Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

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kemira
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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von kemira » Do 16. Sep 2010, 14:57

Vintageologist hat geschrieben:http://www.coltsmfg.com/products-c5-q69-COLT_PISTOLS.aspx :whistle:

Ja, genau die meinte ich. Eine Knarre zuviel, wo ein Lauf reichen würde... :whistle: :mrgreen:
illegitimi non carborundum
...the Brotherhood of Blackpowder...

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von wolf » Do 16. Sep 2010, 18:12

#
Zuletzt geändert von wolf am Do 12. Jan 2012, 01:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von r.adam » Do 16. Sep 2010, 18:42

selbstverständlich habe ich auch ein wechselsystem in 10mm auto. ist übrigens viel genauer als ich es je ausnützen könnte.
habe es in der aufstellung einfach vergessen .
Die unantastbarkeit des Eigentums ist unsere größte Freiheit. Lebt sie und kämpft für eure Rechte.

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Centershot » Do 16. Sep 2010, 23:35

Trau´ich mich jetzt fast nicht sagen...:
Im Tresorchen liegen friedlich Seite an Seite:
1 x Gold Cup (stainless/matt mit Seidler-Umbau)
1 x Gov. 9 mm (mit einigen feinen Verbesserungen...und läuft perfekt!)
1 x STI Edge 2011...
Und alle vertragen sich! :whistle:
Centershot

PS.: Bin leider "zu deppert" um Fotos reinzustellen, meine 9mm Gov. würde vielen gefallen, das nur so nebenbei gesagt! :mrgreen:

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Vintageologist » Do 16. Sep 2010, 23:56

kemira hat geschrieben:
Vintageologist hat geschrieben:http://www.coltsmfg.com/products-c5-q69-COLT_PISTOLS.aspx :whistle:

Ja, genau die meinte ich. Eine Knarre zuviel, wo ein Lauf reichen würde... :whistle: :mrgreen:


Delta Elite hat aber etwas extrem interessantes, finde ich. Leider sind die WBK Plätze so begrenzt... und wie erklär ich denen nur all die 1911er, die ich gern hätt?
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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Vintageologist » Do 16. Sep 2010, 23:59

Centershot hat geschrieben:PS.: Bin leider "zu deppert" um Fotos reinzustellen, meine 9mm Gov. würde vielen gefallen, das nur so nebenbei gesagt! :mrgreen:

Glaub nicht, dass die uns gefallen wird :D Außerdem is es keine Government mehr, wenns in 9mm ist. :whistle: :hand: :lol:

Was funktioniert denn nicht? Hast die Fotos schon auf der Festplatte?
Dann einfach... http://www.imageshack.us/ -> hochladen -> das was bei direct LINK (oder direct URL, weiß jetzt nicht) steht, also die Adresse mit der .jpg Datei am Ende kopieren und in die img-Tags hier reintun. -> fertig. :)
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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Centershot » Fr 17. Sep 2010, 00:18

Sehen wir´s einfach als "Familienzusammenführung"....! :oops:
Wichtig ist dass sie problemlos alle Muni´s verdaut und präzise trifft.
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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Joewood » Mi 26. Okt 2022, 00:45

Bin im Zuge einer Diskussion mit einem Bekannten über diesen Thread gestolpert und dachte, den muss ich ausgraben.
Dank des aktuellen Waffengesetzes mit der nicht mehr notwendigen Bindung eines WS an eine Basiswaffe und der aktuellen Muni Preise bekommen 1911er in .22 oder 9mm (immer noch billiger als 45er) wohl einen ganz neuen Charme ;)

Nachdem ich das System an sich gerne habe (optisch und schießt sich auch gut) und ein paar Dinge zusammengesammelt habe, muss ich da meinen Senf dazugeben.
Hier meine Erfahrungen (nur rein mechanisch; noch keine großartigen Schusstets): Als Basis dienen eine Colt Government MK4 Series 70 (45er) und eine - Blasphemie!!! - 9mm von Armscor/Rock Island Armory. Dazu kommt noch ein 22er WS von Colt (nicht das ACE), ein 22er WS von GSG, ein Commander Upper in 9mm sowie in den nächsten Tagen eine nähere Begutachtung von einem eine 1911A1 von Norinco (45er) System.
Weiters hatte ich kürzlich von einem Forenkollegen 2 Griffstücke von einem Colt Government 1911 Model 45 in den Fingern (eines könnte ein Gold Cup Griffstückl gewesen sein).

Mein Kurzes Fazit (Commander liefere ich noch nach):
Die alten sind die gutmütigsten; auf die A1 und die Model 45 passt mehr oder weniger alles drauf (Norinco dürfte das A1 geklont haben);
bei der MK4 hat das GSG drauf gepasst aber sonst nix; die hat zu breite Führungen; da kann ich das originale Colt 22er WS nicht mal draufschieben.
Umgekahrt hat der Upper von der MK4/70 auf die beiden A1 Griffstücke drauf gepasst - lediglich eines der beiden hatte einen zu großen Ausstoßer; den müsste man tauschen, dann ginge es. Wie präzise das dann aber ist - keine Ahnung... dadurch, dass der Schlitten der MK4 auf die breiteren Führungen des Griffstückes angepasst ist, wobbelt das notgedrungen ein wenig. Ist mir beim händisch durchladen nicht aufgefallen aber in der Schießpraxis würde es mich nicht wundern, wäre das suboptimal

Ah ja.. die Armscor (immerhin die Basis für die STI Werkln) hat mit nix zusammengepasst - weder Upper noch Lower: die haben irgendwas anders gemacht. Die Führungen passen zwar aber ganz draufschieben ist nicht drinnen.

