Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

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Varminter

Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von Varminter » Fr 15. Apr 2011, 16:52

Hi Folks,

welche der euch bekannten Ordonnanzgewehre eignen sich am Besten zum schiesssportlichen Einsatz, welche Vorzüge und Schwächen haben die unterschiedlichen Modelle und wie tunt ihr sie (im erlaubtem Rahmen) für den Einsatz bei Ordonnanzbewerben?

the_law
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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von the_law » Fr 15. Apr 2011, 17:23

kommt darauf an ob man mit dem ordonanzschiessen als blutiger anfänger beginnt oder schon grosskalibererfahrung hat...

als anfänger würd ich eher zum schwedenmauser tendieren, leicht beherrschbares kaliber, hohe eigenpräzision, sind wieder günstiger geworden, gute fabriksmunition im handel, da hat man gleich mal treffererfolge damit..

russen sind auch recht einfach zu schiessen, bedürfen aber wegen ihrer druckpunktlosen abzüge schon etwas mehr an übung, munition gibts auch recht gute günstig, günstiger anschaffungspreis...

engländer sind ganz gut wenn man selber läd, stichwort 2 zug lauf, preislich nicht mehr so günstig zu bekommen, gutes visier zum scheibenschiessen...

mausers k98, na ja, der eine mag sie der andere eben nicht, :mrgreen: , persönlich nicht mein favorit,...millionenfach bewährtes verschlusssystem, viel geschichte, billiger munitionsnachschub...

schweizer k31, gute scheibenwaffe, interessantes und schnelles verschlussystem, leider ist gute munition dafür immer schwerer zu bekommen, sind in der anschaffung noch preislich interessant,

und dann gibts ja noch die eher exotischeren knallstöcke...
mein persönlicher favorit ist momentan das m1903a3, nicht ganz einfach wegen dem sehr feinen visier, ist aber seit langem eine waffe (out of the box und unverbastelt) mit der ich über offene visierung gleich beim ersten mal die zehner ziemlich arg in beträngniss brachte :D

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von 30-06 » Fr 15. Apr 2011, 18:46

ich hatte letzte woche das vergnügen für den anstehenden ordonnanzbewerb aus 5 meiner bestschiessenden gewehre das top gewehr und die top ladung herauszusuchen,vorallem mit bedacht auf die beste visierung zum scheibenschiessen....das allgemein zu schreiben ist aber recht schwierig da jeder andere vorzüge hat.

Enfield No4MkII .303brit : top präzision und beste visierung (lange visierlinie) - modifiziert durch spindelvisier das gegen das "flip-flop battlesight" getauscht wurde und den hochschuss kompensiert bzw. durch etwas mehr spiel nach unten braucht man kein höheres korn.für meinen geschmack ein super abzug,moderater rückstoss und man erspart sich mit dem 10er tank das nachladen und hat mehr zeit um sich auf die scheibe zu konzentrieren.repetiervorgang geht blitzschnell und äusserst geschmeidig.und kein laufflimmern...einziger nachteil ist dasss er bei heissem lauf nach oben wandert,wenn mans weiss kann man sogar gegensteuern mit der visierung.

Peru Mauser 1909 7,65 argent / steyr 1912 chile 7x57. : gute präzision,hab aber noch nicht die ideale ladung gefunden.guter abzug und durch die länge sehr gut kontrollierbar vom rückstoss her.nachteil ist das laufflimmern (wie beim schweden) und den meisten liegt die feine dachkorn V-kimme kombi nicht,ich komm gut damit klar allerdings nach der 3./4. serie is danns schluss mit dem guten visierbild

norweg. K98k .30-06 : präzimässig auch sehr gut,rückstoss aber heavy und die ladung is sicher noch ausbaufähig.visierung is mir ein wenig zu grob und das korn etwas zu dick für einen konstanten haltepunkt.

finn. M39 nagant: bester (druckpunkt)abzug von allen,schiesst wie gift und die visierung ist auch einmalig.mit .308er geschossen gefüttert und ordentlich dampf dahinter blüht er richtig auf.im handling unschlagbar durch seinen bulligen schaft,rückstoss moderat und auch hier kein hitzeflimmern

die entscheidung viel garnicht so leicht zwischen enfield und M 39 ;)

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von trenck » Fr 15. Apr 2011, 22:59

the_law hat geschrieben:als anfänger würd ich eher zum schwedenmauser tendieren ...


