PULVERDAMPF

"Black Pearl" schwarze kleine Chili die dann rot abreifen.





jetzt hängt leider fast nix mehr drauf



die runzeligen sind die Samenspender

Süsse Mini-Plantage. Nimm nächstes Jahr etwas grössere Töpfe, die Chili sind da sehr dankbar. Z.b meine Habaneros haben eine ''Krone'' die ist über 1m im Durchmesser und muss gestützt werden, bei einem 45L Kübel.

Die schwarzen Chili hab ich auch, heissen Namaqualand. Wachsen in Afrika, extrem wohlschmeckend.

>Michael< hat geschrieben:... Vielleicht eine schlechte Charge erwischt.

Hmm... ja, möglicherweise.
Wenn Du möchtest, kann ich Dir Lemon Drop Samen schicken.
Schreib mich via PM an wenn Interesse besteht.

@Incite Gefällt mir! Auch die Wahl der Sorte. Michael hat Recht mit der Topfgröße. Das sind ziemlich viele Pflanzen für relativ wenig Erde. Wenn Du den Pflanzen mehr Platz gönnst, werden sie es Dir mit höherem Ertrag danken.

Gerade ein paar Jolokias geerntet. Witzig an den Dingern ist dass nur ein paar das typische Aussehen besitzen, die meisten sehen aus wie normale Habaneros. Grössen variieren auch dramatisch. Sind aber alle gleich abartig scharf.



Und ich glaub ich hab einen Mutanten. Sollten rote Habaneros sein bleiben aber allem Anschein nach braun. Reifen von grün direkt auf braun und bleiben so.
Ich glaube da sind Habanero Chocolate Gene drin.

Welche Samen könnt ihr einem Anfänger in der chilizucht empfehlen? Gibst da welche die man übern Winter gross ziehen kann?

Meiner Meinung nach gibt es keine Chilisorten für Anfänger oder für Fortgeschrittene.
Vielleicht mit Ausnahme einiger Wildsorten-die sind etwas schwerer zu kultivieren.
Man sollte vielleicht auch von der Gattung Capsicum Baccatum Abstand nehmen, da diese eine recht lange Reifezeit haben.
Aber sonst sollte es eigentlich egal sein was man nimmt.
Wichtiger ist da eher daß die Qualität des Samens stimmt (was man aber erst im Nachhinein an der Keimrate erkennt)
Wenn der schlecht gelagert wurde dann ist das sicher ausschlaggebender als Sorte X statt Sorte Y zu wählen.

Wenn ich trotzdem eine Empfehlung abgeben müsste:
Nimm Jalapenos. Mit denen macht man nix falsch.

Edit:
Ich ziehe (aus beschriebenen Gründen) immer über den Winter die Chilis. Man muß halt für genug Wärme beim Keimen und genug Licht beim Wachsen sorgen.

Es ist sehr stark davon abhängig was du dann aus den Chilis machen willst.
Sofort verzehren, trocknen, einlegen, ...

Anfängerpflanzen gibt es schon. Das sind für mich welche mit hoher Keimrate. Es macht so einfach mehr Spaß zu Beginn wenn man auch nen Erfolg sieht. Und wenn man sie dann noch verwenden kann noch mehr

Dachte da eher an einfrieren, ich frier gern sachen ein beim trocknen hab ich zu wenig erfahrung mit... verliert man da nicht an schärfe?

Mindfreeq hat geschrieben:Dachte da eher an einfrieren, ich frier gern sachen ein beim trocknen hab ich zu wenig erfahrung mit... verliert man da nicht an schärfe?

Überhaupt nicht, Geschmack und Schärfe bleiben 1:1 erhalten. Ich friere Sie inzwischen alle ein!

Auch die Chilis!

Wenns um die scharfe-Pulver-Gewinnung geht, dann eignen sich typische Vertreter der Capsicum chinense.
Die da wären Habaneros, Bhut Jolokia, Trinidad Moruga Scorpion, Carolina Reaper,...
Keimen tun sie alle wie der Teufel, bei mir waren die Carolina Reaper aber etwas zickig in der Beeren-Produktion. Am ertragreichsten von den Superhots waren bei mir die Trinidad Moruga Scorpion.

Trocknen lassen sich eigentlich alle Chilis, allerdings eignen sich nur dünnwandige wirklich dazu.
Die von mir benannten Jalapenos z.B. sind klassische Vertreter von frisch zu verzehrenden. Die zu trocknen kann mglw. mit einem Dörrgerät funktionieren, ob das allerdings auch schmeckt weiß ich nicht.

Generell trockne ich alle scharfen Pulverlieferanten in einem Dörrgerät und lagere sie in diesem Zustand bei Raumtemperatur.
Kleine Portionen zerreibe ich dann bei Bedarf mit einer elektr. Kaffeemühle (mit der man danach besser keinen Kaffee mehr mahlen sollte).
Auf diese Weise bleibt die Schärfe erhalten (bzw. merke ich es nicht wenn nach ein paar Jahren das Pulver statt 2 Mio "nur mehr" 1,5 Mio Scoville hat... - aber so richtig "ausgeraucht" is mir noch keines)

Was frisch gegessen werden soll friere ich auch ein. Funktioniert wunderbar.

Jalapenos kann man aber hervorragend in einen Essig-Knoblauchsud einlegen und dann noch Monate später auf Burger oder Pizza genüßlich verspeisen

Wie machst denn das genau? Jalapenos anstechen und mit dem Essig-Sud kurz aufkochen? Und wieviel%ig ist denn der Essigsud bei Dir?

Ja, eingelegt schmecken sie hervorragend zu Nachochips mit Käsesauce. Wobei ich hier auch an einem Rezept für den Einlegesud interessiert wäre. So genossen hab ich Jalapenos immer nur fertig gekauft, da meine Einlegeversuche kläglich scheiterten. Das war einfach nur sauer.
Meine favorisierte Verarbeitungsvariante ist " Jalapeno Poppers", also mit Frischkäse gefüllte, panierte Jalapenos.

Ich nehm da einfach den da her http://www.mautner.at/produkte/details/ ... essig.html

Jalapenos einstechen oder in Ringe scheinden, in die sterilen Gläser füllen (ich stell die vorher einfach ohne Deckel 2-3 Minuten in die Mikrowelle), den Einlegeessig mit Wasser (Achtung, das Zeug muss nach Herstellerangaben verdünnt werden!) aufkochen und dann in die Gläser geben (wobei ich nicht sicher bin ob man Aufkochen muss...geht vermutlich auch ohne). Bei kaltem Einlegeessig bleiben die Chilis vermutlich etwas knackiger.

Dann pro Glas noch 2-3 Zehen Knoblauch, 1-2 Lorbeerblätter und 3-4 Wacholderbeeren dazu, zuschrauben, abkühlen lassen und dunkel und kühl lagern. Halten sich meiner Erfahrung nach bis zu 1 Jahr ohne Probleme.

Danke. Ich werde das so probieren.