Wehrpflicht

[Armin]

Ob da mehr als eine Leibgarde für den Ministerialrat herauskommt, steht in den Sternen.

Und wenn es so wäre, dann würde das eben die Präferenzen mündiger, stimmberechtigter Bürger widerspiegeln und wäre auch OK. Wenn keiner Wert auf die militärische Landesverteidigung legt - weshalb sollte die dann vom Führer zwangsverordnet werden? Kraft welcher Vollmacht? Wenn die politische Elite scharf auf die militärische Landesverteidigung ist, dann soll sich sich selbst dazu melden oder (mittels eines freiwillig zu beschickenden Fonds) Profis anheuern, anstatt sich bequem zurückzulehnen und um das Geld ungefragter fremder Leute andere - gegen deren Wllen - zwangszuverpflichten.

Der Jammer in den letzten 1.000 Jahren war ja regelmäßig der, daß alte Männer ihre Kriege durch Einsatz von Leben und Gesundheit der Jungen geführt haben, die oft nicht einmal wußten, worum´s eigentlich geht. Das halte ich für nicht unbedingt optimal...

[kemira]

...die oft nicht einmal wußten, worum´s eigentlich geht...

Im Grunde wußten sie ganz genau, worums geht:
Wer in den Krieg zieht, wird vielleicht vom Feind umgebracht.
Wer sich weigert, wird vom Freund umgebracht, und zwar sicher.

Die psychologische Basis jeglicher militärischer Kommandostruktur besteht doch seit Menschengedenken darin, den Vorgesetzten mehr zu fürchten als den Feind...

[Floody]

Ob da mehr als eine Leibgarde für den Ministerialrat herauskommt, steht in den Sternen.

Und wenn es so wäre, dann würde das eben die Präferenzen mündiger, stimmberechtigter Bürger widerspiegeln und wäre auch OK. Wenn keiner Wert auf die militärische Landesverteidigung legt - weshalb sollte die dann vom Führer zwangsverordnet werden? Kraft welcher Vollmacht? Wenn die politische Elite scharf auf die militärische Landesverteidigung ist, dann soll sich sich selbst dazu melden oder (mittels eines freiwillig zu beschickenden Fonds) Profis anheuern, anstatt sich bequem zurückzulehnen und um das Geld ungefragter fremder Leute andere - gegen deren Wllen - zwangszuverpflichten.

Der Jammer in den letzten 1.000 Jahren war ja regelmäßig der, daß alte Männer ihre Kriege durch Einsatz von Leben und Gesundheit der Jungen geführt haben, die oft nicht einmal wußten, worum´s eigentlich geht. Das halte ich für nicht unbedingt optimal...

+1

[warbird]

Vergesst alle ideen, so wie es bei mir grad klingt haben wir bereits Krieg, also zu den Waffen

[trenck]

So wie ich das einschätze, bleiben dann aber vermutlich nicht viel Leute über. dann können wir das Ganze gleich auf ein paar Kompanien runterstutzen. Dieses Gebilde dann als Heer zu bezeichnen, entzieht sich meinem Verständnis des Terminus "Heer".

Warum? Die freiwillige Feuerwehr hat schließlich auch genug Personal.

Trenck

[trenck]

Dennoch sollte es weiterhin einen verpflichteten Zivildienst für Männlein und Weiblein geben.

Bin auch dafür. Das würde ich mir mit Vergnügen ansehen, wie dann die Nomenklatura die DienstverweigerInnen mit Hilfe bewaffneter staatlicher Schergen zum Dienst in Spitälern, Altersheimen, etc. verschleppt. Da würden wieder einige Mitmenschen mehr von ihrer ungesunden Staatsgläubigkeit geheilt.

Trenck

[Revierler_old]

Egal was passiert...

Derzeit wird an allen Fronten der Wagen mit Vollgas an die Wand gefahren. Einige berauschen sich inzwischen noch am Fahrtwind.

[Wick]

Vergesst den guten Entacher nicht: bevor man sich ein System überlegt (das langfristig auf alle Fälle teurer kommt, lasst euch da nicht belügen!) muss man einen Auftrag erteilen - und nicht umgekehrt! Wenn irgendwann gar nichts mehr funktioniert, ist das BH nur mehr zum Katastrophenschutz brauchbar, na und war das nicht das Steckenpferd vom zukünftigen LH des Burgenlands?