Als Fortgeschrittener und Profi auch. 8-)

Folgendes habe ich in einem anderen Thread über den Schwedenmauser und meinen zweiten Favoriten, den Schweizer, geschrieben:

Also, zu meinem Favoriten Schwedenmauser M96: Mauser-System (dazu muss man eh nichts sagen). 1A Qualität. Perfektes Handling. Top-Visier. Spitzen-Abzug. Jede Menge Zubehör wie Feinvisiere, Diopter, etc. Kombiniert mit einer erstklassigen Patrone, der 6.5x55 SE. Die Schweden hatten Ende des 19.Jahrhunderts den Weitblick, auf ein kleineres Kaliber zu setzen, als die ganze Welt noch Overkill betrieben hat: 8x57, 30.06, etc. Die Schwedenpatrone ist leichter, schießt sich angenehmer, ist präzise mit einer sehr flachen Flugbahn. Und wirkungsvoll genug, um auch noch einen Elch zu erledigen. Heute nach wie vor eine gängige Patrone. Zum Wiederlagen gut geeignet. Und schließlich, ganz persönlich: der Schwedenmauser sieht einfach am besten aus von allen Ordonnanzgewehren, knapp vor dem Chile-Mauser.

Die Schweden haben eigentlich nur einen Nachteil: das Hitzeflimmern am Lauf, weil dieser vorne an der Oberseite nicht komplett geschäftet ist.

Mein zweiter Favorit ist das Schweizer Gewehr 11 (bzw. der Vorgänger G96/11). Ein echtes altes Schlachtross, massiv, mit dem Geradezug-Repetiersystem. Perfekter Abzug. Komplett geschäftet, somit kein Hitzeflimmern. Die 7.5x55 ist eine hervorragende Patrone, mit ähnlichen ballistischen Eigenschaften wie die .308. Die (ganz persönlichen) Vorteile gegenüber dem K31: leichtgängigeres Repetiersystem, längere Visierlinie, feineres Visierbild, weniger Rückstoß.

Zwei Nachteile hat das G11: die Patrone 7.5x55 ist heutzutage nicht mehr sehr gängig, und das Ding ist mit 132cm zu lange für die meisten Waffenschränke.



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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von eXistenZ » Sa 16. Apr 2011, 16:47

Schwedenmauser sind besonders gut geeignet.

Aber bei Ordonnanzlern gehts ja doch eigentlich mehr darum welches alte Schlachtross einem am meisten verzaubert hat. So Kleinigkeiten wie höhere Eigenpräzision der Murmeln oder besseres Visier sind doch irgendwie nebensächlich. :mrgreen:

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Apr 2011, 16:58

Aber bei Ordonnanzlern gehts ja doch eigentlich mehr darum welches alte Schlachtross einem am meisten verzaubert hat. So Kleinigkeiten wie höhere Eigenpräzision der Murmeln oder besseres Visier sind doch irgendwie nebensächlich. :mrgreen:


da hast ned grad unrecht,aber die frage war ja ob deren brauchbarkeit bei bewerben.
ich hab auch schon mutige gesehen die mit einem M44 aufgekreuzt sind,für den spassfaktor zwar gut aber für´s stockerl reichts da selten ;)

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von Reaper » Sa 16. Apr 2011, 18:35

Wenn ich es mir leisten könnt hätt ich heut ein M1903.
Aus meiner Sicht das beste Ordonnanzgewehr überhaupt.

Ein Kompromiss, aber nicht ganz so gut ist der P17 (jaja, ich weiß, der heißt nicht so :roll: ), dafür ist er erheblich billiger als der 1903.
Guter Abzug, top Visierbild - auch für ältere Augen - wegen Lochkimme, mit die längste Visierlinie aller Ordonannzler und die Eigenpräzision reicht bei gutem Laufzustand allemal um die 10 zu stanzen.
Der P17 ist bei mir der zweite Sieger.
Und weil ich ihn mir im Gegensatz zum M1903 leisten konnte, meine Nummer 1 im Schrank.

