Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

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Donau
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Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Donau » Mi 27. Nov 2024, 17:41

Aus dem Thread: Staatlicher Jäger verwechselt Luchse mit Wölfen
Trijikon hat geschrieben: Mi 27. Nov 2024, 16:06 Wie wäre es die Elterntiere zu einer Zeit zu entnehmen wenn nicht zu erwarten ist das sie Nachwuchs bekomen/haben?
Wie wäre es, sollten die Welpen bereits alleine lebensfähig sein, sie lebend zu fangen sterilisieren und wieder auszuwildern? Es geht ja angeblich nur um die Verhinderung einer übermäßigen Population, Problemwölfe werden die kleinen wohl kaum sein.

LG Wolfgang
RickDangerous hat geschrieben: Mi 27. Nov 2024, 16:16 Problemwölfe sind normalerweise primär die Großen, aber die halt auch mehr wenn die kleinen dann zum Essen mitkommen... Ich kenn ja die Situation in der Schweiz nicht, aber hier bei uns kann schon ein einzelnes Wolfsrudel erheblichen Schaden am sonstigen Wildbestand anrichten. Ganz zu schweigen von Weidevieh und ähnlichem.
Wenn Du glaubst, dass es so einfach ist sie lebend zu fangen und zu sterilisieren lass Dich nicht aufhalten das großflächig zu tun. Ich glaube nicht dass Dir das gelingen wird, und ich glaube auch nicht dass es im großen Stil ökonomisch vertretbar ist.
Und was die Idee betrifft zu entnehmen wenn kein Nachwuchs da ist... Liebe Biologen im Forum korrigiert mich bitte, aber nach meinem Infostand brauchen Wolfsjunge 6-8 Monate um alleine überlebensfähig zu sein, und nachdem Wölfe 2-3 Mal pro Jahr werfen bleibt dann wohl nie eine Zeit über wo es nicht gerade irgendwelche Jungen gibt.
Es geht aber nicht nur um die Gefahr, dass ein Wolfsrudel einen Schaden an Weidevieh verursacht; was ist wenn Wölfe einmal ein spielendes Kind auf dem Feld anfallen, das sich beim Versteckerl spielen von den anderen Kindern entfernt und sich hinter ein Gebüsch gesetzt hat, da werden sich die Eltern einen Anwalt nehmen und der wird dann wohl zumindest versuchen, den oder die für den Wald Verantwortlichen in eine Haftung zu bringen

Wird dann ein spannender Musterprozess werden, ein Präzedenzfall, bei dem sich ein Anwalt Lorbeeren holen kann

Natürlich werden dann alle die Verantwortung auf andere abschieben. Möglicherweise kommt letztendlich heraus, dass der Bundeskanzler schuld ist und strafrechtlich verantwortlich (nach dem Beispiel der USA wo ja sogar auch Trump vors Gericht gezerrt wurde) und dem Kind die Schönheitschirurgen bezahlen muss, weil er verantwortlich dafür war, dass in - seit 1848 - nicht eingezäunten Wäldern von den Waldbesitzern freilaufende Raubtiere geduldet werden mußten.
Materiell gesehen Raubtiergehege ohne Zäune :o

Trijikon
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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Trijikon » Fr 29. Nov 2024, 07:23

@Donau
Dein Argument mit dem Kind:
"was ist wenn Wölfe einmal ein spielendes Kind auf dem Feld anfallen, das sich beim Versteckerl spielen von den anderen Kindern entfernt und sich hinter ein Gebüsch gesetzt hat, da werden sich die Eltern einen Anwalt nehmen und der wird dann wohl zumindest versuchen, den oder die für den Wald Verantwortlichen in eine Haftung zu bringen"
ist extrem seltsam denn dann müssten ja alle (nicht nur einige) Wölfe, Luchse, Wildschweine etc entnommen werden denn die könnten ja alle ein Kind verletzen/töten, in weiterer Folge Füchse (Fuchsbandwurm), eventuell tollwütige Rehe, Hirsche etc. Schluchten bitte zuschütten, Bäume von Ästen befreien .Wald bitte kindersicher machen denn Eltern sind ja nicht dazu da aufzupassen.

