Welches Ordonanzgewehr?

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sepp
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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von sepp » Mo 29. Apr 2013, 12:21

Habe außer dem Schwedenmauser M96 noch einen langen finnischen Nagant mit Zielfernrohr und auch einen 44er mit dem Klappbajonett. Es schiesst auch der kurze Nagant(Ungar Stempel 02) sehr gut. Den Abzug bei den Nagants kannst aber eben nicht mit dem Schwedenmauser vergleichen. Dieser entlockt mir immer wieder ein Lächeln da er einfach klasse ist. Wennst es nicht schon morgen kaufen willst könntest ja mal nach vorheriger Absprache mit meinen Karabinern Probeschiessen um dir die Entscheidung zu erleichtern.

lg sepp :at1:

Incite
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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von Incite » Mo 29. Apr 2013, 15:01

Brainiac1234 hat geschrieben:Das sich die Schweden und die Schweizer herauskristallisieren werden,
habe ich erwartet :-)

Gibt es keine eingefleischten Nagantschützen?
Verlockend ist hier Preis/Leistung, zB. ein neuwertiger M44 (evtl. Nachkriegsproduktion) kostet die Hälfte oder vielleicht sogar nur ein 1/3 eines Schwedenmausers.
Wenn ich aber nix treffe damit, sind die 200€ auch rausgeschmissen :-)


ich habe ein paar Nagants :mrgreen: zum Sportschießen gibt es aber besseres. Vorallem kann dir bei so "Sportwaffen" passieren, dass diese vom "Profi" verhunzt wurde. So einen Spezialisten kenne ich sogar persönlich :mrgreen:

in meinen Augen ist der M44 die völlig falsche Wahl. Wenn Nagant - dann ein Finne. Da wirds aber mit deinem Budget knapp...

lg
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Bud Spencer

Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von Bud Spencer » Mo 29. Apr 2013, 15:05

Verlockend ist hier Preis/Leistung, zB. ein neuwertiger M44 (evtl. Nachkriegsproduktion)


Achtung!
Viele Ordonanzbewerbe haben die Klausel "Gewehre bis 1945" usw.
Inzwischen sind eh schon einige auf 1955 rauf gegangen. Aber trotzdem! ;)

Mein Senf:
Kauf dir einen günstigen Nagant (der Preis wird sicher in den nächsten Jahren dafür noch weiter steigen)
UND einen K31 od. Schwedenmauser. Ich tät zum K31 raten :whistle:

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von 454casull » Mo 29. Apr 2013, 15:40

trenck hat geschrieben:Noch etwas: weil der K31 öfters genannt wurde: das ist ein exzellentes Gewehr, das alle von Dir genannten Anforderungen erfüllt. Trotzdem: bevor Du Dir den kaufst, solltest Du ihn unbedingt vorher einmal probeschießen. Das Geradezugsystem und der kräftige Rückstoß liegt nicht jedem. Das ist bei einem Schwedenmauser nicht so kritisch, da Du ja jetzt schon einen anderen Mauser hast. Der Schwede hat alle Vorteil des K98, ohne dessen Nachteile.

Aber wie gesagt, der K31 ist ein trotz allem ein exzellenter Karabiner, ich schieße sehr gern damit.

Trenck


häng mich dran,habe einen k98 + russ +k31 nur der schweizer ist.
Aber wie gesagt, der K31 ist ein trotz allem ein exzellenter Karabiner, ich schieße sehr gern damit. ich auch :at2:

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von Steinadler » Mo 29. Apr 2013, 17:14

Ich würd ja zum Jungle Enfield (No. 5) greifen, hat net ein jeder, trifft gut und macht Laune...

Gruß Steinadler
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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von Revierler_old » Mo 29. Apr 2013, 17:41

Einen Enfield P17 hat auch nicht jeder.
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von h.-j. » Mo 29. Apr 2013, 19:31

Brainiac1234 hat geschrieben:Das sich die Schweden und die Schweizer herauskristallisieren werden,
habe ich erwartet :-)

Gibt es keine eingefleischten Nagantschützen?
Verlockend ist hier Preis/Leistung, zB. ein neuwertiger M44 (evtl. Nachkriegsproduktion) kostet die Hälfte oder vielleicht sogar nur ein 1/3 eines Schwedenmausers.
Wenn ich aber nix treffe damit, sind die 200€ auch rausgeschmissen :-)


ich schieße m44 und k31. beim nagant verwende ich die S&B´s und beim k31 die RUAG.
bei beiden schieße ich gleich gut. mein durchschnitt bei beiden waffen liegt bei ca. 9,3 punkten / schuss.
beim k31 habe ich dieses jahr einen diopter raufmontiert. da sollte es eigentlich noch besser gehen. aber da es mein erster diopter ist... naja... verbesserung ist nur vereinzelt erkennbar. muss noch üben.

