Ares hat geschrieben: So 5. Dez 2021, 19:52
MrRiesa hat geschrieben: So 5. Dez 2021, 18:01
Das man so etwas überhaupt hinterfragt... Der Arzt hat die Verantwortung, stirbt sie am Weg, ist er dran. Die Lage war aussichtslos, darum hat man die Angehörigen kontaktiert das sie sich verabschieden können. Ein Transport war nie Thema.
Wenn die glauben, mit "richtiger" Behandlung in der Türkei habe sie noch eine Chance, dann ist das wie wenn sich hier Angestellte/Arbeiter als Virologen ausgeben.. Die haben einfach keine Ahnung. Punkt und aus.
Denkst du, dass nur ein Arzt Freude mit so einer Entscheidung hat? Sollte man auch in einer Patientenverfügung (samt Kostenfrage) im Vorfeld klären können. Wenn die Herkunftsländer "mitspielen", sollte es doch machbar sein.
Ich versteh deine Frage nicht.. Wobei sollte er Freude haben?
Der Arzt hat die Verantwortung für die Behandlung, stimmt er einer Überstellung zu und sie stirbt, sitzt er vor dem Richter.. Nur weil Angehörige etwas wollen, macht der gar nichts was nicht zum Wohl des Patienten ist. Und schon gar nicht, wenn die Situation ausweglos ist.
Patienten Verfügung hin oder her.. Warum sollte man jemanden der im Sterben liegt, quer durch Europa fliegen, wenn man schon weiß das er/sie den Flug sowieso nicht überlebt.
Sollte, hätte, wäre, wenn,... Sie hatte aber wohl keine Pat.Verfügung wo das festgehalten war, also gibts auch keinen Transport.
Ich versteh einfach nicht warum man die Entscheidung des Arztes hinterfragt anstatt dem Angriff auf Ihn und das Pflegepersonal!?