LG Wolfgang
Zuletzt geändert von Trijikon am Fr 29. Nov 2024, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Trijikon » Fr 29. Nov 2024, 07:47

@RickDangerous:
Zu deinem Satz:
"Wölfe 2-3 Mal pro Jahr werfen bleibt dann wohl nie eine Zeit über wo es nicht gerade irgendwelche Jungen gibt."
Absoluter Unsinn: Genau 1mal im Jahr siehe ua.
https://lfu.brandenburg.de/lfu/de/aufga ... t%20werden.
Dazu:
"Wenn Du glaubst, dass es so einfach ist sie lebend zu fangen und zu sterilisieren lass Dich nicht aufhalten das großflächig zu tun. Ich glaube nicht dass Dir das gelingen wird, und ich glaube auch nicht dass es im großen Stil ökonomisch vertretbar ist."
Gerade wenn sie jung sind und hungrig ist es sicher nicht so schwer sie in Lebendfallen zu locken-machen wir mit Erfolg in unserer Gemeinde mit Streunerkatzen.
Ökonomisch vertretbar? Das wäre bei anderen Vorgängen sicher mehr zutreffend.
Abgesehen davon das solche Dinge ehrenamtlich gemacht gehören bleiben nur geringe Kosten welche sicher kein Problem sind.

LG Wolfgang
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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von RickDangerous » Fr 29. Nov 2024, 08:09

Trijikon hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 07:47
Gerade wenn sie jung sind und hungrig ist es sicher nicht so schwer sie in Lebendfallen zu locken-machen wir mit Erfolg in unserer Gemeinde mit Streunerkatzen.
Ökonomisch vertretbar? Das wäre bei anderen Vorgängen sicher mehr zutreffend.
Abgesehen davon das solche Dinge ehrenamtlich gemacht gehören bleiben nur geringe Kosten welche sicher kein Problem sind.

LG Wolfgang
Ich werde Dich nicht daran hindern das für ganz Österreich zu organisieren. Bei uns im Umfeld sind weder Landeigentümer noch Bauern noch Förster noch sonst irgendwer interessiert daran sowas zu übernehmen. Und es ist ja nicht nur der Aufwand den Du hast sie zu fangen, sondern auch die Kosten für die Sterilisierung die Du tragen musst. (Davon abgesehen, dass der Aufwand jede aufgestellte Falle zweimal täglich zu kontrollieren nicht zu unterschätzen ist...)
Verglichen mit dem "Drama" das Jungtiere erlegt werden, was (wie schon andere im anderen Thread geschrieben haben) gängige Jagdpraxis ist bei nahezu allen Tierarten, ist der Aufwand immer noch enorm hoch.
Aber wie gesagt, lass Dich nicht aufhalten das zu organisieren, bis es eine halbwegs flächendeckende Lösung dafür gibt werden wir wohl punktuell weiterhin Wolfsrudel jagdlich eindämmen müssen.

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Plinker » Fr 29. Nov 2024, 08:33

@ Rick Dangerous
Fühlen sich für das Wildtiermanagment nicht die Jäger zuständig?

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Plinker » Fr 29. Nov 2024, 08:42

@donau

Weil eventuell,möglicherweise, unter Umständen gewisse Beutegreifer eine Gefahr darstellen soll man diese in Österreich wieder ausrotten? Wie viele Menschen wurden die letzten 10 Jahre von Hunden getötet oder schwer verletzt?

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Plinker » Fr 29. Nov 2024, 08:57

Plinker hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 08:33 @ Rick Dangerous
Fühlen sich für das Wildtiermanagment nicht die Jäger zuständig?
Nachtrag

Interessant zu wissen. Bei der sogenannten Rehkitzrettung scheinen ja andere Regeln zu gelten.

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Grerdinger » Fr 29. Nov 2024, 09:56

Donau hat geschrieben: Mi 27. Nov 2024, 17:41 Es geht aber nicht nur um die Gefahr, dass ein Wolfsrudel einen Schaden an Weidevieh verursacht; was ist wenn Wölfe einmal ein spielendes Kind auf dem Feld anfallen, das sich beim Versteckerl spielen von den anderen Kindern entfernt und sich hinter ein Gebüsch gesetzt hat, da werden sich die Eltern einen Anwalt nehmen und der wird dann wohl zumindest versuchen, den oder die für den Wald Verantwortlichen in eine Haftung zu bringen

Wird dann ein spannender Musterprozess werden, ein Präzedenzfall, bei dem sich ein Anwalt Lorbeeren holen kann
Wildtiere sind herrenlos. Der Prozess wird daher, mangels Anfangsverdacht, nie starten. Weil die Verantwortung klar ist: Die hat niemand.
LG,


Andi

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von RickDangerous » Fr 29. Nov 2024, 14:40

Plinker hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 08:33 @ Rick Dangerous
Fühlen sich für das Wildtiermanagment nicht die Jäger zuständig?
Eh. Aber die tun was Jäger halt in der Situation tun: Schießen. Und weil das einige Leute nicht nett genug finden haben wir die Diskussion überhaupt erst gestartet...

