MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Incite » So 28. Nov 2010, 12:56

quildor82 hat geschrieben:
Oldshot hat geschrieben:Man weiß eigentlich nicht was in kranken Gehirnwindungen von Politikern und Beamten vorgeht !

Ist ein HA nur eine gefährliche Waffe wenn diese wie eine Kriegswaffe aussieht ?
Ist eine HA weniger gefährlich wenn man dieser ein bis zwei Verschlusswarzen amputiert und auf das Kaliber .223 Rem. beschränkt ?
Ist .223 Rem. weniger gefährlich wie z.b. 308 Win / 30-06 .........?
Kann ein " Jagdlicher " HA nur TIERE töten ?
Flinten HA und KK Halbautomaten in 22lfb sind von der Kriegswaffenregelung ausgenommen - sind diese weniger Gefährlich ?
Wenn ich einen Schrot HA ein 30er Rundmagazin verpasse und Flintenlaufgeschoße mit einer Auftreffwucht eines Ziegelsteins abfeuere ?
Oder eine 22lfb Waffe mit einem 50 Schuss Magazin ausstatte - wo dieses Geschoß ca. 1500 m weit fliegt ?
Eine Halbautomat bleibt ein Halbautomat - auch wenn dieser " harmlos " aussieht !

Und aus diesem Grund müßten ALLE Halbautomaten ziviler Fertigung - auch wenn diese BÖSE aussehen genehmigt werden !

Wir schreiben das Jahr 2010 - und diese "Kriegswaffenverarschung " gehört schon lange im Österr. Gesetz abgeändert !



Ein Wahres Wort, das leider nix verändern wird. :doh:


doch - wir verbieten gleich alles, wenns ja "so gefährlich ist und nur harmlos ausschaut" :lol:
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Vintageologist » So 28. Nov 2010, 13:05

Incite hat geschrieben:
quildor82 hat geschrieben:
Oldshot hat geschrieben:Man weiß eigentlich nicht was in kranken Gehirnwindungen von Politikern und Beamten vorgeht !

Ist ein HA nur eine gefährliche Waffe wenn diese wie eine Kriegswaffe aussieht ?
Ist eine HA weniger gefährlich wenn man dieser ein bis zwei Verschlusswarzen amputiert und auf das Kaliber .223 Rem. beschränkt ?
Ist .223 Rem. weniger gefährlich wie z.b. 308 Win / 30-06 .........?
Kann ein " Jagdlicher " HA nur TIERE töten ?
Flinten HA und KK Halbautomaten in 22lfb sind von der Kriegswaffenregelung ausgenommen - sind diese weniger Gefährlich ?
Wenn ich einen Schrot HA ein 30er Rundmagazin verpasse und Flintenlaufgeschoße mit einer Auftreffwucht eines Ziegelsteins abfeuere ?
Oder eine 22lfb Waffe mit einem 50 Schuss Magazin ausstatte - wo dieses Geschoß ca. 1500 m weit fliegt ?
Eine Halbautomat bleibt ein Halbautomat - auch wenn dieser " harmlos " aussieht !

Und aus diesem Grund müßten ALLE Halbautomaten ziviler Fertigung - auch wenn diese BÖSE aussehen genehmigt werden !

Wir schreiben das Jahr 2010 - und diese "Kriegswaffenverarschung " gehört schon lange im Österr. Gesetz abgeändert !



Ein Wahres Wort, das leider nix verändern wird. :doh:


doch - wir verbieten gleich alles, wenns ja "so gefährlich ist und nur harmlos ausschaut" :lol:


Genau!

Da ja - wie wir alle wissen - Halbautomaten, die nach Krieg aussehen NUR ZUM TÖTEN !!!!!!111 verwendet werden können und anscheinend, wenn sogar du es zugibst, KK-Halbautomaten u.ä. mindestens genauso gefährlich sind, sollten wir am besten gleich alles verbieten... weil der Bürger braucht solche unnötigen Rechte nicht! Und was unnötig ist, bestimmen noch immer wir mit unseren ~12%... sprich: der Mehrheit.
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von quildor82 » So 28. Nov 2010, 13:09