wegen der genauigkeit der knallstöcke: ist eigentlich egal, welchen du nimmst, da sie alle genauer sind als DU und ICH!!! (offene visierung)


mfg
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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von trenck » Mo 29. Apr 2013, 20:59

h.-j. hat geschrieben:wegen der genauigkeit der knallstöcke: ist eigentlich egal, welchen du nimmst, da sie alle genauer sind als DU und ICH!!! (offene visierung)


Da sind meine Erfahrungen anders. Bei Schweizern und Schweden komme ich auf einen ähnlichen Durchschnitt wie Du mit 9,3 o.ä. Ebenso mit meinem Finnen M28/30. In einer ähnlichen Liga, vielleicht einen Tick schlechter, spielt noch der Chile-Mauser im Kaliber 7x57.

Danach, eine Kategorie schlechter, mit Durchschnitt von ca. 9,0: Springfield 1903, US Enfield P17, finnischer M91-30, norwegischer K98 im Kaliber .308.

Dann wieder deutlich schlechter: FR-8 und Steyr M95.

Mit Enfield und K98 in 8x57 habe ich noch nicht geschossen.

Ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung, aber wenn man sich die Ergebnisse von Ordonnanzwettbewerben ansieht, ist es dort ziemlich ähnlich.

Trenck
"Hinter ihrem Gerede von Diversität, Demokratie und Toleranz steckt nichts anderes als der unverhohlene Wunsch, Widerspruch, Kritik und schlussendlich die Freiheit selbst zu eliminieren."
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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von checkinthedark » Mo 29. Apr 2013, 22:55

Du könntest auch mal die Südamerikaner in Erwägung ziehen. Die langen Argentinos in 7,65x53 oder die Brasilianer in 7x57 oder Peru-Mauser schießen recht gut, insbesondere, wenn du ein wirklich gutes Stück erwischst. Billig sind die allerdings nicht.

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von 30-06 » Mo 29. Apr 2013, 23:15

checkinthedark hat geschrieben:Du könntest auch mal die Südamerikaner in Erwägung ziehen. Die langen Argentinos in 7,65x53 oder die Brasilianer in 7x57 oder Peru-Mauser schießen recht gut, insbesondere, wenn du ein wirklich gutes Stück erwischst. Billig sind die allerdings nicht.

Teddy


als nicht-wiederlader würd ich die finger davon lassen, mit der 7,65x53 hat man die arschkarte in punkto munversorgung und 99% der 7x57 patronen am markt sind jagdlich abgestimmt mit zu leichten geschossen für die südamerikaner und teuer obendrein.
dann muss man meist noch das korn tauschen weil die visierungen mit 300/400m beginnen...ist für einen erfahrenen schützen schon genug arbeit so ein teil in den zehner zu bekommen.
noch dazu war ja der wunsch nach einem "besseren visierbild" ...da gehört (zumindest für mich) die V-kimme mit dachkorn nicht gerade dazu.gut schiessende und tadellos verarbeitete,schöne gewehre sind sie aber ;)

die K31 visierung (kimme sehr nah am auge) und der kurze kolben muss einem liegen,dafür bekommt man einen super abzug (out of the box) und die beste surplus munition mit dem vorteil dass die meisten gewehre sehr gepflegt sind und gute läufe haben bzw. sich feinvisiere leicht nachrüsten lassen.

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von Irwin J. Finster » Mo 29. Apr 2013, 23:19

K31 mit Feinvisier ist ein Genuss...... :-)
  ▲
▲ ▲ And Samedi rides with you, gunman. He is the wind you hold in your hands, but he is fickle, the Lord of Graveyards, no matter that you have served him well . . . - Count Zero

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von Brainiac1234 » Fr 10. Mai 2013, 22:34

Nach diversen Tests / Probeschießen habe ich mir einen K31 gekauft, frisch verliebt :-)

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Re: Welches Ordonanzgewehr?

Beitrag von mgritsch » Fr 10. Mai 2013, 22:52

Eine super wahl, die liebe wird lang anhalten!
“From birth, man carries the weight of gravity on his shoulders. He is bolted to earth. But man has only to sink beneath the surface and he is free.” (Jaques Custeau)

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