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von RickDangerous » Fr 29. Nov 2024, 14:43

Grerdinger hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 09:56
Wildtiere sind herrenlos. Der Prozess wird daher, mangels Anfangsverdacht, nie starten. Weil die Verantwortung klar ist: Die hat niemand.
Das würde ich noch nicht ganz so sehr unterschreiben... Erstens mal haben Jäger ja schon per Gesetz eine gewisse Verantwortung für die Schäden die die Wildtiere anrichten, und zweitens haben auch die Eigentümer eine gewisse Menge an "Verkehrssicherungspflicht".
Beide Gesetze sind wohl nicht dafür gemacht Kinder zu schützen die von Wölfen angefallen werden, aber ich wäre mir nicht so sicher ob da nicht ein Gericht sehr wohl eine Verantwortung für Eigentümer und Jäger sieht...

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Temudjin » Fr 29. Nov 2024, 15:42

Na viel Spaß dabei,.. wenn der Wolf herrenlos durch halb Österreich wandert, wer ist denn dann verantwortlich? Der Grundbesitzer, wo der Unfall geschah? Der Jäger vom Unfallrevier? Oder die, in dem der Wolf geboren wurde, weil er nicht mehr dort ist? Selten so einen Blödsinn gehört,.. Da würde ja theoretisch jeder Jäger bei einem Wildunfall als Unfallgegner zur Kasse gebeten werden...ganz zu Schweigen von vielleicht fahrlässiger Körperverletzung, wenn das Stück ins Auto knallt und ein Insasse verletzt wird,..vielleicht noch Leinenzwang für Bär und Wolf, damit der Jäger ja weiss, wo die Tiere sind? :tipphead: :tipphead: :tipphead:
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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von RickDangerous » Fr 29. Nov 2024, 16:24

Temudjin hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 15:42 Na viel Spaß dabei,.. wenn der Wolf herrenlos durch halb Österreich wandert, wer ist denn dann verantwortlich? Der Grundbesitzer, wo der Unfall geschah? Der Jäger vom Unfallrevier? Oder die, in dem der Wolf geboren wurde, weil er nicht mehr dort ist? Selten so einen Blödsinn gehört,.. Da würde ja theoretisch jeder Jäger bei einem Wildunfall als Unfallgegner zur Kasse gebeten werden...ganz zu Schweigen von vielleicht fahrlässiger Körperverletzung, wenn das Stück ins Auto knallt und ein Insasse verletzt wird,..vielleicht noch Leinenzwang für Bär und Wolf, damit der Jäger ja weiss, wo die Tiere sind? :tipphead: :tipphead: :tipphead:
... deswegen auch mein Kommentar oben, dass die Gesetze nicht für sowas gemacht sind.
Fakt ist aber, dass ein Jäger zur Kasse gebeten wird wenn Wild z.B. Schäden an Weidevieh oder an Pflanzenkulturen anrichtet in seinem Revier. Und da ist es völlig wurscht wo das Wild herkommt, für den Schaden ist der Jäger verantwortlich, und der Gesetzgeber begründet das damit, dass der Jäger die Pflicht hat den Tierbestand soweit zu reduzieren und zu lenken, dass diese Schäden nicht entstehen. (Das geht natürlich in der Praxis nicht, dementsprechend ist eine gewisse Menge an zu bezahlender Schaden wohl in jedem Jagdrevier im Budget eingerechnet...)

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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Temudjin » Fr 29. Nov 2024, 16:47

Nur gilt dies eben nicht für Schäden durch Raubtiere,.. da diese geschützt sind, muss der Staat für die Schäden aufkommen,.. ich muss zB auch nicht für Schäden durch den Biber aufkommen, da dieser nicht als jagdbares Wild gilt, also nicht in meine Zuständigkeit fällt
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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Donau » Fr 29. Nov 2024, 18:19

