Problem Bei OA10?

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von BigBen » Di 27. Mai 2014, 11:08

Wenn es aber so sein sollte wie Herr Hainich behauptet, und das Gewehr schiesst mit demselben ZF und einer Recknagel-Monate geradeaus ohne massiv Verstellen zu müssen, scheint das Problem ein anderes zu seiin...ich hätte den Spacer bzw. eine nicht optimale montage desselben in Verdacht.
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von buckshot » Di 27. Mai 2014, 11:26

BigBen hat geschrieben:Wenn es aber so sein sollte wie Herr Hainich behauptet, und das Gewehr schiesst mit demselben ZF und einer Recknagel-Monate geradeaus ohne massiv Verstellen zu müssen, scheint das Problem ein anderes zu seiin...ich hätte den Spacer bzw. eine nicht optimale montage desselben in Verdacht.



wie gesagt, ich konnte diese behauptung noch nicht prüfen;
der spacer war bei den überlegungen sehr wohl ins kalkül gezogen worden - ich hatte sogar bevor ich das gewehr reklamiert hatte das zfr zur überprüfung zu kahles gegeben - ergebnis negativ, das glas ist in ordnung;

ich und die firma AA sind von anfang an lösungsorientiert an das thema rangegangen, ich darf daher auch festhalten, dass ich kein interesse daran hatte, das thema hier breit zu treten - jedenfalls nicht bevor es bilaterale lösungsansätze gibt!
da das thema aber nun mal von anderer seite aufgezeigt wurde und teilweise wilde spekulationen und themenabweichungen aufkamen, sah sich offenbar OA dazu berufen eine stellungnahme abzugeben die mir unterstellt, ich hätte das glas schlampig montiert... - man möge mir gestatten dies entsprechend richtig zu stellen, danke.

ich darf nebenbei an die herangehensweise erinnern bzw. einen ähnlichen fall (hera) als vergleich zitieren. hier war auch der kunde der dumme, weil er die vorgegebenen x00 schuss noch nicht gemacht hatte... - konstruktive vorschläge meinerseits zb mal den gasblock genauer unter die lupe zu nehmen wurden abgewunken...

es scheint vor allem bei firmen aus DE in dieser branche üblich zu sein, zuerst mal den kunden als dumm hinzustellen - und das tut man ganz offensichtlich in diesem fall indem man irgendwelche bilder veröffentlicht die mit der tatsächlichen situation aber auch gar nichts zu tun haben - man stellt sogar seinen geschäftpartner/importeur als unfähig hin, eine mündungsbremse korrekt zu montieren... - gehts noch?

wie gesagt, dass es sachlich an einer kleinigkeit (arms riser) liegen kann ist ja gut möglich und an sich kein problem für dass man keine lösung finden wird können, aber die art und weise wie so manche firmen sich der probleme ihrer kunden annehmen ist durchwegs abenteuerlich - ich habe gute lust den kauf dieses produktes rückgängig zu machen und auch mein oa15 zugunsten eines österreichischen HAs abzustoßen - das bestellte 9mm OA können sich die herren gerne ebenfalls behalten.

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von Rumpumpelstielzchen » Di 27. Mai 2014, 11:42

Den Kunden dumm darzustellen tun nicht nur deutsche Firmen, das können alle Firmen gut. Ich kann jedoch deinen Grant auf deutsche Firmen in diesem Segment verstehen, OA und Hera bauen da massiv Mist, Schmeisser bekleckert sich auch nicht gerade mit Ruhm (Hörensagen! Habe selber kein Produkt von Schmeisser.).

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von buckshot » Mi 28. Mai 2014, 17:21

hab übrigens noch ein bild gefunden auf dem man ganz gut sieht, wie das zfr auf der waffe montiert war (wegen dem "augenabstand" wärs...):

Bild

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von kuni » Mi 28. Mai 2014, 17:31

buckshot hat geschrieben:hab übrigens noch ein bild gefunden auf dem man ganz gut sieht, wie das zfr auf der waffe montiert war (wegen dem "augenabstand" wärs...):

Bild


Was ich noch nicht verstehe, was hat ein angeblich schlecht montiertes ZFR mit den iron sights zu tun? Die sind ja auf der original Schiene montiert...

Und

LG

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von BigBen » Mi 28. Mai 2014, 17:45

was soll mit dem Ironsights sein? Nur weil jemand glaubt dass diese absolut mittig stehen müssen, muss das nicht so sein...wozu habens denn den Verstellbereich ;-)

Mir wurde von OA telefonisch recht glaubhaft versichert, dass die meisten der beschriebenen Probleme vermutlich auf Montagefehler beim Verkäufer zurückzuführen sind, aber keine Fertigungsprobleme von OA sind. D.h. nicht dass es nie Probleme bei OA selbst gibt, aber dieses Mal scheint an anderer Stelle ein bißchen was schief gelaufen zu sein. Nobody is perfect, wichtig ist dass zur Zufriedenheit der Kunden zügig nachgebessert wird.
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von buckshot » Mi 28. Mai 2014, 17:48

eine schlüssige und zufriedenstellende antwort auf diese frage ist mir die firma oberland auch noch schuldig ;)

in meinem fall steht das iron sight sogar voll an (mehr als am bild des ersten posts vom thread ersteller) - zufällig auf der selben seite wie die verstellung des ZFR - und daher habe ich ja den arms riser als fehlerquelle nicht näher in betracht gezogen...