Petition gegen Gummiringerl

damit kann man Papier "Hackerl" dem Vordermann in der Schule ins Gnack brennen :roll:
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Warnschuss » So 28. Nov 2010, 13:14

gewo hat geschrieben:
Warnschuss hat geschrieben:Anträge, die darauf abzielen, halbautomatische Ordnonnanzler, wenn auch nur einzelne, als Kat. B-Waffe frei zu geben, sind sinnlos, denn in der KM-Verordnung sind ja halbautomatische Karabiner und Gewehre generell als KM eingestuft, außer sportliche und jagdliche HA. Das bedeutet im Umkehrschluss, militärische Halbautomaten sind immer Kriegsmaterial.
Es müsste also die KM-Verordnung durch den Herrn Zivildienstminister geändert werden.


hi

nein, es muss eine sportordnung gesatzt werden

AUG-Z, OA-15 und SG-550 sind ja auch ned grad schonzeitbuechsen ..
;-)


Du verwechselst jetzt grad ein paar Dinge.
Ich bezog mich auf die alten Ordonnanzler, die von Haus aus Halbautomaten sind, also M1 Garand, M1 Carbine, SVT-40 usw.
Doch AUG-Z, OA-15 und Co. stammen von Sturmgewehren ab.

Die alten originalen HA-Ordonnanzler bekommst nur durch eine Änderung der KM-VO als Kat. B-Waffe durch, da sie ja weder sportliche noch jagdliche HA sind, da hilft einem auch keine Sportordnung fürs Schießen mit M1 Garands.

Bei Waffen wie AUG-Z und Co. ist das eine etwas andere Geschichte. Diese können paradoxerweise einfacher genehmigt werden als die alten Ordonnanzler-HA, wenn sie aus ziviler Produktion stammen und so abgeändert werden, dass sie nicht mehr kompatibel sind zu ihren Vorbildern, den Sturmgewehren. Da könnte eine Sportordnung schon eher helfen.

HA aus der KM-VO rauszubekommen, ist noch irgendwie denkbar, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich. Sturmgewehre wird aber kein Minister aus der VO streichen. Klar.

Es gibt 2 große Hürden in der KM-VO:

Die eine Hürde ist die Bestimmung, dass HA generell KM sind, sofern sie keine jagdlichen oder sportlichen sind. Das trifft die alten Ordonnanzler sehr hart.
Die zweite ist die Bestimmung, dass auch Läufe und Verschlüsse von KM-Waffen, wie z.B. von Sturmgewehren, ebenfalls KM sind, was wiederum zu diesen lästigen Umbaumaßnahmen führt, um überhaupt eine Chance auf Genehmigung zu bekommen. ("Austria-Version")

Und dann gibt es noch eine dritte Hürde, und die ist das BMI. Wie man aber am Beispiel von OA-15, SG-550 und Co. erkennen kann, muss es nicht unbedingt eine Sportordnung geben, um solche HA freizugeben (nicht die Ordonnanzler, wohlgemerkt), sondern nur den guten Willen des BMI. Und dieser hat seit der einen mediale Aufmerksamkeit erregenden Verband über die Freigabe des SG 550 deutlich nachgelassen ("Sturmgewehr 90 frei für den Zivilmarkt in Österreich"). Nachzulesen hier: http://www.guntec.at/html/iwo_bericht.html

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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Vintageologist » So 28. Nov 2010, 13:26

Warnschuss hat geschrieben:Und dann gibt es noch eine dritte Hürde, und die ist das BMI. Wie man aber am Beispiel von OA-15, SG-550 und Co. erkennen kann, muss es nicht unbedingt eine Sportordnung geben, um solche HA freizugeben (nicht die Ordonnanzler, wohlgemerkt), sondern nur den guten Willen des BMI. Und dieser hat seit der einen Verband über die Freigabe des SG 550 deutlich nachgelassen. Nachzulesen hier: http://www.guntec.at/html/iwo_bericht.html


Ich glaub nicht, dass es wirklich an dem Bericht der Verband liegt, sondern eher nur daran, dass eigentlich alle Stellen, die das BMI zu weiteren Zulassungen sportlicher Halbautomtaten bringen könnten, anscheinend eher abblocken...
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Warnschuss » So 28. Nov 2010, 13:29

@ Vintage:

Die nach dem Verband erschienene NEWS-Ausgabe und die darauf folgende mehr als unangenehme parlamentarische Anfrage der Grünen wirken dort immer noch nach.

gewo
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von gewo » So 28. Nov 2010, 13:31

Warnschuss hat geschrieben:Die alten originalen HA-Ordonnanzler bekommst nur durch eine Änderung der KM-VO als Kat. B-Waffe durch, da sie ja weder sportliche noch jagdliche HA sind, da hilft einem auch keine Sportordnung fürs Schießen mit M1 Garands.

