Danke!yoda hat geschrieben: Fr 28. Feb 2020, 09:25Es sind einfach zwei unterschiedliche Normen, in den USA sind die von der SAAMI bei uns von der CIP. Man hat schon mehrmals versucht das in Übereinstimmung zu bringen ist aber letztendlich immer gescheitert. D.h. eine Waffe die in den USA perfekt innerhalb der Norm ist, kriegt bei uns keinen Beschuss mehr weil z.B.: der Verschlussabstand zu groß ist oder das Patronenlager zu eng.Balistix hat geschrieben: Fr 28. Feb 2020, 08:11 Ich frage aus Interesse:
Hat das einen bestimmten Hintergrund, dass man da bei uns so viel strenger ist, oder ist das nur Selbstzweck? Sonst müsste man doch viel mehr von klemmenden/explodierenden ARs lesen aus den USA, oder nicht?
Und eine Sache wird in Österreich bei jeder Waffe vor dem Beschuss gemacht - Überprüfen der Patronenlagermaße mit Go und Nogo-Gage. Das wird ausnahmslos bei jedem Beschuss überprüft weil es wichtig ist. Wenn der Verschlussabstand massiv zu groß ist können die Hülsen reissen und das Gas nach hinten austreten.
Sicher sind die US Waffen zum größten Teil schon, aber eine Waffe die in Verkehr gebracht wird MUSS einen Beschuss haben + volle Haftung bei irgendwelchen Unfällen wenn eben kein Beschusszeichen drauf ist.
Okay, das heißt dann aber lediglich, dass bei uns selbst zusammengestellte ARs tendenziell exakter gearbeitet bzw ggf vom BüMa überprüft werden sollten, damit sie durch den Beschuss kommen. Es heißt nicht, dass ein AR selbst zu bauen ganz grundsätzlich eine blöde, gefährliche oder unumsetzbare Idee ist.
Dass die Händler gerne hätten, dass Konsumenten Letzteres glauben, liegt auf der Hand - dann machen nämlich Brownells und der BüMa das Geschäft...