[rhodium]

Mit etwas Pech (und davon haben wir in Österreich ja genug), bekommen wir noch die Fr. Rudas als Verteidigungsministerin:

http://search.salzburg.com/articles/167 ... ht=darabos

Rudas oder Brigadier Schmidseder statt Darabos?

WIEN (SN-pur). Die Anzeichen mehren sich, dass die Tage von Norbert Darabos als Verteidigungsminister gezählt sein könnten. Denn zum einen hagelt es aus den SPÖ-Landesparteien seit Wochen Kritik an ihm, und zum anderen scheint an der Parteispitze die Erkenntnis zu reifen, dass die angestrebte Berufsheer-Volksbefragung mit Darabos als Frontfigur kaum zu gewinnen sein wird.

Als mögliche Nachfolger werden in Wien derzeit zwei Personen genannt. Erstens Laura Rudas. SPÖ-Chef Werner Faymann möchte seine Bundesgeschäftsführerin angeblich seit Langem mit einem Ministeramt belohnen, nur war bisher keines frei. Hauptaufgabe von Rudas ist es derzeit, die Schwäche der SPÖ bei jungen Wählern zu beheben. Das parteitaktische Kalkül könnte lauten, dass sie als Verteidigungsministerin, die die Wehrpflicht abschafft, genau das tun könnte.

Der zweite Name im Darabos-Nachfolgekarussell lautet Karl Schmidseder. Der Bundesheer-Brigadier ist Wiener Militärkommandant und bekommt in den der SPÖ nahe stehenden Medien derzeit viel Raum. So sprach sich Brigadier Schmidseder kürzlich in einem Fernsehinterview klar gegen den ÖVP-Vorschlag einer Verkürzung der Wehrpflicht auf fünf Monate aus. Genau dafür – für die öffentliche Stellungnahme zu einem politischen Vorschlag in der Wehrdebatte – war Generalstabschef Edmund Entacher seines Postens enthoben worden. Von dienstrechtlichen Konsequenzen für Schmidseder ist hingegen nichts bekannt. Man kann daraus schließen, dass er mit Billigung der SPÖ agiert.
Dreier / 15.02.2011 15.02.2011

Sollte die Rudas zum Zug kommen, da fehlen mir schlicht die Worte ... für mich einfach unvorstellbar.

[BigBen]

lol die rudas als verteidigungsministerin wäre doch höchst-amüsant (galgenhumor)

[pointi2009]

Kalkül + Postenschacherei zum Unwohl des Staates Österreich!

[rubylaser694]

lol die rudas als verteidigungsministerin wäre doch höchst-amüsant

Wäre mal wieder etwas worüber man herzlich lachen könnte!

[rhodium]

Das wäre wohl das absolute Armutszeugnis für unsere Republik, wenn Leute mit so wenig Ahnung und null Erfahrung in solche Positionen kommen, können wir einpacken ... was red' ich wir haben ja schon einen Darabos.

[Maggo]

Die ÖVP will ihre Beamten und Sesselkleber weiterhin in ihre Posten halten und das auf doppelten Kosten der Bervölkerung.Einmal zur Zwangsverpflichtung zum Präsenzdienst und zweitens Finanziell wegen den Steuern.
So ist es nicht nur beim Bundesheer sondern in jeglichen Amt das es in Österreich gibt.
Bald haben wir mehr Bemate oder Bundesbedienstete die die Melkkuh ausmelken als Arbeiter und Angestellte bzw.kleine Selbstständige in Österreich.Die Drei letzt genannten dürfen bis zum Körperlichen Ende Arbeiten,wird von vorn bis hinten abgezockt und Verarscht um am Ende nix davon zu haben bzw. nix von ihren Erzahlten oder Erarbeiteten Rechten zu Profitieren.
Leider wird es in der Bundesheerfrage niemals eine Objektive lösung geben sondern nur einen nutzen der eigenen Klientell.

[trenck]

@Maggo: stimmt alles, nur: das kann man alles wirklich nur der ÖVP vorwerfen?