PULVERDAMPF

Ich würd' die komplette Schlageinheit einfach mal mit reichlich Bremsenreiniger entfetten und lufttrocknen lassen und ohne Schmier' wieder einbauen und testen...
-mein Aug hat damals ab und zu gedoppelt -Schlageinheit war etwas schmierig... und gut war's

macgeibes hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 06:08 ... entfetten und lufttrocknen lassen und ohne Schmier' wieder einbauen und testen...

Ganz verstehe ich den Hintergedanken dabei nicht. Meinst du, das die Schmierung das verursacht?

Oder meinst du ohne Schmierung, damit diese nicht die Reibung ohne Schmierung verfälscht?

Plastik hat eine etwas doofe Eigenschaft, dass es zu quellen beginnt bei Schmiermittel. Kenne das auch aus anderen Bereichen. Der normale AUG user schießt des graffl zumindest hin und wieder, somit arbeitet es sich ein. Ich vermute das entweder der Gleiter im Bolzen unten klemmt oder seitlich etwas.

Auch können Schmiermittel verharzen.

Entweder du zerlegst die Schlageinheit schnell selber, oder du hast an kolleg der dir des macht.
Is kei Hexerei.

Putzen, Schauen wo es klemmt, mit PTFE trockenschmierstoff behandeln und wenn gar nötig sanft mit schleifpapier oder Schlüsselfeile Nacharbeiten.

Ich hab im Sport AUG den Gleiter aus Alu drinnen. Super teil. Damit hast die brösel nimmer. Dazu besserer reset und knackiger Druckpunkt. Und wie bei jeder AUG modifikation, keine Fallsicherheit....

@LTE

Danke für die Tipps. Zerlegen und mal schaun wos hakt und eventuell etwas "polieren" wäre jetzt auch meine Intension gewesen.

Ich habe da nur etwas Respekt vor dem Zerlegen, wegen den ganzen Federbelasteten Bauteile. Ich hab mir nicht erst einmal beim entspannen des Hammers wehgetan ... ich weiss ja nicht, was mir da alles entgegenspringt wenn ich die Stifte entferne.

Ich hab zwar schon gesucht, aber nichts gefunden. Kennst du zufällig eine Anleitung oder ein Video wo das schrittweise erklärt wird?

Ich hab auf Youtube nur diese Animation gefunden, wo es sehr einfach aussieht, aber da sind die Federn natürlich nur starre Elemente. Oder funktioniert das in der Realität auch so einfach?

[youtube]https://youtu.be/BGaM4pfRApU?t=33[/youtube]

Ich würde es folgendermaßen machen. Brings zum Händler, zeig ihm das Problem und er soll es richten.
Hättest keine Gewährleistung, mach es selber, aber so.
Weil wenn Du was falsch machst oder ein anderer Fehler auftritt, heißt es dann: Du hast da herumgebastelt und kannst dann die Reparatur und die Schlageinheit selber zahlen.
Ja ich weiß: Wartezeit, hergeben, was einem schon gehört,...

bino71 hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 10:55 Ich würde es folgendermaßen machen. Brings zum Händler, zeig ihm das Problem und er soll es richten.
Hättest keine Gewährleistung, mach es selber, aber so.
Weil wenn Du was falsch machst oder ein anderer Fehler auftritt, heißt es dann: Du hast da herumgebastelt und kannst dann die Reparatur und die Schlageinheit selber zahlen.
Ja ich weiß: Wartezeit, hergeben, was einem schon gehört,...

Nicht gelesen?

Beitrag von KGR84 » So 12. Jul 2020, 00:41
Neuwaffe ... naja, sie ist fabriksneu ... ungeschossen, liegt aber schon seit 6 Jahren bei mir, konnte sie gesundheitsbedingt bisher noch nicht schiessen.

Ja also ich habe nochmal genauer nachgesehen ... es sind 4 Jahre, aber ausserhalb der Gewährleistung auf alle Fälle.

Ich hatte aber gerade mit dem Händler gesprochen, und er hat gemeint, ich soll ihn die Fehlerbeschreibung per Mail zukommen lassen, und er fragt mal beim Hersteller nach.

Mal schaun ob da was rauskommt.

Mist und sorry

KGR84 hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 09:23 @LTE

Danke für die Tipps. Zerlegen und mal schaun wos hakt und eventuell etwas "polieren" wäre jetzt auch meine Intension gewesen.

Ich habe da nur etwas Respekt vor dem Zerlegen, wegen den ganzen Federbelasteten Bauteile. Ich hab mir nicht erst einmal beim entspannen des Hammers wehgetan ... ich weiss ja nicht, was mir da alles entgegenspringt wenn ich die Stifte entferne.

