
Osama Bin Laden tot
Re: Osama Bin Laden tot

Zuletzt geändert von HS911 am Di 22. Nov 2011, 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
George Orwell
George Orwell
Re: Osama Bin Laden tot
Bei Schüssel gab's auch nie einen Zusammenhang zwischen (mangelnder) Körpergröße und seiner Politik, dennoch wurde erstere von linker Seite gerne mit Spott bedacht. Und Spott ist eine sehr effektive Waffe gegen die Nomenklatura, in diesem Sinne: Feuer frei, keine Zurückhaltung!
Trenck
Trenck
"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
Javier Milei
Javier Milei
Re: Osama Bin Laden tot
An alle Verschwörungstheoretiker: Ihr seid blamiert, hier die ultimativen 4 Beweise für den Tod von Bin Laden:
http://file1.npage.de/006690/51/bilder/osama_tod1.jpg
Trenck
http://file1.npage.de/006690/51/bilder/osama_tod1.jpg

Trenck
"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
Javier Milei
Javier Milei
-
- .50 BMG
- Beiträge: 1139
- Registriert: So 2. Jan 2011, 17:05
Re: Osama Bin Laden tot
Armin hat geschrieben:Lichtgestalt hat geschrieben:Versuchen wir es doch mal pragmatisch zu sehen.
Diese Haltung ist imho brandgefährlich. Mit plattem Pragmatismus kann man ggf. problemlos auch die schlimmsten Untaten begründen und rechtfertigen.Lichtgestalt hat geschrieben:Hätten sie den Typen gefangen genommen und vor ein Gericht in USA gestellt wäre nach einigen "Verhandlungen" das gleiche Ergebnis, nämlich die Todesstrafe, heraus gekommen. Es hätte nur mehr dem Us-Steuerzahler gekostet.
Das ist vermutlich richtig, ändet aber nichts am Prinzip. Eine Tötung ohne ordentliches Gerichtsverfahren wird in der zivilisierten, angeblich rechtststaatlich verfaßten Welt gemeinhin als Barbarei gebrandmarkt. Zumindest dann, wenn der Anstifter dazu kein linker Afroamerikaner ist. ... Einen staatlich bestellten Mordanschlag als "justice" zu verkaufen, wie das Obama gestern getan hat, ist der schlimmste Zynismus, der mir in den letzten Jahren untergekommen ist. Da bin ich - erstmals - einer Meinung mit dem Grünen Ströbele, der als einer der wenigen linken Vordenker gestern in einer Fernsehdebatte ähnlich argumentiert hat.
Rechtsstaatlich vermutlich etwas bedenklich, nur sprechen wir hier nicht von irgend einer (Zivil)person die einem Staat nur so im Weg steht, sondern einen Typen der mit der westlichen Welt im Krieg ist und tausende Opfer auf dem Gewissen hat. Folglich war es ein Kriegseinsatz, geführt mit militärischen Mitteln.
Wenn im Krieg ein General gezielt von einem Sniper getötet wird, dann spricht auch keiner von Barberei oder ruft nach rechtstaatlichen Prozeduren.
Ist der Sniper dann ein feiger, hinterhältiger Mörder oder ein Soldat mit Auftrag in einem Krieg? Diese Frage kann sowieso nur jeder für sich beantworten.
Re: Osama Bin Laden tot
Auf einer Tournee durch Amerika besucht Präsident Obama eine Schule und erklärt dort den Schülern seine Regierungspolitik.
Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen.
Der kleine Bob ergreift das Wort.
"Herr Präsident, ich habe drei Fragen:"
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht auch, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Anschlag aller Zeiten war?
In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus dem Klassenzimmer.
Als sie von der Pause zurück kommen, fordert Präsident Obama erneut dazu auf, Fragen zu stellen.
Diesmal ergreift Mike das Wort.
"Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:"
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Angriff aller Zeiten war?
4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?
5. Wo ist Bob?
Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen.
Der kleine Bob ergreift das Wort.
"Herr Präsident, ich habe drei Fragen:"
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht auch, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Anschlag aller Zeiten war?
In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus dem Klassenzimmer.
Als sie von der Pause zurück kommen, fordert Präsident Obama erneut dazu auf, Fragen zu stellen.
Diesmal ergreift Mike das Wort.
"Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:"
1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?
2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?
3. Denken Sie nicht, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Angriff aller Zeiten war?
4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?
5. Wo ist Bob?
doubleaction OG, Wien
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.
Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.
Re: Osama Bin Laden tot
Lichtgestalt hat geschrieben:...vor ein Gericht in USA gestellt wäre nach einigen "Verhandlungen" das gleiche Ergebnis, nämlich die Todesstrafe, heraus gekommen.
Ja ganz super!


