JAPAN - der partielle Untergang...

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aus8
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Mo 14. Mär 2011, 15:21

wenn ich mir die Post so durchlese, betrübt mich das

kapieren manche wirklich erst wenn eines in unserer nähe hochgeht und alle verstrahlt sind, das das der sicher falsche Weg ist der da eingeschlagen wurde...........

ob erneuerbare Energie oder nicht ist nicht die Frage, sondern halbwegs Sauber und nicht 100% lebensgefährlich

...ob erneuerbar oder auch nicht drüber kann man sich streiten und diskutieren, nur wennst verstrahlt bist und nix mehr fressen kannst, wird das glaub ich eher unwichtig bis nichtig.

Ich finde man sollte alles daran setzten die Dinger weg zu kriegen und sogut es geht zu ersetzten..,nach und nach....
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von gewo » Mo 14. Mär 2011, 15:23

Susn hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
hi
es wuerde reichen wenn auch fuer AKWs das gefordert wird was fuer alle anderen anlagen auch gilt
der betreiber haftet fuer schaeden an dritten
damit waere schon eine menge gewonnen

das versichert nur kein Mensch mehr. Ich einer echten Marktwirtschaft wären Atomkraftwerke meiner Meinung nach undenkbar.


hi

moeglicherweise

oder es wuerde nur dann versichert wenn die sicherheitsvorkehrungen ernsthaft und sehr hoch waeren

ich neige dazu zu glauben dass mir das recht waere
und ich glaube fast allen andxeren auch
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Floody » Mo 14. Mär 2011, 15:23

Armin hat geschrieben:Ich bestreite ja nicht, daß man ein Einfamilienhaus (wenn auch nicht vollständig) "autark" betreiben kann. Mit einer Elektrolyseanlage oder einem Motorenwerk wirds allerdings schon ein bisserl schwieriger werden. Das macht aber wahrscheinlich auch nix - schließlich können wir ja alle Altphilologen und Theaterwissenschaftler werden - oder wir machen Gewerkschaftskarriere und gehen in die Politik. Wer braucht schon energieintensive Industrien?! Wichtig ist ja am Ende nur der Konsum - ist es nicht? - und der ist mit frischem Geld aus der Notenpresse jederzeit gewährleistet... :whistle:

Es ist wirklich immer wieder hart was für einen Unsinn du schreibst.

Natürlich sind die Energieintensiven Industrien ausreichend zu versorgen, aber allein die Anbindung von Privathaushalten an andere Systeme wäre ein erheblichen Fortschritt. Nur sind es die verdammten Magnaten die hier ihre Hände im Spiel haben, wie beim Öl hald auch. Da wo der Rubel rollt wird man das System niemals freiwillig ändern. Oder würde er das?

Übrigens sitze ich gerade in einer gewissen, großen österreichischen Fabrik die während der "Kampagne" ihren Strom durch Abfallprodukte selbst erzeugt.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Mo 14. Mär 2011, 15:25

ich möchte gern wissen was die Japaner oder Betroffene dazu sagen wenn sie die nächsten Jahrzehnte behinderte Kinder zur Welt bringen und 60% an Krebs sterben....................

hat sich das gelohnt?
War es richtig?
War es das Wert?

ich glaube nicht.
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von pointi2009 » Mo 14. Mär 2011, 15:33

du wenn ich das Geld hab, gerne zahl ich jedem ein eigenes Wasserkraftwerk oder Windradl, oder sogar Photovoltaikanlage... nur ohne Moss nix los und die das Geld haben sind wohl nicht daran interessiert, sonst wären wir schon weg vom Atomstrom ;), da kanns mir den Magen umdrehen, bis ma übel wird.

Und solange ich es mir nicht aussuchen kann, von wem ich den Strom beziehe, hilft auch nichts, wenn ich den Anbieter wechsle. Und halbwegs sauber ist so und so keins, denn erzeugt muss das Klumpat auch werden. Frag nicht, was ein Siliziumscheibal kostet in der Produktion.

Aufruf, wer gibt mir 50.000,- Euro und ich bau mir ein eigenes Wasserkraftwerk :lol:

ps: wäre der erste der AKW´s nein danke sagt, wenn jemand sinnvolle und mögliche Alternativen zu bieten hat
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Armin » Mo 14. Mär 2011, 15:34

Ich bin weder Agent noch Aktionär der Atomindustrie. Aber: man kann zur selben Zeit nicht alles haben: Wohlstand, Sicherheit, Null CO2-Emissionen und jederzeit verfügbare, billige Energie. Alles Leben fordert Kompromisse - mit und ohne Beteiligung des Menschen.

Die Mehrzahl der zivilisierten Staaten dieser Welt hat sich nun einmal für die Nutzung von Atomstrom entschieden. Ob da tatsächlich lauter Idioten und Korruptionisten am Werk waren? Einige Staaten dürften vielmehr allergrößte Schwierigkeiten haben, davon jemals wegzukommen (wie z. B. Frankreich). Der religiöse Eifer, den man in Doitschland und im Land der Hämmer (und nur dort!) in den Kampf gegen die Atomkraft steckt, wäre möglicherweise einer besseren Sache würdig. Was die sendungsbewußten Umweltapostel so verdammt sicher macht, daß allein sie die Weisheit mit Löffeln inhaliert haben, ist mir einfach rätselhaft.

Ich räume allerdings ein, daß Nutzung von Atomenergie große Probleme mit sich bringt - und damit meine ich nicht ausschließlich die Gefahr eines Unfalls á la Tschernobyl oder wie jetzt in Japan. Wie schon gesagt: Eine Frage der Güterabwägung...
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von pointi2009 » Mo 14. Mär 2011, 15:35

@aus8: ja wennst das japanische Volk jetzt fragen tust, vermutlich bekommst diese Antwort, hättest du die vor einer Woche gefragt...