Temudjin hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 16:47 Nur gilt dies eben nicht für Schäden durch Raubtiere,.. da diese geschützt sind, muss der Staat für die Schäden aufkommen
Das wird bei einem Personenschaden - der leider sicher einmal passieren wird - sicher vorgebracht werden.
Finanziell sowieso, aber bei einem Personenschaden wird der vorsätzliche oder fahrlässige Verursacher als Person strafrechtlich zur Verantwortung gezogen.
Donau hat geschrieben: Mi 27. Nov 2024, 17:41 . . . Natürlich werden dann alle die Verantwortung auf andere abschieben. Möglicherweise kommt letztendlich heraus, dass der Bundeskanzler schuld ist . . . weil er verantwortlich dafür war, dass freilaufende Raubtiere geduldet werden mußten.
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RS0118702 - Rechtssatz - Justiz - RIS - Bundeskanzleramt
"Eine konkrete Gemeingefährdung setzt voraus, dass die größere Zahl von Personen gleichzeitig in den Gefahrenradius gerät, eine kumulative Verletzungsmöglichkeit vorliegt und der Vorsatz die konkrete Gemeingefährdung, das heißt die Herbeiführung eines solchen Sachverhaltes umfasst. Der Täter muss die Gefährdung einer größeren Anzahl von Personen zumindest ernstlich für möglich halten und sich damit abfinden. Ob der Täter diese gefährdeten Personen wahrgenommen hat oder hätte wahrnehmen können, ist nicht Voraussetzung der Deliktsverwirklichung."

Der Gefahrenradius ist sehr groß (ganz Österreich)

Wird sicher spannend werden, wenn ein Kind verletzt wird. Eltern laufen bekanntlich schon zu Gericht, wenn die Kinder im Kindergarten kein veganes Essen bekommen; bei einer Verletzung eines Kindes durch ein vom Staat geduldetes und geschütztes frei herumlaufendes herrenloses Raubtierrudel werde ich mich an der Spendenaktion für den Prozess beteiligen.

Um es klar zu stellen: die Jäger und die Waldbesitzer sind unschuldig. Sie werden ja gar nicht gefragt.

Donau
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Re: Wölfe und Bären in österr. Wäldern und Feldern

Beitrag von Donau » Fr 29. Nov 2024, 19:04

RickDangerous hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 08:09
Trijikon hat geschrieben: Fr 29. Nov 2024, 07:47
Gerade wenn sie jung sind und hungrig ist es sicher nicht so schwer sie in Lebendfallen zu locken-machen wir mit Erfolg in unserer Gemeinde mit Streunerkatzen.
Ökonomisch vertretbar? Das wäre bei anderen Vorgängen sicher mehr zutreffend.
Abgesehen davon das solche Dinge ehrenamtlich gemacht gehören bleiben nur geringe Kosten welche sicher kein Problem sind.

LG Wolfgang
Ich werde Dich nicht daran hindern das für ganz Österreich zu organisieren. Bei uns im Umfeld sind weder Landeigentümer noch Bauern noch Förster noch sonst irgendwer interessiert daran sowas zu übernehmen. Und es ist ja nicht nur der Aufwand den Du hast sie zu fangen, sondern auch die Kosten für die Sterilisierung die Du tragen musst. (Davon abgesehen, dass der Aufwand jede aufgestellte Falle zweimal täglich zu kontrollieren nicht zu unterschätzen ist...)

Wenn Trijikon meint, dass solche Dinge ehrenamtlich gemacht gehören, macht er leider die Rechnung ohne den Wirt!

Was soll das Statement dass etwas ehrenamtlich gemacht "gehört" ?
Eine moralische Forderung? An wen? An die Pfadfinder? An den Tierschutzverein? An Vier Pfoten? An die Bürgermeister? An die neun Landesjagdverbände? An die zigtausenden Jäger? An die Waldbesitzer? An die Feldbesitzer?

Wenn ein unerfahrener Lehrer in der Schule sagt "Die Tafel gehört gelöscht" kann er lange warten, dass sich da etwas tut . . . :lol:

Es werden niemals ausreichend viele Menschen sein, die nun Lebendfallen und Kleinlastwagen kaufen, Wölfe und Bären fangen, Helfer holen und bezahlen um die Beute auf die Ladefläche zu heben und dann beim Tierarzt abzuladen, die Tiere betäuben damit der Tierarzt sie kastrieren kann, die Tierärzte bezahlen, dann wieder Helfer holen und bezahlen um die Käfige auf die Ladefläche zu heben und dann im Wald abzuladen.
Zuletzt geändert von Donau am Fr 29. Nov 2024, 19:23, insgesamt 4-mal geändert.

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