Was führte zum "pumpgun" verbot?

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
Benutzeravatar
Pelzgoschn
.357 Magnum
.357 Magnum
Beiträge: 93
Registriert: Sa 25. Feb 2012, 09:30
Wohnort: Im O..... daham

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Pelzgoschn » So 23. Sep 2012, 19:50

die Vorderlader Schwarzpulver-Revolver waren auch mal frei, bis einige Idioten damit Banken überfallen haben.............

ähnlich wie bei den Pumpguns ( siehe Pumpgun-Ronnie, zu der Zeit gab es noch die Gendarmerie-Bewaffnung mit der Browning HP und vereinzelt noch die M-1 Carabines ;)
"Wenn du tot bist, dann weißt du nicht, dass du tot bist.
Es ist nur schwer für die anderen.
......genauso ist es, wenn du blöd bist " :-)

savage3000
Supporter .308 Win
Supporter .308 Win
Beiträge: 3180
Registriert: Do 13. Okt 2011, 16:16
Wohnort: Oberösterreich

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von savage3000 » So 23. Sep 2012, 19:54

@existence: +1 mich würde eine kriminalitätssttistik aus jener zeit interessieren.

rubylaser694
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 2671
Registriert: So 16. Mai 2010, 20:27

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von rubylaser694 » So 23. Sep 2012, 21:32

savage3000 hat geschrieben:@existence: +1 mich würde eine kriminalitätssttistik aus jener zeit interessieren.

http://www.statistik.at/web_de/statisti ... index.html
Bild
Don't steal! - The government hates competition!
"Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh." Henry Ford

Noldi
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 705
Registriert: Mo 20. Aug 2012, 16:08

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Noldi » So 23. Sep 2012, 23:19

Gibts vielleicht im Ausland Sportveranstaltungen in denen Pumpguns nötig sind? Möglicherweise ginge ja dann der Umweg über eine Ausnahmegenehmigung.

Benutzeravatar
Knuffibaer
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 193
Registriert: Sa 11. Aug 2012, 11:04

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Knuffibaer » Mo 24. Sep 2012, 06:25

willst du dir wirklich eine besorgen? ich hab zwar die frage hier gestellt, weil mich dass wegen dem verbot interessiert hat. aber ich finde vorderschaft repetierer technisch gesehen veraltet. ich meine du hantierst zum (manuellen) nachladen beim lauf herum. das ist erstens langsamer als ein halbautomat und zweitens dient es nicht gerade der präzision.
ist wie gesagt veraltet so wie unterhebelrepetierer. obwohl mich die wiederum faszinieren durch das einfache und für die damalige zeit doch innovatives system.

aber warum fahren manche leute oldtimer, weil es ihnen gefällt.

Benutzeravatar
Capulus
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5216
Registriert: Sa 9. Jul 2011, 02:21
Wohnort: Lale

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Capulus » Mo 24. Sep 2012, 07:53

ich denke, eine VRF war nicht wirklich auf Präzision ausgelegt und bei einer Hemmung bin ich vielleicht schneller, weil die Hand schon am Rep.schaft anliegt und man nicht umgreifen muss. Im Schuss bist sicher langsamer als mit einem HA, das ist schon klar, dafür ist es wurscht, welche Ladung und was man schießt.
Ich kann von der Gummikugel über den Slug und schwacher Birdshot alles reinstopfen, Reihenfolge egal und rauslassen ohne Probleme.
Aber wäre mal interessant damit bei einem Bewerb mitzumachen - nur das Training davor ist wiederum mühsam, wennst mit so einem Teil irgendwo auftauchst.
"der Gerät hat immer Schuld"
Member of Pulverdampf DODLSQUAD - Bande von Schützen ohne Gewinnabsicht

Benutzeravatar
BigBen
gun nut
gun nut
Beiträge: 17544
Registriert: So 9. Mai 2010, 11:14
Wohnort: Wien

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von BigBen » Mo 24. Sep 2012, 07:56

Knuffibaer hat geschrieben:willst du dir wirklich eine besorgen? ich hab zwar die frage hier gestellt, weil mich dass wegen dem verbot interessiert hat. aber ich finde vorderschaft repetierer technisch gesehen veraltet. ich meine du hantierst zum (manuellen) nachladen beim lauf herum. das ist erstens langsamer als ein halbautomat und zweitens dient es nicht gerade der präzision.
ist wie gesagt veraltet so wie unterhebelrepetierer. obwohl mich die wiederum faszinieren durch das einfache und für die damalige zeit doch innovatives system.

aber warum fahren manche leute oldtimer, weil es ihnen gefällt.


Genau, und die amerikanischen Polizisten und Sonderheiten die großteils noch Pumpguns führen sind alle Oldtimerfans aber im Prinzip Trottel :-D

Pumpguns haben nach wie vor einen Riesen-Vorteil gegenüber Schrot-Halbautomaten: wenn ein Schuss nicht zündet, dann einfach Ritsch-Ratsch, alte Patrone raus- und neue reinrepetiert. Außerdem muss man bei einer Pumpgun keine Angst haben, dass irgendeine schwache Schrotladung (Subsonic, 24g Vorlage, Beanbags, Rubberballs etc.) nicht repetiert. Auch ist eine Pumpgun meiner Meinung nach sicherer geladen aufbewahrt und schneller "betriebsbereit" gemacht werden. Es gibt also nach wie vor sehr sehr gute Gründe die für Pumpguns sprechen!
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf

Benutzeravatar
GreaseMonkey
Supporter AR15
Supporter AR15
Beiträge: 1316
Registriert: Fr 26. Nov 2010, 14:29

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von GreaseMonkey » Mo 24. Sep 2012, 08:00

Aus genau den Gründen hätte ich schon längst eine, wenn sie hier Kat.D oder Kat.B wäre.