Schaffen wir die Gerichte ab, da sparen wir jährlich Millionen.
Brauch ma doch nicht, laßt das gesunde Volksempfinden sofort die Strafe aussprechen und auch noch gleich exekutieren!
The old gunfighter stood on the porch and stared into the sun,
and relived all the old days back when he was livin` by the gun;
And the thought of the smell of the black powder smoke
And the stand in the street at the turn of a joke.
and relived all the old days back when he was livin` by the gun;
And the thought of the smell of the black powder smoke
And the stand in the street at the turn of a joke.
- kemira
- Supporter .45 ACP Black Talon
- Beiträge: 6823
- Registriert: Mo 10. Mai 2010, 10:43
- Wohnort: Los Karawancos
Re: Osama Bin Laden tot
cowroper hat geschrieben:Lichtgestalt hat geschrieben:...vor ein Gericht in USA gestellt wäre nach einigen "Verhandlungen" das gleiche Ergebnis, nämlich die Todesstrafe, heraus gekommen.
Ja ganz super!(
)
Schaffen wir die Gerichte ab, da sparen wir jährlich Millionen.
Brauch ma doch nicht, laßt das gesunde Volksempfinden sofort die Strafe aussprechen und auch noch gleich exekutieren!
Au ja, Lynchmob für alle! Und damits nach was aussieht, stopfen wir ihn in Uniformen.
So wie in den guten alten Zeiten...


illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...
...the Brotherhood of Blackpowder...
-
- .50 BMG
- Beiträge: 1139
- Registriert: So 2. Jan 2011, 17:05
Re: Osama Bin Laden tot
Genau, Lynchmob für alle! In Ö.gibt's sogar eine Zeitung für Lynchmobs 