Ach ja, schwer ist er, der P17.
Also für lange Stehendserien ist es die Frage wie man im Training steht.

Schwedenmauser ist top präzis.
Vorsicht! M96, also den Langen nehmen.
Hat imho so um die 1,26m Stockmaß!
Wie hoch ist dein Schrank innen?
Laufflimmern wurde schon genannt, mit "echter" 6,5x55 ist nach ca. 15 Schuss Schicht.
Wenn die Äuglein aber nicht mehr so wollen, dann kannst es vergessen.
Sind die Diopter (Pramm, Söderin) in Österreich zugelassen?
Ich habe keinen, weil mir das Kaliber für nen Ordonnanzler zu zahm ist. :mrgreen:
So ne Krachlatte muss rummsen, sonst taucht dat nix.
Schießt sich in etwa wie ein .223 Rem..

Schweizer K31 oder IG11 (Letzteres wird stark unterschätzt) sind ebenso super Waffen.
Die Abzüge dürften mit zum Besten im Ordonnanzsektor zählen.
Was für ein Abzugsgewicht müsst Ihr in Österreich haben, weil da happerts bei den Schweizern.
Die 1500gr. in Dhimmieland bringen "ehrlich" die wenigsten / fast keiner.
So bei 1200, max. 1300 ist Schluss.
Visierbild: Wie gut sind denn die Augen noch?
Ein IG11 hab ich auch, Stockmaß 1,31!
Schrankhöhe?

Die langen Nagants sind auch noch ganz ordentlich.
Manche schwärmen total davon, ich kann nichts damit anfangen.
Aber das ist Geschmackssache.

Jo, das G98 noch.
Schießt aber auch nicht besser als z.B. das IG11, kostet nur zehnmal so viel.

Den Rest kannst Du aus meiner Sicht getrost vergessen.

Und jetzt werdens gleich ein paar hier aufheulen....
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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von the_law » Sa 16. Apr 2011, 20:45

die zeiten wo man günstig gute m1917ener bekam sind leider vorbei, ist ein sehr gutes gewehr :handgestures-thumbupleft: , sollte man kaufen wenn eins halbwegs zu einem vertretbaren preis angeboten wird.

beim m1903a3er :flags-usa: seh ich persönlich die "schwierigkeit" am korn.
wie ich selbst bemerken musste bedarf es doch ein höheres maß an konzentration und übung um mit dem sehr feinen korn gut zu zielen, bei den teils sterilen gegebenheiten an heimischen schießständen stellt das kein grösseres problem dar, aber wie musste das erst sein wenn einem die gegnerischen kugeln nur so um die ohren flogen.... :scared-shocked:

wo ich ehrlich überrascht war war die schussleistung der französischen mas 36 :character-cartman: allerdings ist das dann wieder eher was für wiederlader...

ich denke das sich bei ordowettkämpfen nach wie vor schweden, schweizer und enfields die vorderen ränge untereinander ausfechten, alles andere sind eher nebenläufer, deshalb üb ich jetzt recht fleissig mit meinem m1903a3er das da mal a bisserl a frischer wind rein kommt.... :dance: .

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von 30-06 » Sa 16. Apr 2011, 20:58

das 03A3 ist sicher eine top waffe nur preislich leider jenseits von gut und böse :cry: ,mir würd ja ein zusammengestoppeltes auch reichen wie sie bei einem händler in D angeboten werden,aber 1600.- € sind imho zuviel für den spass.
vorallem die unaufwändige visierverstellung ohne lästige kornschieberei ist ein riesen pluspunkt.
selbst geschossen hab ich noch keinen echten ami (ausser garand :twisted: ) daher keine erfahrung wie die 1903er so treffen,dürfte aber ganz ordentlich sein ;)
P14/P17 sind auch super teile,die hätt ich ja fast vergessen,allerdings die visierung etwas "gröber" als beim enfield.

