pointi2009 hat geschrieben:Hätte es ohne Bin Laden, Hussein diese Kriege gegeben?
Wenn man es gerne möchte (und die US-Regierungen wollen das seit Ende des 19. JH
unbedingt!) findet man
immer einen Bin Laden. Einmal halt in Gestalt spanischer Imperialisten, dann als Kaiser von Österreich, später in Form des japanischen Militarismus´ und danach als dräuender "Dominoeffekt" in Südostasien...

Die aktuelle Parole heißt halt "Kampf gegen den Terror". Und immer sind die USA die Guten im Kampf gegen das Böse. Wurscht, ob gerade die Reps im weißen Haus sitzen oder die Sozen, so wie jetzt.
Das Selbstverständnis der politischen Elite der USA war und ist das der USA als eines gutmeinenden Welthegemons - und dabei scheint es kein Problem zu sein, sich bei Bedarf mit den widerlichsten Kreaturen zu verbünden ("He´s a bastard but he is
our bastard") um die dann bei bei passender Gelegenheit zum Gottseibeiuns zu stilisieren (z.B. Noriega oder Hussein).
Jetzt, wo´s den Amis wirtschaftlich dreckig geht, ist die Kriegsgefahr vermutlich kräftig im Zunehmen...