survival langwaffe

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zaphod
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Re: survival langwaffe

Beitrag von zaphod » Sa 2. Jul 2011, 17:26

Das Problem bei einem Gewehr ist das es mE doch zu offensiv wirkt und du wirst eher Misstrauen ernten bzw. Begehrlichkeiten wecken.

Ob das mit den Tauschgeschäften in einem fortgeschrittenen SHTF Szenario noch funktioniert wage ich auch zu bezweifeln.

Was hat das M16 für eine Lauflänge? Die kurzen M5 schießen auf 100 m 60 mm Streukreise dh, ein bisschen mehr als 2 MOA. Bei 500m wären das dann unter optimalen Bedingungen 300mm. Mit ein bisschen Wind wird es dann eine Lotterie. Ist aber auch nur eine theoretisches Problem, denn das wirst höchst wahrscheinlich nicht brauchen.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Vintageologist » Sa 2. Jul 2011, 17:37

20" hat das M16, in der Militärvariante laut Beschreibung "<2MOA".

Eine Match-Grade M4 schießt mit Freischwinger auf 100m etwas <1MOA, wenns der Schütze zammbringt :)
20"er bekommt man mit Freischwinger und gutem Lauf auf ca. 1/2 MOA runter. Gleiches gilt für die 7.62er Varianten davon.

Und ja, Wind ist ein Problem... aber du hast ja ein 30er Magazin. :D
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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Sa 2. Jul 2011, 17:40

Und ja, Wind ist ein Problem... aber du hast ja ein 30er Magazin.

Ja, aber doof wenn nach dem zweiten versemmelten Schuss alle Deckung benutzen und du deine Position verraten hast, dann triffst sicherlich garnix mehr und die Gefahr steigt für dich dramatisch an. Besser wenn die ersten Schüsse treffen, dann ersparst du dir eine menge Ärger wo auch ein 100er Magazin nicht helfen würde. Also dann doch lieber 308.

Was würdest du denn in einem SHTF Szenario machen, wenn du jemanden mit einem Gewehr bewaffnet auf dein Haus zukommen siehst?

Warnschuss und falls wirkungslos gleich danach einen ins Schwarze? :think:

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Vintageologist » Sa 2. Jul 2011, 19:36

>Michael< hat geschrieben:
Und ja, Wind ist ein Problem... aber du hast ja ein 30er Magazin.

Ja, aber doof wenn nach dem zweiten versemmelten Schuss alle Deckung benutzen und du deine Position verraten hast


...dann nutze ich die Gelegenheit und mach mich aus dem Staub.

Abgesehen davon, dass derartige Distanzen ohnehin eher unrealistisch sind.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von eXistenZ » Sa 2. Jul 2011, 21:16

Michael, spielt sich das SHTF Szenario an das du gerade denkst eventuell in einer Defensivkrieg-Situation ab und du wurdest von Vater Staat zum Dienst als Sniper
zwangsverpflichtet?
In diesem Falle das (semi-auto) .308 WIN Gewehr noch mit einem .338 Lapua Mag Repetierer ergänzen.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Reverend45 » Sa 2. Jul 2011, 21:36

ich persönlich denke an eine 2er Kombi. 223er HA als Hauptwaffe, die hat in engen situationen genug durchschlagskraft um sich seiner haut zu erwehren. Und ein leichter repetierer in 308 für präzise schüsse, etwa um nahrung zu erlegen oder anderes.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Sa 2. Jul 2011, 22:23

eXistenZ hat geschrieben:Michael, spielt sich das SHTF Szenario an das du gerade denkst eventuell in einer Defensivkrieg-Situation ab und du wurdest von Vater Staat zum Dienst als Sniper
zwangsverpflichtet?
In diesem Falle das (semi-auto) .308 WIN Gewehr noch mit einem .338 Lapua Mag Repetierer ergänzen.


Wer weiss, vom opportunismus gepackt würde ich den Waffenmeister bestechen und mir ein STG58 aushändigen lassen, das STG77 in die Ecke schmeissen und mich dann damit zum DM hocharbeiten. Obwohl, da ja 90% des Kanonenfutters nichtmal die komplette Mannscheibe auf 300 trifft bin ich schon als halbwegs guter Sportschütze automatisch ein designated marksman. :shock:

Spass. :mrgreen: ;)

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Re: survival langwaffe

Beitrag von eXistenZ » Sa 2. Jul 2011, 22:36

Wenn die großen Geister nicht bereits alle 58er VERNICHTET haben.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Sa 2. Jul 2011, 22:52

Naja, soweit ich weiss verwendet die Garde noch 58er (mit Holzschaft) und beim Jagdkommando wollte man sich auch nicht komplett von den Dingern trennen da die dort doch recht beliebt waren.

Wie gesagt, soweit ich weiss, warscheinlich sind eh schon 90 % von allen 58er geschreddert worden... :doh: :doh:

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Stefan » So 3. Jul 2011, 01:07

Berserk hat geschrieben:ich persönlich denke an eine 2er Kombi. 223er HA als Hauptwaffe, die hat in engen situationen genug durchschlagskraft um sich seiner haut zu erwehren. Und ein leichter repetierer in 308 für präzise schüsse, etwa um nahrung zu erlegen oder anderes.


möchte mich da vollkommen anschließen! nur .308 repetierer kann zu wenig werden.

