Sauer Sohn SAA

Vom Vorderlader bis zum Cowboy Action Shooting - Hauptsache es kracht und raucht!
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Salem
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Sauer Sohn SAA

Beitrag von Salem » Do 31. Mär 2011, 00:19

Eben ein solches Teil ist mir angeboten worden, kaliber 45LC,
Frage an die Experten hier: Kann die Kanone was, hält sie in dem Kaliber und was
darf das Teil wenn es halbwegs beinand ist kosten???
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Charles » Do 31. Mär 2011, 01:37

Sauer & Sohn?

Nüchtern betrachtet ist das kein Revolver zum CAS schießen.

Griffstücke meistens aus Zinkdruckguss, Schlagstück am Hammer zu filigran, bricht andauernd und blockiert regelmäßig die Trommel. Ersatzteile gibt es keine mehr.

Ein Vereinskollege hat so ein Teil (nicht mehr), da ist der Schlagstück alle paar hundert Schuss kaputtgegangen.

Ich würde sagen: Lass die Finger davon. Außer er ist wirklich günstig (~100 Euro), alle Schraubenköpfe nicht vernudelt, und Du kannst den Schlagstück nachbauen.



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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Old Sam » Do 31. Mär 2011, 08:47

Naja, das kann man so nicht sagen - Capt. Hellfire von den Sweetwater Gunslingers schießt seit dem es im Ösiland CAS gibt den Sauer in 2 facher Ausführung und hatte bisher noch keine ärgeren Probleme.
Gut, er verfeuert .38er mit Faktor 110, da ist die Beanspruchung net allzu groß. Aber ich denke dass der gute Capt. in den letzten Jahren so gut wie kein Match in Österreich und dessen ehemaligen Kronländern einschließlich sämtlicher EU Meisterschaften ausgelassen hat. Von ihm hörst über die S&S Rewolfgangs kein schlechtes Wort.

Der Tschorsch von den Haagern schießt dem S&S abwechselnd mit .38er Nitro und .357er Bläckpauda, auch der hat mit seinem Sauer keine Probleme.

Das sind die zwei Schützen welche Sauers einsetzen, die mir persönlich bekannt sind.

Auf der anderen Seite lese und höre ich immer wieder genau das was Charles gepostet hat. Sogar Shotgun Buugie, der in Tschörmenie ja als der CAS Papst schlechthin gilt, schreibt ähnlich, also muß was dran sein.

Andererseits bekommste auf Egun grade die Sauer und Sohn meist um einen Spottpreis, hab schon welche um 60.- Eumel hergehen sehen. Wennste Ersatzteile brauchst so dürfte dem nix im Wege stehen dass du dich mit einem Büchser zusammenschließt und einen zweiten SAA ergatterst bei dem dann den Büchser alles wichtige rausholt und der Rest wird geschrottet.

Das sind mal meine zwei Cents dazu.
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von cowroper » Do 31. Mär 2011, 09:45

Theoretisch ein guter Revolfgang aber wie schon Goethe meint: Grau lieber Freund.... usw.

Hauptmanko ist, wie schon Charles schreibt, der Zinkguss einiger Teile.

Man kann jede Menge Sauer Colts kaufen (auch mir sind schon des öfteren welche angeboten worden), alle für billiges Geld, bei denen meist die Führung für den Ausstosser gebrochen ist oder überhaupt fehlt: weil aus billigem Guß.

Und Ersatzteile muß man mit der Lupe suchen.
Es nützt dir nichts, wenn du mehrere um 0 Euro bekommst, wenn bei allen die gleichen Teile im Ar... sind.

Mein Rat: Finger weg!

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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Salem » Do 31. Mär 2011, 11:45

Danke für die Antworten, ich werde es wohl sein lassen.
Irgendwann wird mir eh wieder ein SAA übern Weg laufen,
schnapp ich dann halt den - hat ja keine Eile....
Also nochmal: Tango Hotel Xanxverein!
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von kemira » Do 31. Mär 2011, 11:47

@Salem:

Wenn Dir sowas dada eventüll gefallen könnte, ich hab grad ne Anfrage dazu raus...

