Bluttat in Hamburg -Hamm

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Revierler_old
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Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von Revierler_old » Mi 6. Apr 2011, 18:04

Ein Täter hat heute Nachmittag 2 Menschen in den Kopf geschossen und sich dann selbst gerichtet. Er soll mehrere Schusswaffen dabei gehabt haben.

Man geht von einer Beziehungstat aus, die Medien bauschen es aber zum Amoklauf auf.

Und die Meinungen der "Kommentatoren": Muss ein Waffennarr gewesen sein, denn keiner kauft mehrere illegale Waffen...

Es gibt also 2 Arten von Waffenbesitzern. Waffennarren und illegale.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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CCNIRVANA
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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von CCNIRVANA » Fr 8. Apr 2011, 08:09

Bitte, es muss doch nicht jedesmal, wenn eine menschliche Tragödie mit Waffen passiert, hier ein Thread darüber eingestellt werden. Das wirft jedesmal ein schlechtes Licht auf die Legalwaffenbesitzer und Zunder in das Feuer der Anti-Waffen-Lobby.

Schnittbrot
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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von Schnittbrot » Fr 8. Apr 2011, 08:56

CCNIRVANA hat geschrieben:Bitte, es muss doch nicht jedesmal, wenn eine menschliche Tragödie mit Waffen passiert, hier ein Thread darüber eingestellt werden. Das wirft jedesmal ein schlechtes Licht auf die Legalwaffenbesitzer und Zunder in das Feuer der Anti-Waffen-Lobby.
Naja, sehe ich ein wenig differenzierter. Die Massenmedien verbreiten Verbrechen ohnehin, sodass sie ein Interessierter lesen/hören/sehen kann. Ich finde es allerdings wichtig, dass hier in der Communitiy über die Zusammenhänge und "eventuelle" Ungereimtheiten in der Berichterstattung diskutiert wird.

Schließlich könnte der eine oder andere auf ein solches Verbrechen im Zusammenhang mit dem legalen Waffenbesitz angesprochen werden und dann ist es immer gut, wenn man bereits informiert ist und auch etwas entgegnen kann bzw. das eine oder andere (Pro-)Argument anbringen kann.

Allerdings wäre bei Threads dieser Art zumindest ein Quellenverweis (Link) sinnvoll.

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BigBen
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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von BigBen » Fr 8. Apr 2011, 09:00

Gegner des legalen Waffenbesitzes sind solchen Argumenten leider in den meisten Fällen nicht zugänglich - genauso wie die meisten Waffenbesitzer für Argumenten der "Gegenseite" nicht empfänglich sind.
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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von Schnittbrot » Fr 8. Apr 2011, 09:10

BigBen hat geschrieben:Gegner des legalen Waffenbesitzes sind solchen Argumenten leider in den meisten Fällen nicht zugänglich - genauso wie die meisten Waffenbesitzer für Argumenten der "Gegenseite" nicht empfänglich sind.
So schwarz-weiß ist allerdings auch die Welt der Einstellung gegenüber Waffen nicht.

Mit trotzigen Reaktionen wie "Unsinn, alles links-linke Ideologien..." wird nur ein kontraproduktiver Hick-Hack provoziert, den man sich besser spart.

Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass selbst "eingefleischte" Waffengegner durchaus Verständnis für das eine oder andere Argument haben. Manchmal wirken die Argumente erst später und nicht unmittelbar im Gespräch. Aber auch nur, wenn man mit persönlicher Wertschätzung diskutiert und keine unfairen verbalen Angriffe macht oder sich in Extrempositionen einzementiert. Ob dir jemand solange zuhört, ist zwar nicht garantiert, aber oft spielen sich solche Gespräche auch nicht unter vier Augen ab ... und die Zuhörer sind auch relevant (wenn nicht sogar relevanter!).

Man denke nur an irgendwelche TV-Diskussionen, wo sich Gegner befetzen: der Zuschauer bildet sich ein Urteil und das ist das Ziel (und nicht den Gegner in der Diskussion zu missionieren).

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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von BigBen » Fr 8. Apr 2011, 09:16

Ich rede ja auch von richtigen Waffengegnern. Die meisten Leute die ich kenne haben schlichtweg garkeine Meinung zu dem Thema, da sie sich nicht wirklich damit auseindergesetzt haben. Solche Mitmenschen kann man meiner Erfahrung nach auch gut mit Argumenten überzeugen und spätestens wenn sie mal mitgegangen sind zum Schiessen, können sie sich vielleicht sogar dafür begeistern. Ich tue selbst nichts als links-links ab, ich würde mich selbst nämlich eher in ein linkes als in ein rechtes Eck stellen (wenn ich aussuchen müsste) - aber am wohlsten fühle ich mich in der Mitte :-)
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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von Armin » Fr 8. Apr 2011, 13:00

Zur Begriffsbestimmung lechts / rinks ein Artikel v. A. Lichtschlag auf EF-online. Die von Kühnelt-Leddihn gegebene Definition halte ich für sehr gelungen. http://ef-magazin.de/2009/07/31/1382-er ... nd-liberal

Wenn man anerkennt, daß das was er da auflistet, tatsächlich das Linkssein ausmacht, kann ich mir nicht vorstellen, daß Du Dich weiterhin als eher links verstehst... ;) .

Gruß,
Armin
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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von Philosoph » Fr 8. Apr 2011, 19:01

Links sein erfordert ein intellektuelles Defizit oder die Anlage zum Verbrecher. Schließlich sind die Nazis auch aus dem linken Spektrum hervorgegangen und waren bis zum Schluß "Sozialisten", wenn auch nationale.

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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von trenck » Fr 8. Apr 2011, 20:09

BigBen hat geschrieben:... genauso wie die meisten Waffenbesitzer für Argumenten der "Gegenseite" nicht empfänglich sind.


Wieso? Ich kenne keinen Waffenbesitzer, der einem Waffengegner das Recht absprechen würde, für sich persönlich zu entscheiden, keine Waffe besitzen zu wollen. Und das ist der prinzipielle Unterschied: AWN versuchen andauernd, über Verbote in die persönliche Lebensgestaltung von Waffenbesitzern einzugreifen.

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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von eXistenZ » Mo 11. Apr 2011, 23:20

trenck hat geschrieben:Ich kenne keinen Waffenbesitzer, der einem Waffengegner das Recht absprechen würde, für sich persönlich zu entscheiden, keine Waffe besitzen zu wollen.

Ist mir ebenfalls keiner bekannt.

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Re: Bluttat in Hamburg -Hamm

Beitrag von <BigM> » Mi 13. Apr 2011, 17:44

Revierler hat geschrieben:Man geht von einer Beziehungstat aus, ....



Beziehungen verbieten, dann bleibt sowas erspart.
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