Langer Rede kurzer Sinn: So Sehr Lego für Große wie eine Glock oder die aktuellen Walther ist eine 1911er dann doch nicht. Wenn wer Einzel- bzw, Ersatzteile kauft und die zusammensetzen will... viel Glück; das passt zwar relativ oft aber Garantie gibt es genau gar nicht. Die Frage ist dann halt, welches der Teile man sich vom Büchser anpassen lassen will...

Magazine passen übrigens Querbeet. Egal welcher Lower, welches Mag, welches Kaliber - sitzt alles und kann repetiert werden

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von FdH22 » Mi 26. Okt 2022, 01:18

Joewood hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 00:45
Langer Rede kurzer Sinn: So Sehr Lego für Große wie eine Glock oder die aktuellen Walther ist eine 1911er dann doch nicht. Wenn wer Einzel- bzw, Ersatzteile kauft und die zusammensetzen will... viel Glück; das passt zwar relativ oft aber Garantie gibt es genau gar nicht. Die Frage ist dann halt, welches der Teile man sich vom Büchser anpassen lassen will...
Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie junge Leute (das ist nicht böse gemeint!) sich nicht vorstellen können, das bei einer Waffe welche um 1905 (meinetwegen auch 1908 u. 1911) ihre Grundkonstruktion erfuhr, ein "plug&play" nicht möglich ist.
Davon abgesehen, wird dieser Waffentyp u. Einzelteile von geschätzten 100 weltweit verschiedenen Hersteller gefertigt. :)

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von yoda » Mi 26. Okt 2022, 09:44

Das "Problem" bei der 1911 ist das Kettenglied, selbst wenn ein Schlitten mit Lauf auf ein Griffstück passt, ist die Chance sehr groß dass der Lauf dann nicht korrekt im Schlitten arretiert. Bei einem Mischmasch von Teilen hat man immer das Risiko dass das nacher nicht passt.

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Joewood » Mi 26. Okt 2022, 11:36

FdH22 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 01:18 Es ist immer wieder interessant zu lesen, wie junge Leute (das ist nicht böse gemeint!) sich nicht vorstellen können, das bei einer Waffe welche um 1905 (meinetwegen auch 1908 u. 1911) ihre Grundkonstruktion erfuhr, ein "plug&play" nicht möglich ist.
Davon abgesehen, wird dieser Waffentyp u. Einzelteile von geschätzten 100 weltweit verschiedenen Hersteller gefertigt. :)
ah, um das klarzustellen.. das war nicht als Kritik gedacht, sondern lediglich als Faktensammlung bzw. Beispiele, weil immer wieder unterschwellig kolportiert wird, dass das 1911er auch so plug & play ist wie viele moderne Systeme. Es funktioniert ob seines Alters erstaunlich gut - das muss man schon sagen. Aber halt weit weg von sorgenfrei perfekt.

P.S.: meine FN Babys derer ich insgesamt 3 hatte, konnte ich - obwohl ein Produktionsspielraum von ungefähr 30, 40 Jahren absolut Plug & Play untereinander tauschen - da litt auch keine Präzision (der Zwerg schießt gar nicht mal schlecht).

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von Joewood » Mi 26. Okt 2022, 11:48

yoda hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:44 Das "Problem" bei der 1911 ist das Kettenglied, selbst wenn ein Schlitten mit Lauf auf ein Griffstück passt, ist die Chance sehr groß dass der Lauf dann nicht korrekt im Schlitten arretiert. Bei einem Mischmasch von Teilen hat man immer das Risiko dass das nacher nicht passt.
Wie würde sich das in der Praxis äußern?

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von yoda » Mi 26. Okt 2022, 21:30

Joewood hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:48
yoda hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:44 Das "Problem" bei der 1911 ist das Kettenglied, selbst wenn ein Schlitten mit Lauf auf ein Griffstück passt, ist die Chance sehr groß dass der Lauf dann nicht korrekt im Schlitten arretiert. Bei einem Mischmasch von Teilen hat man immer das Risiko dass das nacher nicht passt.
Wie würde sich das in der Praxis äußern?
Der Lauf wird nicht weit genug nach oben gedrückt bzw. hinten passt der Abschluss vom Schlitten mit dem Ende vom Griffstück nicht zusammen.

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von FdH22 » Mi 26. Okt 2022, 21:48

yoda hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 21:30
Der Lauf wird nicht weit genug nach oben gedrückt bzw. hinten passt der Abschluss vom Schlitten mit dem Ende vom Griffstück nicht zusammen.
Der Lauf soll/muß durch die Steuerkurve u. nicht durch das Kettenglied hoch gedrückt werden.
Das Kettenglied soll maximal am Anfang die Bewegung einleiten.

Das Kettenglied dient zum entriegeln, dh. zum Absenken des Lauf aus den Verriegelungskämmen.

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Re: Unterschied 1911A1: 9mm vs. .45er

Beitrag von yoda » Mi 26. Okt 2022, 22:06

FdH22 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 21:48
yoda hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 21:30
Der Lauf wird nicht weit genug nach oben gedrückt bzw. hinten passt der Abschluss vom Schlitten mit dem Ende vom Griffstück nicht zusammen.
Der Lauf soll/muß durch die Steuerkurve u. nicht durch das Kettenglied hoch gedrückt werden.
Das Kettenglied soll maximal am Anfang die Bewegung einleiten.

Das Kettenglied dient zum entriegeln, dh. zum Absenken des Lauf aus den Verriegelungskämmen.
Die finale Höhe bestimmt trotzdem die Länge vom Kettenglied. Wenn das Kettenglied, bzw. genauer gesagt der Abstand zwischen den beiden Bohrungen, größer ist wird der Lauf weiter nach oben gedrückt. Deswegen gibts auch Kettenglied Sets die vom Kleinsten bis zum Größten um ca. 0,5mm variieren.

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