Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

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Armin
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Re: Hundeattacken vs Scgusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Armin » Mi 27. Apr 2011, 10:09

Daß es eine ganz spezielle Art von ZeitgenossInnen ist, die mit Vorliebe "Kampfhunde" führt, ist offensichtlich. Damit wird meist entweder irgendetwas kompensiert oder ein bestimmtes Statement abgegeben. Trotzdem: Ich kenne zwar keine Statistiken zu dem Thema, aber mir scheint, daß Deutsche Schäfer und Rottweiler häufiger auffällig werden als die klassischen "Kampfhunde".

Leider muß man immer wieder feststellen, daß das Problem so gut wie immer am anderen Ende der Leine liegt. Nudnik hat das gut beschrieben. Kommt hinzu, daß es Hundebesitzern oft an jeder Einsicht mangelt, daß es halt Menschen gibt, die keine Hunde mögen oder sich sogar vor ihnen fürchten - was ihr gutes Recht ist. Außerdem ist es für viele Hundehalter ganz normal, daß ihre Tiere ihre Notdurft genau dort verrichten, wo sie gerade stehen - ohne daß sie die Stoffwechselprodukte ihrer Lieblinge dannn ordnungemäß aufsammeln und entsorgen würden. Wenn man einen derartigen Hundehalter auf sein Fehlverhalten anspricht, kann man schon erleben, einen "Satz heiße Ohren" angetragen zu bekommen (ist mir in der Wiener Innnenstadt passiert). Könnte ich meinen Hund von der Leine lassen (was aufgrund seines extrem ausgeprägten Jagdtriebes leider nicht geht) hätte er jedenfalls - zumindest in der Stadt - stets einen Beißkorb angelegt - damit könnte dann schon beinahe nix mehr passieren...
Gruß,
Armin
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mgritsch
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Re: Hundeattacken vs Scgusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von mgritsch » Mi 27. Apr 2011, 11:12

Stickhead hat geschrieben:Laut Ö3-Wecker (27.04.2011 07:40) sind dieses Jahr bereits 80 Menschen wegen einer Hundeattacke im Krankenhaus behandelt worden. Weiß jemand, wieviele Unfälle/Verbrechen es heuer bereits mit Schusswaffen gab?


ein entbehrlicher vergleich.
auf jemand anderen mit dem finger zu zeigen "der ist noch böser" nutzt keinem.
florianiprinzip, unterste schublade. :snooty:

lg
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Re: Hundeattacken vs Scgusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von CCNIRVANA » Mi 27. Apr 2011, 11:15

Auf kurz oder lang wird ohnehin alles, was nicht ins heile Stadtbild passt, aus Wien verbannt werden. Dazu gehören Autos, Waffen, wie Hunde und Bettler.....
Das kann uns jetzt gefallen oder nicht. Es werden die üblichen Gruppen gegen den Orkan rufen, der über sie hereinbricht, aber aufhalten wird man das alles nicht.

"Tu nicht weinen, kleines Mädchen, wenn dein Hund weg ist. Schau, ich kauf dir einen umweltfreundlichen Robo-Dog, der stirbt nicht, setzt keinen Haufen auf das Trottoir, kläfft nicht in der Nacht und hält die Nachbarschaft munter, muss nicht eiserln geführt werden, kann allein gelassen werden.....!" aber ist nicht ECHT.

Andererseits haben wir ja auch schon festgelegt wieviel Wohnraum jemand braucht und wieviele Zimmer den Personen zustehen in Wien.....

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Stickhead » Mi 27. Apr 2011, 11:57

Ich möchte nicht behaupten, dass Hundebesitzer böser sind als Waffenbesitzer. Ich will nur hervorheben, dass mit Waffen eigentlich vergleichsweise wenig passiert. Oder wie oft passiert es in Ö, dass jemand ange-/erschossen wird?
Bild

Ausführlicher Bericht zum neuen Waffengesetz (Entwurf):
https://waffg.info/nachrichten/Das_steht_im_Entwurf_zum_Waffengesetz

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von cobaltbomb » Mi 27. Apr 2011, 12:27

"Im Krankenhaus behandelt" wird allerdings jede Bißverletzung- zum Teil auch winzige Kratzer um dann Schadenersatzforderungen
stellen zu können. Dieselbe "wir packen uns alle in Wattebäusche und verbieten alles was potentiell gefährlich ist" Mentalität
trifft Hunde- wie Waffenbesitzer.


+1
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von rubylaser694 » Mi 27. Apr 2011, 12:42

cobaltbomb hat geschrieben:
"Im Krankenhaus behandelt" wird allerdings jede Bißverletzung- zum Teil auch winzige Kratzer um dann Schadenersatzforderungen
stellen zu können. Dieselbe "wir packen uns alle in Wattebäusche und verbieten alles was potentiell gefährlich ist" Mentalität
trifft Hunde- wie Waffenbesitzer.