Ich hab zwar schon gesucht, aber nichts gefunden. Kennst du zufällig eine Anleitung oder ein Video wo das schrittweise erklärt wird?

Ich hab auf Youtube nur diese Animation gefunden, wo es sehr einfach aussieht, aber da sind die Federn natürlich nur starre Elemente. Oder funktioniert das in der Realität auch so einfach?

[youtube]https://youtu.be/BGaM4pfRApU?t=33[/youtube]

Wenn der Hammer entspannt ist, ist des nimmer Tragisch. Den hintersten Pin ausdrücken, dann kommt nach hinten das teil naus, das viele gegs den Trigger tamer tauschen. Damit ist die Federspannung weg. Vorher schaust du dir an wie die Fallsicherung eingebaut ist, denn ich kann dir sagen, des fummelige mistteil, ist das Komplizierteste an dem graffl

als nächstes merkst dann schon, das der Gleiter frei und ohne spannung geht, mittlerer Pin Raus und gleiter mit klinke und Feder Rausnehmen.

LTE hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 12:29

KGR84 hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 09:23 @LTE

Danke für die Tipps. Zerlegen und mal schaun wos hakt und eventuell etwas "polieren" wäre jetzt auch meine Intension gewesen.

Ich habe da nur etwas Respekt vor dem Zerlegen, wegen den ganzen Federbelasteten Bauteile. Ich hab mir nicht erst einmal beim entspannen des Hammers wehgetan ... ich weiss ja nicht, was mir da alles entgegenspringt wenn ich die Stifte entferne.

Ich hab zwar schon gesucht, aber nichts gefunden. Kennst du zufällig eine Anleitung oder ein Video wo das schrittweise erklärt wird?

Ich hab auf Youtube nur diese Animation gefunden, wo es sehr einfach aussieht, aber da sind die Federn natürlich nur starre Elemente. Oder funktioniert das in der Realität auch so einfach?

[youtube]https://youtu.be/BGaM4pfRApU?t=33[/youtube]

Wenn der Hammer entspannt ist, ist des nimmer Tragisch. Den hintersten Pin ausdrücken, dann kommt nach hinten das teil naus, das viele gegs den Trigger tamer tauschen. Damit ist die Federspannung weg. Vorher schaust du dir an wie die Fallsicherung eingebaut ist, denn ich kann dir sagen, des fummelige mistteil, ist das Komplizierteste an dem graffl

als nächstes merkst dann schon, das der Gleiter frei und ohne spannung geht, mittlerer Pin Raus und gleiter mit klinke und Feder Rausnehmen.

https://www.youtube.com/watch?v=z4KWouHyJII

Da, besser gehts nimmer

Ahhh super danke!

Na wie gesagt ich warte jetzt mal ab, was von Steyr als Antwort zum Händler kommt. Wird schätze ich 1-2 Wochen oder ... länger ... dauern. Und ich schreib dann hier was dabei raus gekommen ist.

Wenn nix rauskommt werd ichs mal zerlegen und "behandeln".

sollte ne PN werden

Sollte die Schlageinheit (meiner Erfahrung nach) mit den Worten "des passt schon so" von Steyr zurückkommen und trotzdem nicht funktionieren, dann wäre eine Möglichkeit die Schlageinrichtung einen Waschgang mit dem Geschirrspüler absolvieren zu lassen und danach die bewegten Teile mit Graphit behandeln, falls verharzte Schmiermittel die Fehlfunktion verursachen.

Steirer hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 18:03 Sollte die Schlageinheit (meiner Erfahrung nach) mit den Worten "des passt schon so" von Steyr zurückkommen und trotzdem nicht funktionieren, dann wäre eine Möglichkeit die Schlageinrichtung einen Waschgang mit dem Geschirrspüler absolvieren zu lassen und danach die bewegten Teile mit Graphit behandeln, falls verharzte Schmiermittel die Fehlfunktion verursachen.

...meine Red'! +++

macgeibes hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 19:45

Steirer hat geschrieben: Mo 20. Jul 2020, 18:03 Sollte die Schlageinheit (meiner Erfahrung nach) mit den Worten "des passt schon so" von Steyr zurückkommen und trotzdem nicht funktionieren, dann wäre eine Möglichkeit die Schlageinrichtung einen Waschgang mit dem Geschirrspüler absolvieren zu lassen und danach die bewegten Teile mit Graphit behandeln, falls verharzte Schmiermittel die Fehlfunktion verursachen.

...meine Red'! +++

Je nach Anwendungsgebiet des AUG SE würd ich mir das schon überlegen ob es nicht wesentlich mehr Sinn macht und seriöser ist gleich die ganze Abzugseinheit auszutauschen. Kann auch nicht die Welt kosten, oder ?