Osama Bin Laden tot

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Abbath
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von Abbath » Fr 6. Mai 2011, 09:58

M16_ hat geschrieben:Er war zwar unbewaffnet, sie haben ihn festgenommen, aber er hat "verdächtige Bewegungen" gemacht, daher wurde aus Notwehr, wie in Mogadishu üblich, halt, ähh, diese unmittelbare Bedrohung beendet. Alle wollten ihn zwar natürlich lebend fangen, aber, leider fiel die Videoübertragung genau dann aus als es am spannendsten war, sodaß der "yes we can"-Macher hiermit von aller Verantwortung befreit ist. Bush junior war ein Schaß dagegen.


Aber die Jungs machen doch alle nur, was Ihnen gesagt wird.
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von eXistenZ » So 8. Mai 2011, 01:03

Armin hat geschrieben:Wo ist aber die Grenze und wer legt die fest (bis zum Raubmörder ist ein staatstragender Kill ohne vorherigen Prozess OK, beim Zeitungsdieb dann schon nicht mehr)?

Einem Land den Krieg zu erklären spielt in einer anderen Liga.

Osama war Soldat in einem Krieg und ist gefallen. Ich glaub nicht das er die SEALs angeheult hat damit sie ihn doch bitte verhaften. Seinem Glauben nach hat ihm nichts besseres passieren können als von ungläubigen Feinden erschossen zu werden. Märtyrertod = Jackpot. Daher wäre es unsinnig anzunehem das sich Osama widerstandslos festnehmen lassen wollte.

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Armin
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von Armin » Mo 9. Mai 2011, 06:51

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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von pointi2009 » Mo 9. Mai 2011, 10:02

ja gute Analyse aber ich würde fast zu behaupten wagen:

Amerika wollte diese Kriege (zumindest die in den USA das Sagen haben) - denn wieviel wäre sonst in Rüstung + Militär + was weiss ich noch investiert worden?
Hätte es ohne Bin Laden, Hussein diese Kriege gegeben?

Und diejenigen, die aus diesen Kriegen Gewinn gemacht haben, denen ist die "USA" ziemlich egal. Sie haben das Geschäft ihres Lebens gemacht. Ob jetzt das grosse "Imperium" zerfällt, gesundschrumpft oder komplett Pleite geht, ist denen so egal, wie hierzulande den "Gleichen Leuten" die EU egal ist, solange diese Ihre Ziele erreichen.
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von Armin » Di 10. Mai 2011, 08:57

pointi2009 hat geschrieben:Hätte es ohne Bin Laden, Hussein diese Kriege gegeben?

Wenn man es gerne möchte (und die US-Regierungen wollen das seit Ende des 19. JH unbedingt!) findet man immer einen Bin Laden. Einmal halt in Gestalt spanischer Imperialisten, dann als Kaiser von Österreich, später in Form des japanischen Militarismus´ und danach als dräuender "Dominoeffekt" in Südostasien... 8-) Die aktuelle Parole heißt halt "Kampf gegen den Terror". Und immer sind die USA die Guten im Kampf gegen das Böse. Wurscht, ob gerade die Reps im weißen Haus sitzen oder die Sozen, so wie jetzt.

Das Selbstverständnis der politischen Elite der USA war und ist das der USA als eines gutmeinenden Welthegemons - und dabei scheint es kein Problem zu sein, sich bei Bedarf mit den widerlichsten Kreaturen zu verbünden ("He´s a bastard but he is our bastard") um die dann bei bei passender Gelegenheit zum Gottseibeiuns zu stilisieren (z.B. Noriega oder Hussein).

Jetzt, wo´s den Amis wirtschaftlich dreckig geht, ist die Kriegsgefahr vermutlich kräftig im Zunehmen...
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von evo86 » Mo 16. Mai 2011, 09:06

Zombie Squad is an elite zombie suppression task force ready to defend your neighborhood from the shambling hordes of the walking dead.

