Libyen und die UNO

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Armin
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von Armin » Mi 23. Mär 2011, 11:31

Bitte meine Unwissenheit zu verzeihen :oops: . Die verschiedenen Techniken des Verscharrens von Leichen zählen nicht zu meinen bevorzugten Interessensgebieten... ;)
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von aus8 » Mi 23. Mär 2011, 11:37

Armin hat geschrieben:Guten Morgen,
sehr kluger Komentar von Sean Gabb, dem Chef der "Libertarian Alliance" im UK: http://www.seangabb.co.uk/?q=node/533
Fazit: wo immer der Westen in den letzten Jahrzehnten "im Namen der Menschenrechte" interveniert hat, ist heute die Scheiße am dampfen...warum sollte das ausgerechnet in Libyen anders laufen :? ? Nur die politische Klasse der Interventionsstaaten - Hand in Hand mit der Rüstungslobby - kann sich die Hände reiben (und natürlich die Sargtischler vor Ort).

Ad Varminter: Frankl hat dieses Feststellung im Zusammenhang mit seinen im KZ gemachten Erfahrungen getroffen. Das hat mit faul oder fleißig sicher nichts zu tun. Es gibt eben fleißige Desperados, wie es auch faule aber rechtschaffene Menschen gibt...
Gruß,
Armin


:clap: :clap:
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von rubylaser694 » Mi 23. Mär 2011, 11:39

Die verschiedenen Techniken des Verscharrens von Leichen zählen nicht zu meinen bevorzugten Interessensgebieten...

Zu meinen auch nicht aber dafür gibts gugl! ;)
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von rubylaser694 » Fr 25. Mär 2011, 14:40

Es gibt den "Al-Gaddafi International Prize for Human Rights" :dance: :dance: :dance: :dance:
is an annual prize founded by and named after Libyan leader Muammar al-Gaddafi.

http://en.wikipedia.org/wiki/Al-Gaddafi ... man_Rights
Year Recipient(s)
1989 Nelson Mandela[1]
1990 "The children of Palestine"[1]
1991 The indigenous peoples of the Americas[1]
1992 The African Centre for Combating AIDS[1]
1993 "The children of Bosnia and Herzegovina"[1]
1994 The Union of Human Rights Societies and Peoples in Africa[1]
1995 Ahmed Ben Bella, Francisco da Costa Gomes[1]
1996 Louis Farrakhan[1]
1997 Gracelyn Smallwood,[1] Melchior Ndadaye,[1] Melba Hernandez,[1] Manal Younes Abdul-Razzak,[1] Doreen McNally[1]
1998 Fidel Castro[1]
1999 "The children of Iraq"[1]
2000 Souha Bechara,[1] Joseph Ki-Zerbo,[1], the Movement of September,[1] the Third World Center[1]

2002 Mamado Diaye,[1] Roger Garaudy,[1] Ibrahim Alkonie,[1] Jean Ziegler (who turned the award down),[1], [2] Nadeem Albetar,[1] Ali M. Almosrati,[1] Khaifa M. Attelisie,[1] Mohamed A. Alsherif,[1] Ali Fahmi Khshiem,[1] Rajab Muftah Abodabos,[1] Mohamed Moftah Elfitori,[1] Ali Sodgy Abdulgader,[1] Ahmed Ibrahim Elfagieh[1]

2003 Pope Shenouda III of Alexandria[1]
2004 Hugo Chávez[1]
2005 Mahathir bin Mohamad[3]
2006 Evo Morales[4]
2007 Libraries of Timbuktu.
2008 Dom Mintoff[5]
2009 Daniel Ortega[6]
2010 Recep Tayyip Erdoğan
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von trenck » Sa 26. Mär 2011, 13:02

Übrigens, im Jahr 2007 hat der Messias noch anders gesprochen als heute:
http://www.boston.com/news/politics/2008/specials/CandidateQA/ObamaQA/

The President does not have power under the Constitution to unilaterally authorize a military attack in a situation that does not involve stopping an actual or imminent threat to the nation.


Das war allerdings, bevor er President und Friedensnobelpreisträger wurde.

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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von rubylaser694 » Sa 26. Mär 2011, 13:06

Die ganze Geschichte ist zwar nicht lustig, aber damit man das Lachen nicht verlernt...
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitra ... s-Tripolis
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von trenck » Fr 1. Apr 2011, 09:38

Guter Kommentar zum Thema Libyen:

http://www.lewrockwell.com/rep2/libya-rebels-central-bank.html

Of course oil had absolutely nothing to do with why the U.S. "inva---" (scratch that) "initiated a kinetic humanitarian liberty action" in Libya. When Barack Obama looked straight into the camera and told the American people that the war in Libya is in the "strategic interest" of the United States, surely he was not referring to oil. After all, war for oil was a "Bush thing", right? The Democrats voted for Obama to end wars like this, right? Surely no prominent Democrats will publicly support this war in Libya, right? Surely Barack Obama will end the bombing of Libya if the international community begins to object, right?
...
Rebel "spokesman" Ali Tarhouni has announced that oil exports to Qatar will begin in "less than a week". Who knew that the rag tag group of rebels in Libya were also masters of banking and international trade? We sure do live in a strange world.