+1

Allein wegen der Infektionsmöglichkeit durch einen Hundebiß würde ich zum Arzt gehen.
Das hat gar nichts mit Wattebäuschen zu tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hundebiss#Haftung
Ist in Österreich sicher nicht anders
In Deutschland haftet der Halter eines Hundes grundsätzlich verschuldensunabhängig für alle Schäden, die sein Hund verursacht (Gefährdungshaftung). Außer Sachschäden wie beschmutze Kleidung und durch entlaufene Hunde verursachte Verkehrsunfälle kommt insbesondere die Schadenersatzpflicht für Bissverletzungen in Betracht. Neben den Heilungskosten kann auch ein Schmerzensgeldanspruch entstehen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Hundebiss#Folgen
http://www.operation-pro.de/Bissverletz ... efault.htm
http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/20 ... 26-190.PDF
http://www.saciri.ch/data/media/article ... -nzzas.pdf

http://www.tierschutz-tvt.de/merkblaett ... Buid%5D=37
Don't steal! - The government hates competition!
"Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh." Henry Ford

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von mgritsch » Mi 27. Apr 2011, 12:50

Stickhead hat geschrieben:Ich möchte nicht behaupten, dass Hundebesitzer böser sind als Waffenbesitzer. Ich will nur hervorheben, dass mit Waffen eigentlich vergleichsweise wenig passiert. Oder wie oft passiert es in Ö, dass jemand ange-/erschossen wird?


"vergleichsweise" ist das stichwort.
somit läuft es so oder so darauf hinaus auf jemand anderem mit dem finger zu zeigen um sich selbst relativ besser darzustellen.
ich halte davon nichts, damit verlieren nur beide.
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von HS911 » Mi 27. Apr 2011, 15:50

Der Vergleich mit Autos bietet sich an. Unfalltote gibt's jedes Jahr jedes Jahr viel zu viele, auch absichtliches Verletzen oder Töten gibt's leider immer wieder; trotzdem fordert fast niemand ein Autoverbot ein.
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von kemira » Mi 27. Apr 2011, 16:19

Na Gott sei dank, stell Dir vor wir müßten alle mit dem Gyrocopter zur Arbeit fliegen... :mrgreen:
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...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Lichtgestalt » Mi 27. Apr 2011, 17:09

Es wäre so einfach wenn die Hundebesitzer ihre Tiere in der Öffentlichkeit nur mit Maulkorb herumlaufen lassen würden.

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Nudnik » Mi 27. Apr 2011, 17:37

Lichtgestalt hat geschrieben:Es wäre so einfach wenn die Hundebesitzer ihre Tiere in der Öffentlichkeit nur mit Maulkorb herumlaufen lassen würden.

..und umgeschnalltem Gackbeutel wie bei den Pferden in der Innenstadt :mrgreen:

Noch besser, den Hund zum Gassi gehen in eine Zargesbox mit Rollen stecken und diese dann äusserln führen.... Obwohl, das wäre dann ja nicht mehr führen. Das wäre ja dann nur Transport :violin:
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von BigBen » Mi 27. Apr 2011, 17:44

Immer wieder schön, wenn die ach so freiheitsliebenden Waffenbesitzern anderen vorschreiben wollen was sie zu tun haben bzw. für das beste halten. Ist halt doch Ansichtssache, wo die Freiheit des Einen aufhört und die des Anderen anfängt.
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Re: Hundeattacken vs Scgusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Armalito » Mi 27. Apr 2011, 17:45

chris_ooe hat geschrieben:...die meisten Bisse von D-Schäfer ausgeführt wurden.... (war die Lobby wohl zu groß dafür).


lt.befreundeten tierärzten ist es wirklch so. die schäferhundlobby hat sich auf die füsse gestellt!
Geh bitte...

Von meinem iPhone 17 gesendet...

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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von Nudnik » Mi 27. Apr 2011, 18:30

BigBen hat geschrieben:Immer wieder schön, wenn die ach so freiheitsliebenden Waffenbesitzern anderen vorschreiben wollen was sie zu tun haben bzw. für das beste halten. Ist halt doch Ansichtssache, wo die Freiheit des Einen aufhört und die des Anderen anfängt.


Genau das wollte ich mit meinem Vorschlag zum Ausdruck bringen. Den hat doch hoffentlich niemand ernst genommen?

Ich mag Tiere generell, natürlich auch Hunde aber die Freiheit des Hundehalters, und da kann es keine Diskussion geben, hört mit Sicherheit dort auf wo ich oder meine Familie von seinem Hund physisch attackiert werde und damit meine ich auch die freundliche "der will nur spielen" oder "der begrüßt alle so" - Attacke.

Gruß
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Re: Hundeattacken vs Schusswaffenverletzungen in Ö 2011

Beitrag von quildor82 » Mi 27. Apr 2011, 18:51

rubylaser694 hat geschrieben:
cobaltbomb hat geschrieben:
"Im Krankenhaus behandelt" wird allerdings jede Bißverletzung- zum Teil auch winzige Kratzer um dann Schadenersatzforderungen
stellen zu können. Dieselbe "wir packen uns alle in Wattebäusche und verbieten alles was potentiell gefährlich ist" Mentalität
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Allein wegen der Infektionsmöglichkeit durch einen Hundebiß würde ich zum Arzt gehen.
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Wenn meine Tochter mit 5 Jahren verletzt wird fahre ich auch ins spital bzw. zum Arzt, weil ich Ihr einfach Narben ersparen möchte soweit das geht.
"mit einem netten wort und einer pistole erreicht man mehr, als mit einem netten wort allein .."
Al Capone *17.01.1899 - †25.01.1947



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