wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

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wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Smith und Wesson fan » Sa 16. Mai 2020, 11:09

Guten Tag!
Ich ziehe in Erwägung die Geco Action Extreme in 9x19 zu erwerben, weil die Munition gut zur Selbstverteidigung ist, auch ohne Mitgliedschaft im Schützenverein erworben werden kann und verfügbar ist.
Leider ist die Munition relativ teuer und deshalb werde ich keine sonderlich große Menge der Munition erwerben und testen können, also wollte ich vor dem Kauf noch wissen, ob hier Leute bestätigen können, inwiefern die Munition auch in älteren Pistolen einwandfrei durchrepetiert?
In diesem Fall gehts um die Browning High Power 9mm Para

Danke für die Hilfe!

bino71
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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von bino71 » Sa 16. Mai 2020, 11:54

Da jede Waffe einzigartig ist, wirst ein Packerl testen müssen.

Smith und Wesson fan
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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Smith und Wesson fan » Sa 16. Mai 2020, 16:43

bino71 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 11:54 Da jede Waffe einzigartig ist, wirst ein Packerl testen müssen.
also wenn ich 500 Schuss FMJ ohne Ladehemmung abfeuern kann und 20 Schuss von der AE, gehts dann ohne weitere Tests? Naja also letzendlich is die Frage, hat die Geco AE mehr kraft um den Verschluss auf zu machen oder eine 115gr FMJ? die Geco sind ja leichtere GEschoße also is die Frage jetz die, ob da die gleiche Kraft wirkt beim Repetieren wie mit 115gr Muni? Letzendlich wirds wohl darauf ankommen

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Alaskan454 » Sa 16. Mai 2020, 19:52

Smith und Wesson fan hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 16:43 die Geco sind ja leichtere GEschoße also is die Frage jetz die, ob da die gleiche Kraft wirkt beim Repetieren wie mit 115gr Muni? Letzendlich wirds wohl darauf ankommen
Darüber würde ich mir bei SV Munition eher weniger Sorgen machen das die Kraft für den Repetiervorgang nicht ausreichend ist. ;)

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Smith und Wesson fan » Sa 16. Mai 2020, 20:53

Alaskan454 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 19:52
Smith und Wesson fan hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 16:43 die Geco sind ja leichtere GEschoße also is die Frage jetz die, ob da die gleiche Kraft wirkt beim Repetieren wie mit 115gr Muni? Letzendlich wirds wohl darauf ankommen
Darüber würde ich mir bei SV Munition eher weniger Sorgen machen das die Kraft für den Repetiervorgang nicht ausreichend ist. ;)
Ich frag nur wegen des leichteren Geschoßgewichts, wenn ich 5 verschiedene 115gr FMJ Patronen ausprobiere, dann is da auch eine Sorte dabei, die nach jedem 3 Schuss eine Ladehemmung erzeugt obwohl die genau gleiche Maße und Daten haben wie die anderen Patronen, also anscheinend reichts, dass da wenige Prozent weniger Druck reichen um ned ganz den Verschluss aufzudrücken nach dem abfeuern

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Nuss_95 » Sa 16. Mai 2020, 21:27

SV Munition ist normalerweise stärker geladen als FMJ Plinking Munition

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Alaskan454 » Sa 16. Mai 2020, 21:29

Smith und Wesson fan hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 20:53 also anscheinend reichts, dass da wenige Prozent weniger Druck reichen um ned ganz den Verschluss aufzudrücken nach dem abfeuern
Dürfte ich fragen um welche Fabriksmunition & Geschossform(die würde mir zb eher Sorgen machen) es sich da handelt das du mit der High Power so Probleme hast.

Gerade die Browning HP ist eine hoch angesehene Pistole gewesen.

So etwas was du beschreibst,kenne ich ausschließlich von maxxtech Patronen

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von cas81 » Sa 16. Mai 2020, 22:52

Die AE sind scheinbar mit einem schnellen Pulver geladen, da der Geschwindigkeitsverlust in kurzläufigen Waffen verhältnismäßig gering ausfällt. Die schieben auch ordentlich an, fühlt sich ähnlich wie +p an, der schwere Verschluss meiner USP wird sehr schnell bewegt. Anders die EMB, die sind ziemlich soft für ihre mageren 93gr. Kein Vergleich zu denen, die AE sind relativ "ausgewachsen". Trotzdem kann es sein, dass deine Pistole sie nicht mag. Sie sind extrem lang gebaut und auch der Verschluss kennt ein Timing. Niemand kann dir sagen, wie deine Waffe damit läuft. DU KOMMST NICHT DARUM HERUM, SIE IN DEINER WAFFE ZU PROBIEREN und zwar in rapid fire, denn manchmal trennt sich erst dabei die Spreu vom Weizen.
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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Warnschuss » Sa 16. Mai 2020, 23:12

