gynta hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 16:26
Yukon hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 16:12
Papa Bär hat geschrieben: Mi 1. Apr 2020, 15:22
,wenns ohne Brüssel eh auch funktioniert, warum wir dann nicht zum EWR zurück kehren. Schengen kann man ja auch beibehalten.
Daher sehe ich keine große Chance, dass die EU in ihrer jetzigen Form weiterbesteht, Subsidiarität und Regionalisierung werden wieder kommen....nehme ich an.
Da sind mittlerweile so viele Fäden(Gschäftln) quer über den Globus gestrickt, daß durch ein rasches Durchschneiden dieser Geldversorgungsleitungen und dem Versuch der Neuanbinden der einzelnen Marionetten, noch mehr Geld verbraten wird. Besser wär, erst ein paar Länderspezifische Zusätze dazustricken. Stichwort Eigenversorgung im Fall der Fälle.
Es werden sicherlich nicht alle globalen wirtschaftlichen Verbindungen gekappt werden, das wäre unnötig und mitunter gefährlich, wenn nicht zuvor die notwendige Infrastruktur aufgebaut ist, um sich von den derzeitigen Abhängigkeiten zu emanzipieren, beispielsweise medizinische Wirkstoffproduktion.
Aber diese länderspezifischen Zusätze, wie du sie nennst, müssen nenneswert ausfallen, sonst wird das mit der Eigenversorgung nicht einmal ansatzweise was.
Da wird jede Menge wieder nach Europa retourverlagert werden, natürlich wird es teurer werden, dafür wird eine hier gefertigte Jean höchstwahrscheinlich hochwertiger und haltbarer sein, als die €9,99 Jean aus Bangladesh beim Kik.
Die einzige Möglichkeit die ich sehe, wie eine EU weiterbestehen kann ist, dass sie diese Rückverlagerungen koordiniert, subventioniert (also bezahlen die Mitliedsstaaten das im Grunde eh selbst) und organisiert und eventuell über die zwischenstaatlichen Verträge, die für den innereuropäischen Warenaustausch notwendig sind, zu wachen, damit soetwas nicht passieren kann, dass österreichische Schutzausrüstung nicht die deutsche Grenze passieren darf.
Alles andere, Sozialunion, Währungsunion und andere, weitere Eingriffe in die nationale Souveränität werden Geschichte sein, da Haushaltsdefizite zugunsten medizinischer (und anderer notwendigen) Investitionen hingenommen werden müssen. Ich gehe davon aus, jede Institution, die in den kommenden 3 Jahrzehnten Einsparungen im Gesundheitswesen verlangt, wird mit nassen Fetzen gejagt werden.
Sollte die EU diese Kurve nicht kriegen, wird sie nur mehr in Geschichtsbüchern existieren.
Die gefährlichste Waffe sind die Menschen kleinen Kalibers.
Grün = Mod