zelle12 hat geschrieben:Die Frage soll nicht sein wann darf ich schiessen, sondern wann kann ich nicht mehr anders als zu schiessen.
man könnts nicht besser sagen!
ein paar gedanken dazu.
waffenführerschein: ist reine augenauswischerei. lernen tust dort - wurscht wo man ihn macht - nix.
jene die dort auftauchen haben mit einer waffe nur allzuoft nix am hut.
die müssen hin, weils eine vom verstorbenen mann/frau zhaus liegen haben oder nur zum spass ballern gehn und keine bewerbe schiessen. dass solche personen null erfahrung haben liegt auf der hand.
folgendes selbst erlebt: wafü beim springer im 8.bez.
ich damals noch keine bewerbe geschossen. neben mir sitzt ein älterer mann, leptosomer beamtentyp.
er zaht aus der aktentasche a billasackl woraus er mit den worten:
"gehns könntens mir bei dem revolver nachschauen ob er geladen ist, ich weiss nicht wie der aufgeht!" eine pistole, fabrikat walther, typ ppk auswickelt!
ok, die wehren sich selten mit der waffe im falle eines überfalls, sind also keine gefahr für unbeteiligte.
selbstverteidigung mit der waffe im falle eines tätlichen angriffs während eines einbruchs o.ä. im eigenheim:man stelle sich vor, man wacht nächtens durch lärm auf.
man lauscht - puls 100 -
denkt nach ob eh alle daheim sind, und stellt fest dass alles passt - puls 130 -
und sich stattdessen jemand der nicht zur familie gehört in den eigenen vier wänden befindet - puls 150
(verhindert meistens schon differenziertes hören leiser geräusche, weil der pulsschlag in den ohren die geräusche übertönt)
während man in seinen nachtkastltresor nach der waffe greift, wacht die beste aller frauen auch auf und
mit aller not verhindert man dass sie etwas sagt und wies halt so is, dreht sie das nachtkastllicht auf! - puls 170 -
der einbrecher bekommt das mit und steht plötzlich in der schlafzimmertür, ca. 4m distanz, du schreist ihn an, die frau schreit, beide kinder sind auch schon wach - puls 190-
der einbrecher erkennt dich mit der waffe, die frau will flüchten, der einbrecher stösst sie mit einer vorwärtsbewegung aufs bett zurück, du glaubst er will angreifen - puls >200
du schiesst!
was immer jetzt und danach auch geschehen mag.....
wer von uns allen (mich eingeschlossen) glaubt, dass der einbrecher unter diesen umständen gefährlich lebt ist ein phantast!
unter den geschilderten umständen trifft der normalbürger auf 2m nicht einmal ein A4-blattl.
cobra, navy seals, sas, spetznas etc. sind da natürlich ausgenommen.
wenn also jemand bei uns einbrechen sollte wenn wir daheim sind, so ist er entweder ein vollidiot oder er hat nichts mehr zu verlieren.
beides weiss man aber nicht.
wie man sich korrekt verhält weiss ich nicht. am besten schlafend stellen, ausgehend von der annahme er weiss dass wir zhaus sind und hat deshalb wenig interesse uns zu wecken.
deswegen ist der schlafzimmerbesuch auch unwahrscheinlich obwohl es auch das schon gegeben hat.
also nach dem motto "nimm dir den scheiss mit, i bin eh versichert und krieg dann was neues" handeln, scheint im ersten moment ned so verkehrt.