Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von McMonkey » Fr 15. Apr 2016, 20:31

Mentor hat geschrieben:Wie willst du dann nur ausstoßen alleine?
Es gibt eine Universal AusstossMatritze die nur diesen Arbeitsgang macht.

In einem Revolver braucht man die Hülse nicht unbedingt kalibrieren. Allerdings sitzt das Geschoss nicht mehr so gut. Man kann aber statt der Vollkalibrierung auch eine Teilkalibrierung, sprich nur bis Ende des Geschoss-Sitz machen. Bei Pistolen könnte das NICHT Vollkalibrieren, Zuführungsstörungen verursachen und hat eben auch einen suboptimalen Geschoss-Sitz.

Wenn es darum geht, die Hülsen vor dem Vollkalibrieren zu schonen um die Ladezyklen zu erhöhen...ist das NICHT-Vollkalibrieren vernachläßigbar und nicht unbedingt zweckmäßig. Ganz anders verhält es sich bei Langwaffenpatronen. Anderes Thema...
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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von Exitus » Fr 15. Apr 2016, 20:45

Ok, ich dachte einfach das es besser ist wenn die Hülse schon ans Patronenlager angepasst ist.
Wegen den Geschosssitz, am Ende kommt doch sowieso die Factory crimp Matrize.
Würde das nicht genügen?

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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von doc steel » Sa 16. Apr 2016, 07:33

Exitus hat geschrieben:Jetzt muss ich mal eine ganz blöde Frage stellen.
Muss ich, wenn ich die Patronen nur aus einer Waffe verschieße, die Hülsen eigentlich vollkalibrieren?
Oder genügt es zu entzundern, und am Ende dann einen Tapercrimp zu setzen?

Greetings Oliver

ich hab das aus verschiedenen gründen mit 9mm, .357 und .45 acp eine zeit lang probiert.
die ergebnisse waren suboptimal.
ich besitze allerdings keine 9mm waffe mit unsupported chamber, wie z.b. eine glock,
denn da wäre teilkalibrieren unmöglich.
eine veränderung des streukreises konnte anfänglich nicht festgestellt werden.
jedoch schon sehr bald, nach dem zweiten, dritten ladezyklus stiegen die geschwindigkeitsunterschiede deutlich an,
der spread wurde immer grösser und die hülsen verschmauchten.
das war ein deutliches indiz für einen schlechten geschossitz.
und fast gleichzeitig darauf begannen die ersten zuführungsstörungen.
messungen haben ergeben, dass der durchmesser im bereich ab der hülsenmitte bis kurz vor dem geschossboden
über das verträgliche maß angestiegen ist.
die hülse bekam also eine art sackform.
die erklärung war, dass durch das teilkalibrieren bis zum bereich kurz unter den geschossboden
die hülse auch in der länge gestaucht wurde.
insgesamt also ein verfahren, das mehr ärger als vorteile bringt.

factory crimp ist nach meiner erfahrung ned so s gelbe vom ei.
erklärungen warum gibts hier und zahlreiche im übrigen netz.
seit ich die redding competition crimp die verwende, habe ich konstantere ergebnisse beim chrono und auf der scheibe
und beim entladen mit dem entladehammer brauche ich ebenfalls etliche schläge mehr.
das ist aber nur meine erfahrung.

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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von Lucky Luke2 » Sa 16. Apr 2016, 11:36

hmm, doc ich bin mir nicht so ganz sicher ob teilkalibrieren bei ansupportet Tschember gut ist. Ich kann mich jedoch irren, war jedoch nicht dieser "Glock-Smile" immer problematisch beim Wiederladen von verschossenen Glock Hülsen? Eine Zeit lang hatten diese immer eine einseitige Ausbauchung im Bereich der Ausziehrille. Angeblich ist das bei neueren Glock-Fabrikaten nicht mehr so der Fall. Auf Youtube findet man einiges darüber. Redding hat sogar eine eigene Kalibriermatritze herausgebracht wo die gesamte Hülse durch die Matrize geschoben wurde, da der untere Bereich der Hülse bei normalen Matritzen nicht kalibriert werden kann.


Werd heute ein paar 230grain LOS Roundball testen, Ladeleiter N320 von 4,8 - 5,0 - 5,2 Grain, OAL 32mm. Sowie 200grain LOS SWC mit 4,9grain N320 bei OAL 31,5mm. Lee Taper Crimp (nicht factory) nach Gefühl.

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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von Smokey » Sa 16. Apr 2016, 18:05

Die 230grain LOS Geschosse würde ich etwas tiefer setzen. So auf 31.5mm.
Hatte bei 32mm ab und zu das Problem, dass der Schlitten nicht richtig zu ging. Jetzt geht es gut und Geschosse fliegen bei 5grain wirklich anstandslos.

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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von Lucky Luke2 » So 17. Apr 2016, 10:05

Alle LOS Ladungen haben einwandfrei repetiert. Nur die 200gr SWC haben dabei noch jede Menge Pulverkrümel rausgepfeffert.

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Re: Geco .45 acp HP 230 grs mit Vihtavuori 320

Beitrag von Lucky Luke2 » Mi 20. Apr 2016, 23:35

Hab jetzt eine neue Charge gemacht mit 5 grain 320er und 230grain LOS auf 31,6 und die 200grain SWC auf 31,2mm...hoffentlich verbrennt das pulver jetzt besser

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