Eventüll kömma uns auf a Packl haun, so a la "Nimm 2, zahl 1.9" oder so.

lg!
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Salem » Do 31. Mär 2011, 11:54

Gefallen tun tut es schon und nischt nur eventüll, alleine gibbets die Teile nur als
Neuer, da werde ich das Budget sprengen, das geht nicht alser Privatier der ich
bin - zudem muss ich ja noch den Walker einplanen, wird wohl Zeit für an Lotto-6er.
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Old Sam » Do 31. Mär 2011, 11:58

Kemira, das Dingens ist das Non Plus Ultra für die Kategorie Classic Cowboy:

Guckst du die Regeln:
Alle SASS- legalen Revolver sind zulässig. Die Revolver müssen in "Duellist" Stil geschossen werden. Siehe hier die Beschreibungen" Duellist "weiter oben. Kaliber. 40 oder größer im Revolver und Gewehr:. 38-40,. 44-40,. 44 Special,. 44 Russian,. 44 Magnum,. 45 Schofield,. 45 Colt oder Perkussionsrevolver. 36 und größer.

Nur SASS- legale Munition, Nitro oder Schwarzpulver solange die oben genannten Kriterien erfüllt werden.

Alle SASS- legalen Gewehre mit Fertigungsjahr 1873 oder früher und deren Repliken. (1866, Henry, 1873 Winchester). Keine Lightning Vorderschaftrepetiergewehre.

SASS- legale Hahnflinten (Querflinten oder Unterhebel Repetierflinten) sind zugelassen.


Begründung:
Weil du beim CC nur mit einer Hand den Rewolfgang spannen und auch abschießen tun darfst ist dieser das Top Teil dafür, ist doch der Griffwinkel sowie der Hahnsporn anders als beim normalen SAA
Da gehts viel einfacher, den Hahn mit dem Daumen zu spannen, bei manchem bleibt dabei sogar der Lauf vollständig auf´s Ziel gerichtet, wohingegen beim SAA immer ein mehr oder weniger starkes Herumgewürge am Griff stattfindet bis du den Hahn erreichst. ( je nach Daumenlänge )
Wennste so einen ( Gut, für CC brauchste 2, kann aber auch ne Mischung aus dem Remmi und nen VL Rewolfgang sein ) ergattern kannst und vorhast BP zu schießen so greif zu.

Aber ab und zu kommt soner auch auf Egun vor, kostet dorten meist zwischen 300 und 400 Tacken als Säkondhänd
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Old Sam » Do 31. Mär 2011, 12:11

@ Salem guckst du:

Hier ein Bisley ( Griffwinkel soll optimal sein zum, kann aber selben dazu nix sagen )
http://www.egun.de/market/item.php?id=3256560

Ein SAA in 44-40
http://www.egun.de/market/item.php?id=3256763

Nur mal so zum gucken.
Wennste importierst dann kannst so um die 120.- Tacken zum Kaufpreis dazurechen, fraglich obst dann net schon mal beim Saalberger auch was gleichwertiges bekommst
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von kemira » Do 31. Mär 2011, 12:13

Old Sam hat geschrieben:Kemira, das Dingens ist das Non Plus Ultra für die Kategorie Classic Cowboy:

Also daran hätt ich jetzt eigentlich gar ned gedacht, es is nur einfach so, daß der 1858er meiner bescheidenen, unvollständigen Ansicht nach neben dem 1860er Army der schönste Rewolfgang ist, der im 19. Jahrhundert "drüben" gebaut wurde, und mir die 1858er (auch als Cap'n'Ball) deutlich besser liegen als die vom ollen Colt, und ein 1858er mit Patronen wär schon seit 10 Jahren "mein" Westernrewolfgang... :oops:
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von Old Sam » Do 31. Mär 2011, 12:24

Jepp - hab auch nen Cap´n´Ball. Die Handlage ist ganz anders als beim SAA

Übrigends, das was du postest zeigt einfach nur von deinem guten Geschmack......unüblich für nen Kärntners...




