Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Martini » Di 4. Jan 2011, 13:27

Ich lade auch meine .223 Rems auf der 650er. Und natürlich EINIGE Kurzwaffenkaliber, bin ein fauler Sack deshalb hab ich zwei 650er damit ich die Zündis nicht umstöpseln muss. Also für meinen IPSC Bedarf und auch was die Genauigkeit der hergestellten Muni (223!) anbetrifft bin ich mit der Dillon 650er sehr zufrieden. Hab noch zwei alte RCBS 4x4er für Kleinserien und eine 1-Stationen Presse für Munientwicklung. Wenn demnächst ein OA10 mein Leben bereichern wird, werd ich auch die .308er mal auf der 650er laden. Sonst wirst mit einem Halbautomaten und einer 1-Stationen Presse zum Schwammerl :-)

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Freiwild » Di 4. Jan 2011, 22:41

super, danke für die antworten!

@zelle: wie hoch ist der laderahmen bei der hornady? passt auch die .308 bzw bisschen größeres rein?


mein zweck ist derzeit vorrangig die .308 zu laden, falls das präzisionsmäßig nicht so gut funktionieren sollte (was ich aber nicht vermute) so habe ich immer noch die rock chucker presse.

demnächst kommt eine G17 in's haus, werde also auch 9 para laden und sobald sich ein HA bei mir eingefunden hat auch die .223.

Wichtig ist mir nur, dass sie robust ist und nach einmaliger, genauer einstellung auch lange zeit keine zicken macht.

Welcher preis ist für eine Hornady L'n'L presse günstig?

Werde mal sehen ob sich ein import aus den staaten lohnt.. :think:

FW
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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von zelle12 » Mi 5. Jan 2011, 08:36

Freiwild hat geschrieben:@zelle: wie hoch ist der laderahmen bei der hornady? passt auch die .308 bzw bisschen größeres rein?

Das geht sich locker aus, hatte am Anfang als ich noch keine weiteren Pressen hatte sogar die 6,5x68 damit geladen.

Freiwild hat geschrieben:Werde mal sehen ob sich ein import aus den staaten lohnt.. :think:
FW

Kann mir kaum vorstellen dass es sich lohnt, wegen des hohen Gewichts. Bei Hunting Sport kostet se derzeit lt Preisliste 499,-- (wobei ich nicht weiss ob in diesem Preis ein Standartmatrizensatz+Shellplate enthalten ist). Auf eGun wir sie von Hunting Sport ebenfalls angeboten - 460,-- ohne Matrize/Shellplate - http://egun.at/market/item.php?id=2945758

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Piet » Mi 5. Jan 2011, 13:00

Ich,
auf Hornady.223,6,5x55 und Nato.Es klappt,nur,wie immer,ohne obacht geben macht auch die Fehler.Wie alles Automatische.
MfG Piet

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Freiwild » Mi 5. Jan 2011, 22:53

Klasse, das sind super infos, danke!

habe keine lust mehr 3x länger zu laden als zu schießen und benchresten gehe ich mit den murmeln ohnehin nicht :)
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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von manfred » Do 6. Jan 2011, 14:27

Ich lade 9 mm Para und 223 auf der Dillon 650 ,

habe einen Convers Kit 40 S&W den ich einmal verkaufe ich fange mir die 40 er nicht an
Habe auch 357 er und 45 er gelegentlich damit geladen aber ich bin auch so ein fauler Sack wie Martin
und baue selten um meist ist die 9 Para montiert.

308 mache ich auf der 1 Staton Rock C RCBS

die billigste Dillon 550 er gibts http://www.waffen-jansen.de/ um 420 € + Versand Ladefertig Kaliber nach Wahl

die würde auch reichen

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von brummbaer72 » So 13. Feb 2011, 22:34

manfred hat geschrieben:die billigste Dillon 550 er gibts http://www.waffen-jansen.de/ um 420 € + Versand Ladefertig Kaliber nach Wahl

die würde auch reichen


... und um 40,- mehr bekommst Du bei Hunting Sport die Hornady L-n-L AP die (zumindest) in der selben Liga spielt wie die Dillon 650. Mir persönlich ist diese Presse sogar lieber als die Dillon 650, aber das ist persönlicher Geschmack. Ich habe das Schnellverschluss Gegenstück für die Matritzen dann auch ein meine RCBS Rock Chucker eingebaut, was es zB. erlaubt den Pulverfüller in der 1-Stationen Presse zu justieren und dann in 3- Sekunden wieder zurück in die Hornady einzusetzen. Man sollte nur darauf achten ein Modell mit einer Seriennummer > 7000 zu bekommen (EZject funktioniert besser als der alte Bügel).

