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von Joewood » Fr 29. Jan 2021, 12:40
Soda, als Auflösung: habe mir die Bushings mit Originalgewinde bestellt, weil zumindest einer der anderen auch nimmer ganz taufrisch war. Da war aber wenigstens das Gewinde noch in Ordnung. Bin dann beim Versuch, einen der neuen in das besagte defekte Loch reinzudrehen/stecken, drauf gekommen, dass da noch ein wenig Fleisch vorhanden war. Auf den Gewindebohrer mit den originalen Maßen aus China (woanders scheint man den nicht zu bekommen) wollte ich nicht warten also bin ich zu einem Dreher gegangen, der mir die Bushings analysiert hat und mit einem hinreichend ähnlichen Standardgewindeschneider und -Bohrer dafür gesorgt hat, dass ich das fragliche Bushing wieder ganz normal reindrehen kann. Hat mich insgesamt 10 Minuten und eine Spende für die Kaffeekassa gekostet.
Falls es bei dieser konkreten Waffe jemals wieder ein Thema sein sollte (jedenfalls nicht, solange sie sich in meinem Besitz befindet - ich gehe beim zerlegen hinreichend vorsichtig mit sowas um), kann man das mit dem Laserschweißen oder Oversize Bushings noch immer machen.
Einen Schraubenkleber könnte ich mir noch überlegen aber das entscheide ich, wenn ich die 1911er paar Mal Gassi geführt habe und feststelle, ob sich die Dinger lockern oder nicht.
Bis dahin, danke für die Infos und Tipps