Es gibt 2 große Hürden in der KM-VO:
Die eine Hürde ist die Bestimmung, dass HA generell KM sind
Die zweite ist die Bestimmung, dass auch Läufe und Verschlüsse von KM-Waffen, wie z.B. von Sturmgewehren, ebenfalls KM sind
Und dann gibt es noch eine dritte Hürde, und die ist das BMI.


hi

ich denke es geht um die sportliche nutzung
wenn es eine gesatzte sportordnung fuer garand M1 bewerbe gibt, dann gibt es einen grund den garand M1 mittels ausnahmegenehmigung zuzulassen, auch wenn er KM ist.
sachlich gibt es da nach meinem kenntnisstand keinen unterschied zu OA, AUG und SIG

betreffend huerden hast du noch eine vergessen
das es um KM geht hat das BMLV da ein genauso gewichtiges wort mit zu reden wie das BMI

die erste huerde ist der amtssachverstaendige
die zweite das BMLV
die dritte das BMI

dzt scheitern wir an der ersten huerde weil der ASV keine ausnahme besachverstaendigen kann weil es eben keinen grudn fuer eine ausnahme gibt

ausnahmen waeren:
- eine jagdliche nutzung
- eine sportliche nutzung

das es keine bewerbe fuer HA in der sportordnung gibt ist die sportliche nutzung dzt ausgeschlossen)

AUG, OA und SIG waren "vorschuesse" darauf eine sportordnung einzureichen
denn ohne zulaessige waffen fuer einen bewerb kann man keine sportordnung einreichen
und ohne sportordnung kann der ASV keine waffen zulassen
um aus dieser krux rauszukommen wurde damals vereinbart: drei stueck gibts mal vorab, ueber den rest reden wir dann wenn es die sportordnung gibt und was da drinnen steht

daher:
ohne sportordnung geht garnix
mit sportordnung kommen wir mal ueber die erste huerde drueber
dann muss man sehen was dann passiert

kann man ned vorhersagen

kann genauso sein dass zwar der ASV sagt:
der HA xy ist zur sportlichen verwendung geeignet,
aber das BMLV sagt: wir wollen trotzdem ned das die leut das haben ..

so schauts aus

PS:
alles hoerensagen, es gibt die unschuldsvermutung ...
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Vintageologist » So 28. Nov 2010, 13:33

Warnschuss hat geschrieben:@ Vintage:

Die nach dem Verband erschienene NEWS-Ausgabe und die darauf folgende mehr als unangenehme parlamentarische Anfrage der Grünen wirken dort immer noch nach.


Ok ja, das stimmt schon. Aber früher oder später wärs jedenfalls dazu gekommen. Auch ohne Bericht.
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Warnschuss » So 28. Nov 2010, 13:39

@ gewo:

Ja, das ist der springende Punkt bei den alten HA-Ordonnanzlern. Es geht um die Frage der Definition von "sportlich". Es gibt die eine Meinung, die sagt, sportlich ist, was zum Sportschießen geeignet ist und es gibt die Meinung, die sagt, "sportlich" (und "jagdlich") ist alles, was nie fürs Militär produziert worden ist. Es ist wirklich ein Dilemma.

Folgt man der ersten Meinung, ist es schon einfacher mit Sportordnungen. Folgt man der zweiten, dann nützen auch diese nichts.
Zuletzt geändert von Warnschuss am So 28. Nov 2010, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von gewo » So 28. Nov 2010, 13:41

Vintageologist hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass es wirklich an dem Bericht der Verband liegt, sondern eher nur daran, dass eigentlich alle Stellen, die das BMI zu weiteren Zulassungen sportlicher Halbautomtaten bringen könnten, anscheinend eher abblocken...