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von BigBen » Mi 28. Mai 2014, 17:54

Naja bei dem Bild sehe ich zumindest schonmal 2 Dinge die ich bei meinen Waffen nie machen/hinnehmen würde: zum einen scheint der hintere Ring am Mittelteil des ZF anzustehen...und zum anderen verbindet der Riser den Upper mit dem Vorderschaft.
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von BigBen » Mi 28. Mai 2014, 17:59

Nochwas: hast du schonmal geschaut wo das Gewehr ohne Komp hinschiesst?
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von buckshot » Mi 28. Mai 2014, 17:59

BigBen hat geschrieben:Naja bei dem Bild sehe ich zumindest schonmal 2 Dinge die ich bei meinen Waffen nie machen/hinnehmen würde: zum einen scheint der hintere Ring am Mittelteil des ZF anzustehen...und zum anderen verbindet der Riser den Upper mit dem Vorderschaft.



der riser verbindet nix... - und das mit dem "anstehen" hat mit dem ganzen auch nix zu tun;

fakt ist dass die "argumente" von OA haltlos sind...

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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von Black Knight » Mi 28. Mai 2014, 20:00

Kann es sein das der vorderschaft schief ist und daher die abweichung vom ironsight kommt?
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von Stefan » Mi 28. Mai 2014, 23:51

kaum denkbar. wie schon angesprochen wurde, offene Visierung und Optik habe genau die selbe seitliche Abweichung. Daher sind Vorderschaft und Riser eigentlich kaum mögliche Fehlerquellen da ja jeweils nur eine Visierung betroffen wäre. Das beide gleich schief wäre und durch 2 Fehler die selbe seitliche Abweichung für beide Visierungen auftritt ist sehr unwahrscheinlich.

interessant finde ich die Ausführungen zu dem verwendeten Kompensator.

mfg stefan

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Re: AW: Problem Bei OA10?

Beitrag von Bernedti » Do 29. Mai 2014, 09:24

Hat jemand von euch eig schon die Schiene zur Laufachse gemessen mit einer guten Messmaschine???

Ich mein es währ hier sehr interessant mas die Schiene und die Laufachse mit ner Zeiss 3D Mess Maschine abzutasen ob diese genau zusammen laufen

Weil rein Fertigungstechnisch werden Die Bohrung von Upper und die Picarail in der selben Spannung auf einer 5 Achs rausgefahren also müsste der Fehler eig an fehlerhafter Schichtstärke beim Beschichten was eher selten vorkommt beim eloxieren, oder durch einen Montagefehler sodas der Lauf nicht ganz verspannungsfrei in der Bohrung liegt und dadurch nicht dahin schießt wo er hingehört

Gesendet vom Handy inkl. Tippfehler
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von Steyrer » Do 29. Mai 2014, 10:11

Stefan hat geschrieben:kaum denkbar. wie schon angesprochen wurde, offene Visierung und Optik habe genau die selbe seitliche Abweichung. Daher sind Vorderschaft und Riser eigentlich kaum mögliche Fehlerquellen da ja jeweils nur eine Visierung betroffen wäre. Das beide gleich schief wäre und durch 2 Fehler die selbe seitliche Abweichung für beide Visierungen auftritt ist sehr unwahrscheinlich.


Beim Bild vom buckshot (Seite 7) scheint es so, dass der Riser auf der Picatinny-Rail des Vorderschaftes noch aufliegt und geführt wird. Falls jetzt zwischen Upper-Rail und Vorderschaft-Rail ein Versatz ist, dann steht der Riser schief (und damit das ZF). Da das Korn auch auf der Vorderrail ist, ist auch die Iron-Sight Visierlinie schief. Passen würde dann auch, dass die Recknagel-Montage (vermutlich gekröpft) ohne Riser gerade montiert ist, da diese nur am Upper montiert gewesen sein wird.
Nur eine Theorie, sollte man am Übergang der Rails vom Upper zum Vorderschaft sehen können.
Am bucksot-Foto schaut's ja fast so aus, wie wenn da ein Höhenversatz wäre. Aber Fotos können da sehr täuschen. Zeigt die Hardware...

Stefan hat geschrieben:interessant finde ich die Ausführungen zu dem verwendeten Kompensator.

mfg stefan


Hat mich auch interessiert. Um den Thread nicht zuzumüllen habe ich einen eigenen Thread eröffnet: http://www.pulverdampf.com/viewtopic.php?f=7&t=21687
Vorsicht - Viel Theorie ;)

LG
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Re: Problem Bei OA10?

Beitrag von Rumpumpelstielzchen » Do 29. Mai 2014, 14:49

buckshot hat geschrieben:
BigBen hat geschrieben:Naja bei dem Bild sehe ich zumindest schonmal 2 Dinge die ich bei meinen Waffen nie machen/hinnehmen würde: zum einen scheint der hintere Ring am Mittelteil des ZF anzustehen...und zum anderen verbindet der Riser den Upper mit dem Vorderschaft.



der riser verbindet nix... - und das mit dem "anstehen" hat mit dem ganzen auch nix zu tun;

fakt ist dass die "argumente" von OA haltlos sind...


Naja, den leicht falsch montierten Raiser würde ich nicht ausser Acht lassen. Die "Klemmschiene" die ins 1913-Profil greift sollte schon glatt anliegen, da könnte ein Fehler liegen.

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