@law is das korn beim 03A3 auch so dünn wie beim enfield? dann wärs genau meins;)

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von Charles » Sa 16. Apr 2011, 21:26

30-06 hat geschrieben:@law is das korn beim 03A3 auch so dünn wie beim enfield? dann wärs genau meins;)



Ich bin zwar nicht the_law, aber kann zu den Kornbreiten was sagen, habe gerade ausgemessen:

Das Korn beim M1903 fällt um eine Seidenpapierstärke dünner aus als beim Enfield. :mrgreen:


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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von trenck » Sa 16. Apr 2011, 22:05

jayman hat geschrieben:Vorsicht! M96, also den Langen nehmen.


Warum? Eigenpräzision ist ident, und die kürzere Visierlänge habe ich bei anderen Karabinern auch (z.B. K31).

jayman hat geschrieben:Was für ein Abzugsgewicht müsst Ihr in Österreich haben, weil da happerts bei den Schweizern.
Die 1500gr. in Dhimmieland bringen "ehrlich" die wenigsten / fast keiner.
So bei 1200, max. 1300 ist Schluss.


Ist in .at keine Problem, ich habe noch bei keiner Ausschreibung für einen Wettbewerb eine diesbezügliche Beschränkung gelesen.

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von the_law » So 17. Apr 2011, 10:54

um die 03a3er :flags-waveusa: wird halt a riesen wirbel gemacht, darum sind die recht teuer..., okay, es wurden ja nicht solche mengen gefertigt als vom mauserlein (promo kann hierzu sicher genauere angaben machen ;) ) und soo die mengen sind bei uns auch nicht im umlauf, ist auch der "haben wollen" faktor bei so was exklusiven mit in der preiskalkulation :|
schiessen echt gut, sollte man sich antun wenn der preis halbwegs unter der persönlichen schmerzgrenze liegt, aber 1600€ sind dafür einfach zuu viel, interessanterweise verkaufen sich die dinger angeblich nicht schlecht... :think:

wenn ich mir noch ein ordonanzgewehr aussuchen dürft, wäre meine erste wahl das :flags-canada: canadische ross m1910 (m1907) markIII (markII) in .303 british....

notiz am rande: falls wer so was veräussert, unbedingt pm an mich :greetings-wavingyellow:

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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von Charles » So 17. Apr 2011, 13:07

Ein ROSS? Hätte ich auch wahnsinnig gern!

Durfte drei Exemplare bei einem Sammlerkollegen, dessen Sammlung über 200 Gewehre umfasst, begutachten. Sehr interessante Gewehre.


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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von Reaper » So 17. Apr 2011, 14:14

Tja, das Ross ist eine echte Legende.

Hab ich weggelassen, weil ich noch nie eines in echt gesehen habe, geschweige denn geschossen.

Aber es werden ihm unglaubliche Eigenschaften zugeschrieben (angedichtet?).

:think:
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Re: Ordonnanzgewehre aus der Sicht des Sportschützen

Beitrag von Maggo » So 17. Apr 2011, 14:21

jayman hat geschrieben:Tja, das Ross ist eine echte Legende.
Aber es werden ihm unglaubliche Eigenschaften zugeschrieben (angedichtet?).



Es sollen einige Unfälle mit diesen Ross Rifles passiert sein weil die Verschlussköpfe falsch rum eingebaut wurden.Auch sollen sie gegenüber Schmutz recht empfindlich sein.
Deshalb hat man dieses Konzept Ross Rifle beim Canadischen Heer auch nicht wirklich weiter Verfolgt.
Es wurden aber einige Sportgewehre auf Ross Basis gebaut.
Auch diese sind recht selten und erzielen hohe Preise.

Das Originalkaliber war eigendlich die .280 Ross,nicht die .303 British.Von solchen Gewehren gibt es noch weniger Gewehre.Noch dazu sind sie schwer wiederzubeleben da es weder Hülsen noch passende gängige Geschosstypen dafür gibt.Deshalb gehen die in .280 Ross meist billiger her als die in .303 British.
Wer mit Halbautomaten Schießt ist zu faul zum Repetieren! :D

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