ich würde überhaupt sagen die ideale waffenmäßige ausrüstung für den notfall besteht aus folgenden 5 schusswaffen:
A - eine FFW in einem gängigen kaliber. einerseits als 24/7, andererseits als backup.
B - einen .223 HA. bis 300m reicht das teil, für SV perfekt, notfalls nimmt man auch ein stück wild mit. in beengten situationen praktischer, usw.
C - einen .308 repetierer. speziell für die jagd weitaus besser geeignet, denn damit bringt man alles wild auf der nordhalbkugel zu boden und notfalls kann man schon sehr weit raus langen damit bzw. auch mal durch deckungen feuern. SV geht zwar damit auch im notfall, man kommt aber rascher an grenzen.
D - ne flinte, kaliber 12/7x. einerseits praktisch zur jagd, andererseits gut zur SV, darüber hinaus ist diese waffe wohl die geeignetste um sie unerfahrenen in die hand zu drücken.
E - einen .22er repetierer für kleinmist zum jagen.

je nachdem wo man lebt bzw. wofür man gerüstet sein möchte, kann man natürlich das ein oder andere teil weglassen. da man aber nie genau weiß was kommt, würde ich obige 5 als "fits most" definieren.
dazu kommt natürlich, dass man auch als sportschütze mit diesen 5 schon mal ganz nett ausgerüstet ist. mehr ist natürlich immer nett!

natürlich gibt es dann noch die idee B und C in einem teil zu vereinigen. ganz gut vorstellen kann ich mir das mit einem scout rifle. alternativ auch mit einem UHR, den man im selben kaliber wie die FFW führt. beides wege um einiges an kohle zu sparen, weil eines ist klar, obige liste ist nicht gerade billig, will man halbwegs qualität.

mfg stefan

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Re: survival langwaffe

Beitrag von eXistenZ » So 3. Jul 2011, 01:18

Stefan hat geschrieben:natürlich gibt es dann noch die idee B und C in einem teil zu vereinigen.

Was aber auch folgendes bedeuten könnte ... einen .308 Win HA ...
zB. viewtopic.php?f=27&t=4609&start=30

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Stefan » So 3. Jul 2011, 01:31

seh ich eher nicht so, da mir ein .308 HA eher die nachteiler zweier welten miteinander verbindet, als die vorteile dieser beiden. ein .308 HA nimmt mir den vorteil der kürze, des geringen gewichtes, also der führigkeit sowie das geringe gewicht der munition gegenüber einem .223 HA. nimmt man jetzt an, dass die kacke richtig am dampfen ist und man einen HA tag ein, tag aus dabei hat um sich gegen agressive zweibeiner zu verteidigen, dann stört die schlechtere führigkeit des .308 HA auf dauer massiv, sodaß dieser über längere sicht aus bequemlichkeit daheim bleibt oder schlampig geführt wird. das 58er haben beim BH alle gehasst, die es den ganzen tag am man hatten. zum schießstand hintragen und damit ballern, da hat es jeden getaugt. daher würde ich auch sagen, eher weniger ein 20" OA als ein M4/5. hat schon seine gründe, weswegen militärs, aber auch jäger die tendenz zu kürzeren und leichten LW haben. die tragen die teile halt häufig und länger durch die gegend.

auf der anderen seite gibt mir der .308 HA zwar den vorteil der höheren leistung des kalibers. die aufsplittung in .223 HA und .308 repetierer wäre mir persönlich aber lieber, da ich einem repetierer eine höhere haltbarkeit zuschreiben würde und einen leichten HA eher zur SV bereit halten kann.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Vintageologist » So 3. Jul 2011, 03:20

Und was is mit einem 16" OA10? :)

Stefan hat geschrieben: hat schon seine gründe, weswegen militärs, aber auch jäger die tendenz zu kürzeren und leichten LW haben. die tragen die teile halt häufig und länger durch die gegend.


Ja, aber eher Führigkeit als Gewicht.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von Teal'c » So 3. Jul 2011, 11:23

mal ein kleiner Gedankenanstoß. Weil hier dauernd von Steyr AUG vs. andere Waffen die Rede ist.

Im Fall der Fälle, sagen wir mal alles bricht zusammen. Das Finanzsystem, kein Strom, Plünderer auf den Strassen usw.

Ich frag mich da, wer sich dann den ganzen eingelagerten Stg's annimmt?? Ich mein einige BH Angehörige haben quasi permanenten Zugriff auf Waffen und Munition. Wie z.B. der Nachschub-Unteroffizier und der Munition-Unteroffizier.

Wärs da nicht gescheiter man plündert gleich selber die Waffenkammern als dass es dann andere tun? Bild :whistle:

PS: damit es nicht wieder heisst, hier sind Irre unterwegs die Hühner abknallen und sich überlegen ob sie BH Waffenkammern ausräumen, es ist nur ein FIKTIVER Gedankenanstoss, wenns wirklich pumpert und scheppert gibts eh andere Probleme als an BH Waffen zu kommen... ;)
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Re: survival langwaffe

Beitrag von cobaltbomb » So 3. Jul 2011, 11:44

´Wärs da nicht gescheiter man plündert gleich selber die Waffenkammern als dass es dann andere tun?

waffenkammer im SHTF szenario plündern ist sicher recht gefährlich :naughty:
da halt ich lieber still schiess mir leise ein paar füchse und krähen zum jausnen mit dem 22er einzellader match kk und versorge die familie
ich denke was man am ehesten wirklich benötigen wird ist eine eher kleinkalibrige langwaffe für diverses kleintier , und eine paar FFw für verteidigung von haus und hof bzw welche man unauffälig mitnemhen kann wen man unterwegs ist um seine täglichen besorgungen zu erledigen, um nicht der willkür eines banditen ausgesetzt zu sein, bei einem wischaftskriesen szenario
das Sturmgewehrbrauchts doch eher nur in eher unwahrscheinlicheren situationen wie in Lybien oder beim WW3, was nicht heisst dass man es nicht besitzen sollte.
Zuletzt geändert von cobaltbomb am Mo 4. Jul 2011, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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