Obama ist halt nicht Bush, sondern der Messias. Darum wird ihm jede Schweinerei verziehen.

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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von pointi2009 » Fr 1. Apr 2011, 09:45

und auch wenn Obama nicht Bush ist, kocht er mit Wasser und muss das tun, was ihm die eigentlichen Machthaber (Finanz) sagt. Ist hüben wie drüben überall gleich...
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von Armin » Fr 1. Apr 2011, 09:59

Und wieso muß der Ärmste das tun? Ich dachte, der wäre - wie das aufrechten Demokraten zukommt - nur seinen Wählern verantwortlich... :shock:. Jetzt hält´s plötzlich auch ein Linker wie er mit dem Kapital? Schicken ihm, wenn er nicht wie seine Vorgänger brav weiterbomt, General Beweglich oder Northrop ansonsten ihre firmeneigenen Truppen ins Whithouse? Zwingen ihn Smith & Wesson und Konsorten ihn ansonsten am Ende noch mit Waffengewalt dazu, privat mit dem Schießsport zu beginnen? Oder wie oder was?
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von cobaltbomb » Fr 1. Apr 2011, 10:19

Puh echt schwere frage, auf der einen seite ist es nicht verkehrt den gadaffi abzusageln.
auf der anderen seite hätt es keinen gekümmert wenn es da nicht öl gäbe (siehe elfenbeinküste)
möglicherwiese lassen sich ja 2 fliegen mit einer klappe schlagen

man weiss nicht ob man den medien trauen kann, und das wirklich die junge freiheitsliebende facebook generation ist die da revoltiert, oder einfach ein paar stämme aus ostlybien die auch was vom kuchen wollen
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von trenck » Fr 1. Apr 2011, 11:09

cobaltbomb hat geschrieben:Puh echt schwere frage, auf der einen seite ist es nicht verkehrt den gadaffi abzusageln.
auf der anderen seite hätt es keinen gekümmert wenn es da nicht öl gäbe (siehe elfenbeinküste)
möglicherwiese lassen sich ja 2 fliegen mit einer klappe schlagen


Gilt das auch für den Irak? Oder ist das etwas gaaaaanz anderes, weil das der pöhse Bush war?

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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von Armin » Fr 1. Apr 2011, 12:05

Der Zynismus, den die in Sonntagsreden so friedliebende politische Klaase, wie auch die Journaille im Falle des lupenreinen Aggressionskrieges gegen den Irak versprühen (wo bitteschön werden da Zvilisten beschützt?!) ist bemerkenswert. Fakt ist, daß keiner dieser schlauen Burschen auch nur einen blassen Schimmer davon hat, wer die schmierigen Halunken sind, die gegen Gadhafi kämpfen und die ihre russischen Waffen so telegen in die Kameras halten. Sicherheitshalber schlägt man sich aber auf deren Seite, obwohl man ein paar Wochen zuvor noch mit dem angeblich so schrecklichen Despoten in aller Freundschaft Tee geschlürft hat (wie etwa der kurzgewachsene Zigeuner aus dem Elysee-Palast).

In der ehrwürdigen "Presse" kann man wiederum Kommentare unter dem Motto "Wo gehobelt wird, fallen halt Späne" und "..da muß man halt leider schon den Tod von ein paar unschuldigen Zivilisten in Kauf nehmen..." lesen. Klar, von der sicheren Redaktionsstube aus kann man gut Krokodilstränen über verbrannte Nichtkombattanten in Hamudistan vergießen 8-) .

Jede Intervention der Demokatie-und-Friedensbringer-Allianzen :liar: der letzten Jahre hat zu nichts weiter als zum Tausenfachen Tod Unschuldiger geführt. Wenn das einem "humanitären" Anliegen dienen soll, dann Prost - Mahlzeit! Für mich ist das übelster Imperialismus - ob Im Kososvo, in Afghanistan, im Mittleren Osten oder am Arsch von Afrika...
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von BigBen » Fr 1. Apr 2011, 12:12

Imperialismus im Kosovo muss man mir bitte erklären. Um welche besonderen Resourcen o.Ä. geht es da genau?
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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von Old Sam » Fr 1. Apr 2011, 12:12

@ armin:

:clap: :clap: :clap:

Hmm, ich denke der Kosovo oder Balkankonflikt war schlicht und einfach zu nah am Rockzipfel unserer Mächtigen in Europa. Sie sind nur dazwischengefahren damit wieder Ruhe in unserem Vorhaus herrscht.
Wäre der Kosovo auf der anderen Seite des Mittelmeeres und gleich mit keinen Ressourchen gesegnet wie hier in Europa, tscha liebe Kosovaten, dann hättet´s m.b.M. nach Pech gehabt.
Zuletzt geändert von Old Sam am Fr 1. Apr 2011, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
Howdy

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Re: Libyen und die UNO

Beitrag von Expat » Fr 1. Apr 2011, 12:16

Transbalkan Pipeline...
When speaking in public, try to be like a woman's skirt: long enough to be respectable but short enough to be interesting.

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