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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von Expat » Mo 16. Mai 2011, 10:07

Oh man, herrliches Beispiel für Qualitätsjournalismus ;)
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von trenck » Mo 16. Mai 2011, 13:50

Expat hat geschrieben:Oh man, herrliches Beispiel für Qualitätsjournalismus ;)


Das sind Fehler, die passieren immer wieder und in allen Bereichen. Viel schlimmer finde ich den "Qualitäts"journalismus, der bewusst falsch informiert, Tatsachen verdreht und (eine besonders elegante Methode) durch weglassen wichtiger Teile das Gesamtbild entstellt bzw. ins Gegenteil verkehrt.

Disclaimer: Das meine ich natürlich nur bezüglich des Themas "Waffenrecht", sonst gibt's das nie.

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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von BigBen » Mo 16. Mai 2011, 16:59

Kosten 1 toter Osama Bin Laden: ca. 2.200 Milliarden USD (der gesamte Afghanistan-Krieg ist ja im Endeffekt auf Bin Laden bzw. Al Quaida zurückzuführen). Ob man mit dem Geld vielleicht etwas sinnvolleres hätte machen können?
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von <BigM> » Mo 16. Mai 2011, 17:01

BigBen hat geschrieben:Kosten 1 toter Osama Bin Laden: ca. 2.200 Milliarden USD (der gesamte Afghanistan-Krieg ist ja im Endeffekt auf Bin Laden bzw. Al Quaida zurückzuführen). Ob man mit dem Geld vielleicht etwas sinnvolleres hätte machen können?


Staatsverschuldung reduzieren.
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von cobaltbomb » Mo 16. Mai 2011, 18:45

ca. 2.200 Milliarden USD

in forschungs equipment und projekte gesteckt wäre das sicher ein quantensprung geworden :shifty:
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von eXistenZ » Mo 16. Mai 2011, 19:41

BigBen hat geschrieben:Kosten 1 toter Osama Bin Laden: ca. 2.200 Milliarden USD (der gesamte Afghanistan-Krieg ist ja im Endeffekt auf Bin Laden bzw. Al Quaida zurückzuführen).

Riesige Summe. Klingt total irrsinnig und das wäre es auch.

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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von Expat » Mo 16. Mai 2011, 19:51

Wär das nicht gewesen, hätte man eben in Afrika 10 Jahre früher Ressourcen ääähh unterdrückte Völker befreit.
Oh, war das zynisch? Pardon.
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von Steirer » Di 17. Mai 2011, 02:10

cobaltbomb hat geschrieben:
ca. 2.200 Milliarden USD

in forschungs equipment und projekte gesteckt wäre das sicher ein quantensprung geworden :shifty:

Es gibt keine effektivere Forschung als die der Rüstungsindustrie und die Altbestände müssen ja auch entsorgt werden. :teasing-nutkick:
Deinem Smiley nach hast du aber auch Ahnung wie groß Quantensprünge wirklich sind. :animals-chickencatch:
Wer vor Metall, Holz und Plastik Angst hat, der bräuchte wirklich einen Test für seine Psyche!
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Re: Osama Bin Laden tot

Beitrag von cobaltbomb » Di 17. Mai 2011, 14:30

das meiste dieser 2000 milliarden ist ja nicht in die rüstungsforschung geflossen.
es stimmt schon, der krieg ist der vater aller dinge, und sorgt für einen entwicklungsschub, aber allermeistens bei dingen die auf nicht friedliche zwecke abzielen.

in den USA werden vom staat etwa 80 milliarden/jahr für forschung ausgegeben.
alle unternehmen in den usa geben etwa 200 milliarden aus zusammen als 280 mill/j.
man hätte mit der Kohle die der krieg gekostet hat also den jahresforschungsoutput 7 jahre lang verdoppeln können.
das hätte sicher mehr an wohlstand für die USA gebracht als das Öl welches man den kamelhirten abgejagt hat.
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