Das ist das Dilemma, die Menschheit wird nicht mal aus Schaden Klug.
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Mo 14. Mär 2011, 15:37

ZITAT:
und die das Geld haben sind wohl nicht daran interessiert, sonst wären wir schon weg vom Atomstrom , da kanns mir den Magen umdrehen, bis ma übel wird.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von rubylaser694 » Mo 14. Mär 2011, 15:42

http://www.n-tv.de/Spezial/Hunderttause ... 10866.html
Nach Angaben der Vereinten Nationen haben mindestens 1,4 Millionen Menschen in Japan nach dem Beben kein Trinkwasser. 2,6 Millionen Menschen sind ohne Strom, und 3,2 Millionen Menschen geht das Gas aus.


http://www.n-tv.de/Spezial/Kernschmelze ... 35141.html
In Japan überschlagen sich die Ereignisse: Durch einen Ausfall der Pumpen ist es nicht länger möglich, im Reaktor 2 des schon schwer beschädigten Atomkraftwerkes Fukushima 1 die Brennstäbe zu kühlen. Damit scheint eine Kernschmelze kaum noch aufzuhalten. Nach weiteren schweren Nachbeben kommt es zudem im Reaktor 3 zu einer Explosion. Für zwei weitere Anlagen gilt Atomalarm. Die USA entscheiden unterdessen, den Einsatz des Flugzeugträgers "Ronald Reagan" vor der japanischen Küste zu beenden, nachdem an Bord radioaktive Strahlung gemessen wurde.


Mehrere Crewmitglieder hätten binnen einer Stunde eine Monatsdosis Strahlung abbekommen
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Expat » Mo 14. Mär 2011, 15:52

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Failboy » Mo 14. Mär 2011, 15:55

rubylaser694 hat geschrieben:Wenn es wirklich die Reaktorkapsel zerissen hat dann könnte sich Uranstaub gebildet haben.
Uran ist in fein verteiltem Zustand (als Staub) selbstentzündlich.

Der Reaktor enthält kein metallisches Uran, sondern Urandioxid (UO2).
Oxidierbar ja, selbstentzündlich nein.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von hungarus_old » Mo 14. Mär 2011, 15:56

Aller erstens: mein Beileid allen betroffenen!

Ich sehe es so: Leider ist es so das der Mensch nur aus Fehlern lernt. Leute die (Viel) verdienen interessiert die Fehler leider nicht so sehr da sie nur indirekt betroffen sind. Ergo - wie schon gesagt wurde: Geld stinkt nicht also weitermachen!

Leider vermindert dieses verhalten aber proaktives denken da alles nur aus Reaktionen und Angst um das Geld passiert.
Ich bin weder Fan noch Gegner der Atom-Energie. Nur weil etwas noch nicht 100%ig ausgereift ist braucht man es nicht verteufeln.
Aber eben auch nicht 100te AKW mit der (vorallem veralteten sicherheits-) Technik betreiben. Wieder muss man hier abwägen was man will. Solang es nicht eingesetzt wird, wird ja nicht daran geforscht, geld- und leistungs optimiert. (siehe Ököstrom) und vorallem geld Reingesteckt.

Ich bin jetzt kein Experte was sicherhetisstandards an AKW's angeht aber man braucht nur sein Kopf einschalten das Japan sicherlich mehr geld reinsteckt als zb Ungarn, oder Slowenien. Ich Meine auch das man sich Lieber Gefahrloseren Energien zuwenden soll, die nicht ausgehen und nicht umebdingt die eigenen eier in der nacht zum leuchten bringt wenn was schief geht.

Nur alla Greenpeace gehts nun auch nicht. Da teile ich nämlich auch die meinung des Forums. Diese "koffer" vermissen auch erst wertvolles gut (die energie) wenns weg ist. Und man auf einmal keinen Kühlschrank mehr betreiben kann.

Mann muss nur über seinen eigenen Tellerrand schauen können. Aber wozu sollen das die die macht haben machen? denen gehts doch eh gut?!

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Failboy » Mo 14. Mär 2011, 16:01

aus8 hat geschrieben:......normalerweise müsste man schön langsam alle Atomkraftwerke abschalten, besonders die Schrottreaktoren vor unserer Türe, die haben nicht mal 30% der standards der Japanischen........

Nochmal von vorn: wir haben keine Schrottreaktoren vor unserer Tür. Japaner haben Schrottreaktoren vor ihren Türen. Die Standards in Japan sind lasch. Fukushima war selbst für japanische Verhältnisse veraltet. Das Teil hätte ursprünglich schon vor 10 Jahren stillgelegt werden sollen, hat aber korruptionsbedingt immer wieder extensions bekommen. In Europa sind schon modernere und bessere Reaktoren behördlich ausgemustert worden.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Failboy » Mo 14. Mär 2011, 16:05

hungarus hat geschrieben:man braucht nur sein Kopf einschalten das Japan sicherlich mehr geld reinsteckt als zb Ungarn, oder Slowenien.

Ich kanns's natürlich nicht beweisen, aber ich versichere dir, dass das Gegenteil der Fall ist.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von kemira » Mo 14. Mär 2011, 16:08

Kann mir schon vorstellen, daß veraltete Reaktoren nicht so ganz ins Bild passen, das man vom modernen Hi-Tech-Japan so hat, währenddessen ja "jeder weiß", daß alles östlich der Steiermark bzw. südlich von Kärnten ohnehin auf dem technischen Stand von 1945 oder früher stehengeblieben ist.

Nu ja, dem is zwar de facto ned notwendigerweise so, aber hey, who cares...
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