Die älteren Browning Hi Power waren so wie damals bei Militärpistolen üblich einzig auf das zuverlässige Zuführen von Vollmantelpatronen ausgelegt. Bei den späteren Versionen hat man auch dem Zuführen anderer Geschoßarten und -formen mehr Beachtung geschenkt.
Wie dem auch sei, solltest du wie bereits gesagt die Verteidigungsmuni unbedingt aus deiner Pistole ausprobieren. Am besten 100 Schuss. Ja, das ist teuer, ich weiß, aber für den Zweck, den die Waffe dann letztlich im Ernstfall erfüllen soll, ist das irrelevant.

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Steelman » So 17. Mai 2020, 00:38

Smith und Wesson fan hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 11:09 Guten Tag!
Ich ziehe in Erwägung die Geco Action Extreme in 9x19 zu erwerben, weil die Munition gut zur Selbstverteidigung ist, auch ohne Mitgliedschaft im Schützenverein erworben werden kann und verfügbar ist.
Leider ist die Munition relativ teuer und deshalb werde ich keine sonderlich große Menge der Munition erwerben und testen können, also wollte ich vor dem Kauf noch wissen, ob hier Leute bestätigen können, inwiefern die Munition auch in älteren Pistolen einwandfrei durchrepetiert?
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Danke für die Hilfe!
Eine Frage, eigentlich nur um meine Neugierde zu stillen:

Warum das Museeumsstück (FN M35) für SV verwenden wennst dich "S&W fan" nennst. Hast nix besseres als das alte Schlachtross?
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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von cas81 » So 17. Mai 2020, 05:39

Warnschuss hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 23:12 ... so wie damals bei Militärpistolen üblich einzig auf das zuverlässige Zuführen von Vollmantelpatronen ausgelegt.
...
Auch darum sind die AE so nahe wie möglich an FMJ RN konstruiert worden. Geco:"Zuverlässiges Laden ins Patronenlager dank der abgerundeten Geschossspitze." Nur sind sie halt wirklich lang geworden, da läge eher meine Sorge.
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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Smith und Wesson fan » So 17. Mai 2020, 08:59

cas81 hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 05:39
Warnschuss hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 23:12 ... so wie damals bei Militärpistolen üblich einzig auf das zuverlässige Zuführen von Vollmantelpatronen ausgelegt.
...
Auch darum sind die AE so nahe wie möglich an FMJ RN konstruiert worden. Geco:"Zuverlässiges Laden ins Patronenlager dank der abgerundeten Geschossspitze." Nur sind sie halt wirklich lang geworden, da läge eher meine Sorge.
ich bin ja ursprünglich der Ansicht gewesen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass HPs in älteren FFWs funzen, nur eben wie du gerade zitiert hast, müssten die Geco durch ihr kleines Loch doch wie die VM funktionieren, oder? Ich rechne natürlich nicht damit, dass die Speer Gold Dots or Federal HST 147gr +P in der FN funktionieren

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Smith und Wesson fan » So 17. Mai 2020, 09:03

Alaskan454 hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 21:29
Smith und Wesson fan hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 20:53 also anscheinend reichts, dass da wenige Prozent weniger Druck reichen um ned ganz den Verschluss aufzudrücken nach dem abfeuern
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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von Smith und Wesson fan » Di 19. Mai 2020, 22:05

cas81 hat geschrieben: So 17. Mai 2020, 05:39
Warnschuss hat geschrieben: Sa 16. Mai 2020, 23:12 ... so wie damals bei Militärpistolen üblich einzig auf das zuverlässige Zuführen von Vollmantelpatronen ausgelegt.
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Auch darum sind die AE so nahe wie möglich an FMJ RN konstruiert worden. Geco:"Zuverlässiges Laden ins Patronenlager dank der abgerundeten Geschossspitze." Nur sind sie halt wirklich lang geworden, da läge eher meine Sorge.
aus welchem Material sind die Geco AE Hülsen?

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Re: wie verlässlich ist die Geco AE in älteren Pistolen?

Beitrag von cas81 » Di 19. Mai 2020, 22:21

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