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Charles » So 13. Feb 2011, 22:48

Wo könnte man diese Hornady Presse ausprobieren? Ich schwanke noch zwischen der 650er Dillon und der Hornady. Die 650er kenne ich, hab schon damit gearbeitet, ist ein feines Teil, aber die Hornady habe ich noch nicht im betriebsbereiten Zustand zu Gesicht bekommen.

Haben beide die selbe Ausstoßkapazität in der Stunde? Wieviel 9mm Para schafft man in der Stunde mit der Hornady?



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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Salem » So 13. Feb 2011, 22:51

Vor lauter Hornady und Dillon kann ich wohl mit meiner PRO 1000 brausen gehen......... ;)
Aber wurscht, sie leistet mir gute Dienste, das nächste Kaliberwechselset ist bestellt.
Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Piet » Mo 14. Feb 2011, 03:49

Moin,
nur für KW Patronen sind sogar beide Leepressen tauglich wenn pro Presse nur ein Kal.geladen wird.Sonst wirds hakelig.( Einstellen )
Bei LW Patronen ist das Hülsenfetten das Problem.Möglichkeit,Fettkissen oder Fettmatritze für Aussen.Innen machen die
falsch geformten Aufweiter Probleme,sie klemmen!Lösung,die Hülse mit dem Hals vor dem Fetten in Talkum stubsen,etwas bleibt innen hängen.
Vorteilhaft,Aufweiter von Hornady verwenden die sind glatter und besser geformt.Bei der Hornady gibts Zündermässig null Probleme.
Nachteil aller Mehrstationenpressen,wenn ein Fehler bemerkt wird sind evtl.schon einige Patronen produziert.Ausschuß-Entladen.
Wenn,wie bei mir die LW Patronen mit null Toleranz der Pulvermenge geladen wird bleibt eh nur das einzel Abwiegen der La-
dung übrig.Damit ist der Geschwindigkeitsvorteil der Dillon zum Teil hinfällig.
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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Salem » Mo 14. Feb 2011, 10:00

Das Einstellen ist nicht not, ich verwende Komplettsätze:
Bajonettverschluss Kopf auf und selbigen weg - Schraube vom Stempel auf - getauscht -
Schraube zu - Kopf rauf - Füllereinstellung laut meiner Tabelle justiert - Pulver rin - Zündis rin -
Hülsen rin - geht scho. Aber nur für KW kaliber, .223 und .222 gibts aber auch noch, das
wär für HA Schützen was wenn die letzte Präzi eh nicht gefragt ist aber günstig grosse Mengen Muni.
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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Charles » Mo 14. Feb 2011, 11:06

Langwaffenmuni mit Ausnahme der .223 wird nicht auf Mehrladepressen geladen :naughty:


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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Salem » Mo 14. Feb 2011, 13:29

Eben, Katerchen, deshalb reicht die 1000er auch völlig, - die dicken Murmaln mach ich
ja auch nur auf dem Einstationenpressomaten (auch LEE, eh klar).
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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von brummbaer72 » Mo 14. Feb 2011, 18:31

Charles hat geschrieben:Wo könnte man diese Hornady Presse ausprobieren? Ich schwanke noch zwischen der 650er Dillon und der Hornady. Die 650er kenne ich, hab schon damit gearbeitet, ist ein feines Teil, aber die Hornady habe ich noch nicht im betriebsbereiten Zustand zu Gesicht bekommen.

Haben beide die selbe Ausstoßkapazität in der Stunde? Wieviel 9mm Para schafft man in der Stunde mit der Hornady?



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Da wir uns ja persönlich kennen ;) würde ich vorschlagen, Du kannst, wenn es im Frühjahr endlich mal wieder warm wird, Du wieder einmal in Wien bist und es zeitlich bei mir passt, gern vorbeikommen Presse ansehen und steicheln, ein Bier trinken, quatschen, etc...

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Re: Welche Mehr-Stationen Ladepresse wird favorisiert?

Beitrag von Charles » Mo 14. Feb 2011, 20:08

Presse streicheln klingt sehr gut, Kaffee statt Bier wär mir lieber, passt, das machen wir! :)



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