(Ich fahre übrigens wirklich auch einen Oldtimer ;) )
Da die PN deaktiviert wurden, kann man mich per willhaben.at erreichen
https://www.willhaben.at/iad/gebrauchtw ... 398842962/

Benutzeravatar
Capulus
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5216
Registriert: Sa 9. Jul 2011, 02:21
Wohnort: Lale

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Capulus » Mo 24. Sep 2012, 08:03

im Grunde wäre sie die HD-Flinte schlechthin, aber da Kat "A", kann man sie nicht wie die Doppelflinte im Kasten stehen lassen, somit bringts leider nix. (und ja, Nachladen geht genauso schnell wie bei einem HA - da gibts keinen Unterschied)
"der Gerät hat immer Schuld"
Member of Pulverdampf DODLSQUAD - Bande von Schützen ohne Gewinnabsicht

Benutzeravatar
Knuffibaer
.223 Rem
.223 Rem
Beiträge: 193
Registriert: Sa 11. Aug 2012, 11:04

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Knuffibaer » Mo 24. Sep 2012, 12:13

Capulus hat geschrieben:ich denke, eine VRF war nicht wirklich auf Präzision ausgelegt und bei einer Hemmung bin ich vielleicht schneller, weil die Hand schon am Rep.schaft anliegt und man nicht umgreifen muss. Im Schuss bist sicher langsamer als mit einem HA, das ist schon klar, dafür ist es wurscht, welche Ladung und was man schießt.
Ich kann von der Gummikugel über den Slug und schwacher Birdshot alles reinstopfen, Reihenfolge egal und rauslassen ohne Probleme.
Aber wäre mal interessant damit bei einem Bewerb mitzumachen - nur das Training davor ist wiederum mühsam, wennst mit so einem Teil irgendwo auftauchst.


Ok. Von dem Standpunkt betrachtet hast du Recht.
Die Zuverlässigkeit und die rasche Hemmungsbehebung ist sicherlich höher.



Capulus hat geschrieben:im Grunde wäre sie die HD-Flinte schlechthin, aber da Kat "A", kann man sie nicht wie die Doppelflinte im Kasten stehen lassen, somit bringts leider nix. (und ja, Nachladen geht genauso schnell wie bei einem HA - da gibts keinen Unterschied)


Bin ich auch deiner Meinung. Als HD Flinte wäre es sicherlich ein Top Teil. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann dass man schneller ist als mit einem Halbautomat.
So nimmt man halt heute kurze Doppelflinten (mit aussenliegendem Hahn, wenn einer meint dass das weniger störanfällig ist) bzw. 91 cm Bockflinten. Obwohl ich es schade finde, dass die alle keinen Ejektor haben.

Varminter

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Varminter » Mo 24. Sep 2012, 12:21

Capulus hat geschrieben:im Grunde wäre sie die HD-Flinte schlechthin, aber da Kat "A", kann man sie nicht wie die Doppelflinte im Kasten stehen lassen... )


Wenn du eine legalisierte VSRF hast, kannst du diese, sofern alleinwohnend, sogar ins Betterl neben dich legen... wie zb. eine Glock auch... es darf halt niemand Unberechtigter darauf Zugriff haben.

Gehst du weg, Safe auf, Flinten/Glock rein, Safe zu.

Eine Doppelflinte musst du, wenn du weg bist, ja auch versperrt verwahren.

Benutzeravatar
Capulus
.50 BMG
.50 BMG
Beiträge: 5216
Registriert: Sa 9. Jul 2011, 02:21
Wohnort: Lale

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Capulus » Mo 24. Sep 2012, 12:22

tja, wer lebt schon völlig allein und meine Holde hat weder WBK noch Jagdkarte, somit bleibts versperrt.
"der Gerät hat immer Schuld"
Member of Pulverdampf DODLSQUAD - Bande von Schützen ohne Gewinnabsicht

Benutzeravatar
Robert
.308 Win
.308 Win
Beiträge: 490
Registriert: Di 2. Aug 2011, 19:47

Re: Was führte zum "pumpgun" verbot?

Beitrag von Robert » Mo 24. Sep 2012, 19:41

.951 hat geschrieben:Aus genau den Gründen hätte ich schon längst eine, wenn sie hier Kat.D oder Kat.B wäre.

(Ich fahre übrigens wirklich auch einen Oldtimer ;) )


Detto in sämtlichen Punkten. Auch was den Oldtimer angeht. Ich hab seit ich 18 bin 3 Jahre ohne Olditmer zugebracht. Nie wieder. NIE.

Das ist kein Leben, eher vegetiern :snooty: (Ich hatte meine Oldtimer teilweise auch als stinknormales Alltagsauto angemeldet und bin sie Sommer wie Winter immer gefahrn. Oft hatte ich gar nix anderes)


Demnächst müss ma noch den Pulverdampf Oldtimerklub gründen... :at1:
It´s a damn poor mind that can think of only one way to spell a word. (Thomas Jefferson, 1743-1826)

Antworten