Dillon 650 xl und Matrizen

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Exitus
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Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von Exitus » So 6. Nov 2016, 10:12

Hallo Leute.
Ich habe vor ein paar Tagen bei ballisticservice24 eine Dillon 650 angefragt und unter anderem die Information bekommen das ich nur Dillon Matrizen verwenden kann.
Bei der LnL kann ich ja laut eurer Aussage meine bestehenden Matrizen weiter verwenden.
Ist das bei der Dillon wirklich anders?
[emoji15]

Danke schon mal

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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von Isegrim » So 6. Nov 2016, 11:11

FALSCH!
Ich hab auf der 1.Station eine Hornady, 2. Station - Dillon, 3. Station Bulletfeeder, 4. Station (Einmal Redding bzw. in 9 mm Hornady) und auf 5 . einmal Dillon - 9 mm LEE!
DVC

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kuni
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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von kuni » So 6. Nov 2016, 11:13

Abgesehen davon, dass die Dillon Matrizen nicht schlecht sind (meine haben ca. 60-70 tsd. 9mm drauf) kannst du natürlich jede andere Matrize rein geben.

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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von approach_lowg » So 6. Nov 2016, 11:23

@ Exitus

jetzt siehst was dieser Händler fürn Experte ist!
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preisi
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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von preisi » So 6. Nov 2016, 11:38

Ballisticservice24.de ist halt wirklich der Diskonter unter den Händlern. Echt günstig, aber wennst gute Beratung brauchst, bist dort sicher falsch!
Ich habe mir damals meine Lee Loadmaster + Zubehör dort bestellt, konnte nichts schlechtes sagen, die Preise waren gut, die Abwicklung dauert halt (bis das Zeug aus den USA hier ist), aber man muss halt genau angeben was man haben will, und das wird dann auch geliefert. Wie und ob das zusammenpasst ist dem glaub ich ziemlich Wurst!

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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von kuni » So 6. Nov 2016, 11:41

Wobei es sich auch um ein Verständnisproblem handeln kann: Kauft man ein Set mit Matrizen, dann sind nur Dillon Matrizen möglich (im Set mitzukaufen)

Ansonsten wäre die Aussage nämlich echt peinlich...

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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von Exitus » So 6. Nov 2016, 12:35

Danke schön mal für die Antworten.
Ich habe es mir ja wohl gedacht.
Ich habe bei der Anfrage zur 650er eben, rein informativ gefragt ob ich meine Matrizen verwenden kann (RCBS, Redding und Lee) und hier die Antwort.

"Die vorhandenen Matrizen sind für Progressivlade nicht geeignet, da unten jeweils eine

Antrichterung fehlt , die ein störungsfreies Laden ermöglicht."


Super, jetzt steh ich nicht nur vor der Frage ob ich eine LnL oder eine 650er kaufen soll, sonder auch noch wo [emoji15]

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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von Kapselpracker » So 6. Nov 2016, 12:43

Exitus hat geschrieben:....
"Die vorhandenen Matrizen sind für Progressivlade nicht geeignet, da unten jeweils eine

Antrichterung fehlt , die ein störungsfreies Laden ermöglicht."....

Völliger Blödsinn....
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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von Jo_Kux » So 6. Nov 2016, 12:47

Exitus hat geschrieben:..Super, jetzt steh ich nicht nur vor der Frage ob ich eine LnL oder eine 650er kaufen soll, sonder auch noch wo [emoji15]

wiederlader111 kann ich da nur sagen, eine billigere LNL gibts derzeit nicht.
http://www.wiederlader111.de
PS: Jegliche Diskussion führt ebenfalls zu einer sofortigen permanenten Sperre.

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Re: RE: Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von Exitus » So 6. Nov 2016, 13:04

Jo_Kux hat geschrieben:wiederlader111 kann ich da nur sagen, eine billigere LNL gibts derzeit nicht.
http://www.wiederlader111.de


Danke für den Tipp.
So wie die Homepage aussieht muss man wohl per Mail anfragen.

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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von doc steel » So 6. Nov 2016, 14:35

Kapselpracker hat geschrieben:
Exitus hat geschrieben:....
"Die vorhandenen Matrizen sind für Progressivlade nicht geeignet, da unten jeweils eine

Antrichterung fehlt , die ein störungsfreies Laden ermöglicht."....

Völliger Blödsinn....

Na ja, das muss man relativieren. Sooo ein Blödsinn ist das auch wieder nicht, weil...
Bei einer Progressivpresse wo die Hülse drehend weiter transportiert wird, kann es schon dazu kommen dass durch den Abbremsvorgang bei der Drehung das aufgesetzte Geschoß danach etwas schief sitzt. Wenn man dann den Stempel mit den schief sitzenden Geschoß hochfährt kann eine Matrize welche stärker angetrichtert ist das geschoß "abfangen" und gerade richten bevor es endgültig in der Matrize verschwindet. Im anderen Fall kanns dazu kommen, dass das Geschoß gänzlich quer gelegt wird, wenn es nämlich auf den Rand der Matrize auftrifft und dann die Hülse zerquetscht und selbst ebenfalls unbrauchbar wird.
Gleiches gilt auch für die Kalibriermatrize wo es u.U. vorkommen kann, daß die Hülse nicht bis an ihren Endpunkt im Teller geschoben wird und dann ebenfalls an den Rand der Matrize gerät und gequetscht wird.
Wenn man nun matrizen hat, die stärker angetrichtert sind, ist es weniger wahrscheinlich dass einem das passiert.
Das sind meine Erfahrungen mit verschiedenen Matrizen.

Aus diesem grund verwende ich als Setzmatrize eine von Hornady, welche ein Hülse hat, die so ein nicht ganz gerade sitzendes Geschoß gread richtet bevor es zum setzvorgang kommt.

Ebenfalls hat Redding die Titan Karbid Pro-Serie im Programm welche sie für Progressivpressen empfehlen.
Redding schreibt dazu "Sowohl Setz- als auch Crimpmatrize verfügen über einen stark trichterförmigen "Einlauf" - eine Notwendigkeit bei der Verwendung in Mehrstationen-Lademaschinen."

Dieser "Einauf" ist bei der Dillon Setzmatrize etwas stärker angetrichtert - konkret, die untere kante des HM Ringes hat einen grösseren Radius, eben um das o.g. Problem weitgehend zu vermeiden.

Das hat der Händler offenbar gemeint, aber a bissl hatschert ausgedrückt.
Grundsätzlich kannst aber jede gängige Matrize verwenden.

martin01
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Re: Dillon 650 xl und Matrizen

Beitrag von martin01 » Di 8. Nov 2016, 09:34

Ich verwende zwar "nur" eine 550er, habe aber auch Lee Matrizen drinn.
Funktioniert einwandfrei...

lG.
Martin

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