hi

so einen artikel zu verfassen und zu veroeffentlichen kann man nur mit begriffen bewerten die eindeutig klagbar sind
aus rucksicht auf bigbens nervenkostuem und auf meine geldtasche unterlasse ich das daher

die veroeffentlichung hat den ASV in ziemliche probleme gebracht ....
was insoferne doppelt unsinnig war als das was da geschrieben wurde schlichtweg ned gestimmt hat

der ASV hat mit dem kompromiss (der drei vorab genehmigten HAs) schlichtweg die buchstaben des gesetzes eingehalten
das gesetz sieht vor dass es ausnahmen gibt
und der ASV hat die rahmenbedingungen dafuer geschaffen
dazu war er aufgrund seines amtes verpflichtet

dass es in dem artikel so dargestellt wurde als ob es nur diese interessensvertretung und nur durch ihre langjaehrigen intensiven bemuehungen und den "guten persoenlichen kontakten" zum dem ASV bewirkt hatte das die HAs zugelassen wurden ist eher, naja ....
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von quildor82 » So 28. Nov 2010, 13:43

Es gibt doch immer wieder Bewerbe beim HSV wo mit Garand geschossen wird.

Das wäre vielleicht ein Ansatzpunkt.
Ich hatte einmal das riesen Vergnügen beim HSV Bruckneudorf Garand zu schiessen.
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von gewo » So 28. Nov 2010, 13:44

Warnschuss hat geschrieben:Es geht um die Frage der Definition von "sportlich". Es gibt die eine Meinung, die sagt, sportlich ist, was zum Sportschießen geeignet ist und es gibt die Meinung, die sagt, "sportlich" (und "jagdlich") ist alles, was nie fürs Militär produziert worden ist. Es ist wirklich ein Dilemma.


hi

nach deen mir vorliegenden infos sieht das der ASV so dass eine sportliche nutzung einer waffe dann moeglich ist wenn es dafuer disziplinen (bewerbe die nach einer sportordnung ausgetragen werden) gibt.

deshalb schreib ich mir ja schon seit zwei jahren die finger wund

aber zu mehr als einem "wir werden dass bei der naechsten sitzung besprechen" hats ja bei der genannten interessensvertretung ja bisher ned gereicht leider
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Warnschuss » So 28. Nov 2010, 13:55

Das ist aber sehr gut, dass der Amtssachverständige dieser -logischeren- Meinung folgt. Das lässt hoffen. Das heißt also, dass eindeutig der ÖSB am Zug ist, um die nötigen Sportordnungen zu erlassen. Wenn dadurch Waffen wie der M1 freigegeben würden, wäre das ein echter Erfolg.

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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von Vintageologist » So 28. Nov 2010, 14:00

Warnschuss hat geschrieben:Das ist aber sehr gut, dass der Amtssachverständige dieser -logischeren- Meinung folgt. Das lässt hoffen. Das heißt also, dass eindeutig der ÖSB am Zug ist, um die nötigen Sportordnungen zu erlassen. Wenn dadurch Waffen wie der M1 freigegeben würden, wäre das ein echter Erfolg.


Ja, leider befürchte ich auch dort Blockwarte, die eine Anpassung der österreichischen Schießsportgegebenheiten an moderne, internationale Verhältnisse nicht haben wollen. Eh so wie bei der Jägerschaft. Da ich aber noch nie persönlich mit einer der betreffenden Personen gesprochen habe, sind das natürlich reine Vermutungen auf Grund von Hörensagen.
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Re: MOLOT Vepr - 1V mini - cal. .223 Rem.

Beitrag von martin » So 28. Nov 2010, 14:02

Eine anerkannte sportliche Nutzung wäre nicht nur eine Begründung für die Zulassung von weiteren Sportgewehren durch das BMI sondern auch ein Argument um mit dem Bundesminister für Landesverteidigung und Sport ensthaft über die KM-Verordnung zu sprechen und dort ev. die alten Geräte wie Garand und Co herauszunehmen.

Das BMI und die dortigen Beamten haben nichts gegen unsere Interessen, es wurden mehrere Selbstlader in .223 und 9mm Para sowie auch eine Schrotflinte zugelassen - entsprechende Disziplinen haben sich aber noch immer nicht entwickelt. Es fehlt hier auch dem Handel an Argumenten wieso noch ein weiteres Gewehr auf den Markt kommen sollte und natürlich das Argument einer weiteren Disziplin in .308 für größere Distanzen geht somit auch in Leere.
Zuletzt geändert von martin am So 28. Nov 2010, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.

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