ja nur die ogive und nicht die L6!


Nein mit dem hornady Oal Messgerät
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von Fuchs1975 » Di 5. Apr 2016, 18:28

mit welcher Munition schießt du wennst keine sebstgeladene verwendest ?

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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von MartinZ » Di 5. Apr 2016, 21:29

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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von Senf » Di 5. Apr 2016, 21:39

MartinZ hat geschrieben:S&b Schütte


Dann miss von der die L6 und bastel dir eine leere Patrone danach. Dann rein damit, Verschluss vorsichtig schließen, kontrollieren ob er zu ist, dann wieder raus damit und schaun ob du Abdrücke vom Übergangskegel bzw den Zügen im Projektil hast. Wenn nein, dann kannst damit arbeiten, ansonsten L6 verkürzen und wiederholen.

Edith: hast du Vollkalibriert und danach die Hülse getrimmt? Weil wenn du die 56,6er ausm Werk ins Lager bringst und deine Eigenen nicht, dann wird sich wohl einer von euch Vermessen haben.... das Werk eher nicht. ;)
Zuletzt geändert von Senf am Di 5. Apr 2016, 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 223 Remington OA M1 Probleme

Beitrag von Fuchs1975 » Di 5. Apr 2016, 21:46

MartinZ hat geschrieben:S&b Schütte


kann nicht sein L6 von S&B Schütte 56,6mm
die sollte bei dir nicht reinpassen wann das stimmt was du schreibst

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