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von mrbungle » Do 9. Apr 2020, 17:12
Corona, der letzte Tritt für Europa?
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"Wenn der Sommer das Problem nicht eindämmt oder wie durch ein Wunder ein Impfstoff auftaucht, dann werden in diesem Jahr mehr Menschen in den westlichen Ländern sterben, als jemals zu Friedenszeiten seit mehr als 100 Jahren.
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Das wirklich Üble ist, dass Italien (genauso wie Spanien, eventuell aber auch Frankreich) zunehmend auf die Transferunion angewiesen ist. Sie haben gar nicht mehr die Wahl, für sie geht es um die Existenz. Italien ist in einer ganz ähnlichen Situation wie die DDR kurz vor der deutschen Einheit. Entweder kommt man an fremdes Geld oder man muss den eigenen Lebensstandard drastisch (in der DDR waren es 20-30 Prozent, in Italien wird es locker die Hälfte sein) zurück nehmen. Das ist politisch nicht vermittelbar, weder durch Conte noch durch seinen Gegenspieler Salvini.
(...)die massiven Lasten, die Deutschland durch die Regierung Merkel aufgenötigt wurden, vom Energieirrsinn bis zur Flüchtlingskatastrophe, kosten auch jedes Jahr eine fast dreistellige Milliardensumme mit klarer Tendenz nach oben. D.h. selbst wenn man wie SED und SPD die Transferunion unbedingt haben will, ist das Geld dafür nicht ansatzweise vorhanden sondern kann nur durch die (endliche) Ressource der deutschen Sparvermögen finanziert werden. Und auch innenpolitisch hat das ganze massive Folgen.
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©Llarian
zettelsraum.blogspot.com/2020/04/corona-der-letzte-tritt-fur-europa
"Ökobilanzen sind keine wissenschaftlichen Berechnungen, sondern simple Tests, mit denen man feststellen kann, wie weit man das Publikum verscheißern kann."
Udo Pollmer