Duckund .....galoppel :greetings-wavegreen:
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von cowroper » Do 31. Mär 2011, 12:41

Also ich hab` zwei von den Remmis, einen von Uberti, den anderen von Pietta.

26 Grain Schweizer 2, ein 10 mm Filz, eine 454 Kugel (aber nicht die vom H&N, da gibt es auch noch andere) und oben drauf etwas Nivea, dann Zündis setzen und sie brauchen sich, was die Präzision anbelangt, vor keinem dieser neumodischen Dinger, die sich auch Revolver nennen, verstecken. Wenn die nicht treffen liegts am Steuermann.

Wirklich pippifein die beiden. Und ich habe sie gebraucht gekauft, ich sag jetzt nicht um wieviel, denn das glaubt mir ja doch keiner. Die beiden Vorbesitzer waren froh, dass sie die Dinger losgeworden sind.

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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von kemira » Do 31. Mär 2011, 12:58

cowroper hat geschrieben:Also ich hab` zwei von den Remmis, einen von Uberti, den anderen von Pietta.

26 Grain Schweizer 2, ein 10 mm Filz, eine 454 Kugel (aber nicht die vom H&N, da gibt es auch noch andere) und oben drauf etwas Nivea, dann Zündis setzen und sie brauchen sich, was die Präzision anbelangt, vor keinem dieser neumodischen Dinger, die sich auch Revolver nennen, verstecken. Wenn die nicht treffen liegts am Steuermann.

Wirklich pippifein die beiden. Und ich habe sie gebraucht gekauft, ich sag jetzt nicht um wieviel, denn das glaubt mir ja doch keiner. Die beiden Vorbesitzer waren froh, dass sie die Dinger losgeworden sind.

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Ich hab einen Neumann New Army um 150 Mücken abgestaubt, mit Schloßgang wie Uhrwerk und Abzug wie in meinen feuchten Träumen, incl. Koffer, Pulverflasche, Kugeln, Filzen, Zündhütchen und Reinigungsgerät... das Ding schießt mit 22grs Kanton 2, gleicher Menge Kaffeesatz, einer .452er Kugel und Castrol-Mehrzweckfett mit jeder modernen Matchwumme mit (nur beim Speedreload wirds mühsam *gg*)
die beiden vernickelten Piettas, die ich vorher hatte, waren auch ned viel schlechter, der Schloßgang halt ned ganz so smooth und die Trommelbohrungen verschieden tief, aber geschossen haben die auch wie der Teufel.
Im Vergleich dazu war ich von den 1873er Repliken eigentlich nur enttäuscht... und deshalb will ich nen 1858er. In .45 LC. Für Bläckpauda und Dicke Pillen!

Amen! :-)
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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von cowroper » Do 31. Mär 2011, 16:43

...nen 1858er. In .45 LC. Für Bläckpauda und Dicke Pillen


Da brauchst du aber einen 1858 "Conversion", anders kannst du 45 LC (auch mit Black Powder) nicht verschiessen.
Oder aber einen "Army Outlaw", der war Remingtons Antwort auf den SSA von Colt und hat das Erscheinungsbild des New Army (Remington hat ihn mit Absicht so gebaut).

Beide hat Uberti im Programm.

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Re: Sauer Sohn SAA

Beitrag von kemira » Do 31. Mär 2011, 17:04

cowroper hat geschrieben:
...nen 1858er. In .45 LC. Für Bläckpauda und Dicke Pillen


Da brauchst du aber einen 1858 "Conversion", anders kannst du 45 LC (auch mit Black Powder) nicht verschiessen.


Jo. der von mir vorneweiter bildlich verlinkte ist ja genau der ebenjene Conversion. ;)
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