Re: Osama Bin Laden tot
Um mich einmal mehr als fundamentalistischer Prinzipienreiter und Querulant zu entlarven: Ein (Rechts-)Grundsatz kann als richtig oder falsch erkannt werden. Er ist also entweder einzuhalten oder er ist nichtig. Seine Einhaltung aber von den jeweiligen Umständen abhängig zu machen, geht nicht gut. Das Argument dagegen ist, daß damit eine Türe aufgemacht wird, die man nachher nie wieder zukriegt. Im vorliegenden Fall geht es um einen mutmaßlichen Drahtzieher von Massenmorden, weshalb sich ob seinens gewaltsamen Todes allgemeiner Beifall erhebt. Wo ist aber die Grenze und wer legt die fest (bis zum Raubmörder ist ein staatstragender Kill ohne vorherigen Prozess OK, beim Zeitungsdieb dann schon nicht mehr)? Soll darüber das "gesunde Volksempfinden" entscheiden, das ja bekanntlich niemals zu Schwankungen neigt?
Ein passendes Beispiel scheint mir die (in Deutschland erschöpfend diskutierte) Frage zu sein, ob der Abschuß eines entführten Flugzeugs durch Militärmaschinen zulässig ist, wenn damit mutmaßlich Schlimmeres verhindert werden kann. Nun, das damit befaßte Höchstgericht kam (für mich überraschend) zum Schluß: Es ist (über deutschem Grund und Boden) NICHT zulässig. In der Begründung hieß es (soweit ich mich erinnenere - sinngemäß): Menschliche Leben dürften nicht gegeneinader aufgerechent werden. Anders gesagt: 200 sicher Tote sind eben nicht "besser" als 10.000 möglicherweise Tote. Menschenleben dürfen demnach nicht Gegenstand einer Güterabwägung sein.
Ähnlich ist es mit dem in ziviliserten Ländern geltenden Folterverbot (von dem sich der Weltpolizist natürlich auch nach Belieben ausnimmt, wenn´s ihm gerade in den Kram paßt - Stichworte: Guantanamo und Abu Ghraib). Es kann aber einfach keine Ausnahmen geben, wenn man nicht auf eine schiefe Ebene geraten will (z. B. weil man aus einem Entführer herausprügeln möchte, wo er sein Opfer versteckt hat). Der in diesem Fall "gut" erscheinde Grund läßt sich jederzeit erweitern und ausdehnen - etwa auf Steuerhinterzieher oder Verteiler von Flugblättern mit politisch unkorrektem Inhalt, etc. Der Zweck heiligt eben niemals die Mittel - egal worum´s geht...
Gruß,
Armin
Ein passendes Beispiel scheint mir die (in Deutschland erschöpfend diskutierte) Frage zu sein, ob der Abschuß eines entführten Flugzeugs durch Militärmaschinen zulässig ist, wenn damit mutmaßlich Schlimmeres verhindert werden kann. Nun, das damit befaßte Höchstgericht kam (für mich überraschend) zum Schluß: Es ist (über deutschem Grund und Boden) NICHT zulässig. In der Begründung hieß es (soweit ich mich erinnenere - sinngemäß): Menschliche Leben dürften nicht gegeneinader aufgerechent werden. Anders gesagt: 200 sicher Tote sind eben nicht "besser" als 10.000 möglicherweise Tote. Menschenleben dürfen demnach nicht Gegenstand einer Güterabwägung sein.
Ähnlich ist es mit dem in ziviliserten Ländern geltenden Folterverbot (von dem sich der Weltpolizist natürlich auch nach Belieben ausnimmt, wenn´s ihm gerade in den Kram paßt - Stichworte: Guantanamo und Abu Ghraib). Es kann aber einfach keine Ausnahmen geben, wenn man nicht auf eine schiefe Ebene geraten will (z. B. weil man aus einem Entführer herausprügeln möchte, wo er sein Opfer versteckt hat). Der in diesem Fall "gut" erscheinde Grund läßt sich jederzeit erweitern und ausdehnen - etwa auf Steuerhinterzieher oder Verteiler von Flugblättern mit politisch unkorrektem Inhalt, etc. Der Zweck heiligt eben niemals die Mittel - egal worum´s geht...
Gruß,
Armin
Right is right and left is wrong!
- pointi2009
- .50 BMG
- Beiträge: 5545
- Registriert: Di 11. Mai 2010, 08:36
- Wohnort: PL
Re: Osama Bin Laden tot
+1
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
Re: Osama Bin Laden tot
Im Prinzip stimme ich dir ja zu Armin - nur ist dieses Prinzip so weit weg von jeglicher Realität, dass es mir mittlerweile so gut wie unmöglich ist daran zu glauben. Darum ist es für meinen Seelenfrieden besser, wenn ich mich im Falle des Scheichs damit abfinde, dass es in meinen Augen zumindest keinen Unschuldigen getroffen hat.
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
- pointi2009
- .50 BMG
- Beiträge: 5545
- Registriert: Di 11. Mai 2010, 08:36
- Wohnort: PL
Re: Osama Bin Laden tot
es wird halt die ganze Welt samt deren Bürger in unterschiedlichen Maßstäben gemessen. "Was nicht passt, wird passend gemacht"... von denen, die die Möglichkeit haben. Auch wenn ichs absolut nicht OK finde
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."
Re: Osama Bin Laden tot
BigBen hat geschrieben: ist dieses Prinzip so weit weg von jeglicher Realität, dass es mir mittlerweile so gut wie unmöglich ist daran zu glauben.
Sehr Verständlich (auch ich lebe nicht auf dem Mond und empfinde für den Scheich auch nicht das geringste Mitleid). Es ist halt nur kein Wunder, daß die Welt immer mehr verkommt, wenn es überhaupt keine (moralischen) Fixpunkte mehr gibt und sich jedermann vollständiger Beliebigkeit hingibt...


Right is right and left is wrong!
Re: Osama Bin Laden tot
Aber ich höre immer nur Klagen und keine Lösungsansätze...