.308: welches Gewinde, welche Bremse?

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waldemar
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.308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von waldemar » Mi 10. Okt 2012, 11:25

Nach 120 Schuss gestern nimmt heute meine rechte Schulter einen leicht bläulichen Teint an.
Mit welchen Mündungsbremsen habt ihr denn gute Erfahrungen gemancht?
Derzeit hat der Lauf meiner Savage 10 FP noch kein Gewinde. Welches empfehlt ihr? Macht es Sinn sich selbst eines zu schneiden?

savage3000
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von savage3000 » Mi 10. Okt 2012, 11:34

also ich würde mir da vorher ein recoilpad zulegen. wenn die schussleistung jetzt passt würd i nix am lauf ändern.
...und schon gar ned selbst .

waldemar
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von waldemar » Mi 10. Okt 2012, 11:38

savage3000 hat geschrieben:vorher ein recoilpad zulegen

hab ich schon drauf ;-)

Vielleicht sollte ich einfach dickeres G'wand als nur ein T-Shirt anziehen.
Zuletzt geändert von waldemar am Mi 10. Okt 2012, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.

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warbird
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von warbird » Mi 10. Okt 2012, 11:40

Es muss alles auch im t-shirt schießbar sein, man denke nur an den sommer
Bild,

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gogomobue
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von gogomobue » Mi 10. Okt 2012, 12:05

M18x1
Sako Bremse ca 180€

grüsse
R97, 6mmBR, 6.5x55, 7,5x54, 7.62x54, 2x 8x57, .308 Win, .338 LM, .416 Rigby, .450 Marlin, 2x 12-76,
Glock34 Gen4 M.O.S. / Glock19X / CZ75 SP-01 Shadow Boa Gold / Glock 44 / AUG ZA3 9mm / .45 ACP RBF Match-King / Glock 21 .45 ACP / S&W .460 Magnum

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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von approach_lowg » Mi 10. Okt 2012, 12:25

Geh bitte, was solln des, bei einer 308 Win eine Bremse????

Wenn dir die zu stark ist bleib bei einem Wassergewehr oder Luftdruck Schleuder.

Ich würd mich alleine für die Frage schämen.

Rene
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Varminter

Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von Varminter » Mi 10. Okt 2012, 12:38

approach_lowg hat geschrieben:Geh bitte, was solln des, bei einer 308 Win eine Bremse????

Wenn dir die zu stark ist bleib bei einem Wassergewehr oder Luftdruck Schleuder.

Ich würd mich alleine für die Frage schämen.

Rene



Wir sollten nicht anfangen, darüber zu diskutieren, was andere Leute brauchen oder nicht... ;)

Sonst könnten andere Leute auch auf die Idee kommen, es uns vorzuschreiben.

Bremse auf .308Win: notwendig ist sie nicht, wenn die Waffe nicht zu leicht und gut geschäftet ist.

Aber: eine MB ermöglicht ruhigere Schüsse von schlechten Auflagen = weniger Hochspringen der Waffe, man sieht oft den Einschlag des Geschosses besser und mit den Folgeschüssen ist man schneller wieder im Ziel.

Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Mündungsbremsen von Mayerl gemacht, die lassen sich auch formmässig sehr gut an eine Waffe anpassen, man hat keinen klobrigen Klotz am Lauf.

Nachteil: merklich mehr Knall und die Verwendung eines guten Gehörschutzes ist ein MUSS.

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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von Repu » Mi 10. Okt 2012, 12:42

approach_lowg hat geschrieben:Geh bitte, was solln des, bei einer 308 Win eine Bremse????

Wenn dir die zu stark ist bleib bei einem Wassergewehr oder Luftdruck Schleuder.

Ich würd mich alleine für die Frage schämen.

Rene


Ganz a Tolle Aussage :tipphead:

Es gibt Leute die den Rückstoß einfach mehr fühlen als andere, kann da doch am allerwertesten vorbeigehn!

Schießen soll einem schlussendlich Spaß machen und nich zum graus werden wenns am nächsten Tag schmerzt...
An deiner Stelle würd ich solche aussagen in Zukunft lassen, und dich für solche Aussagen schämen!

My two cent´s

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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von pointi2009 » Mi 10. Okt 2012, 12:53

Am besten du setzt dich mit dem Ing. Mayerl in Verbindung, aktuelle Preisliste hab ich nicht, aber Gewinde + Komp kostet so knapp 250,- und ist super.

Und ich kanns verstehen, wenn wer sowas will. Hab auch eins drauf und gerade im Sommer mit T-Shirt ist es angenehm, 2. mit dem ZF im Ziel zu bleiben nach dem Schuss hilft sehr gerade auf long range, wenn man den Einschlag sehen sollte.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von Andi1911 » Mi 10. Okt 2012, 12:58

Repu +1

Ich habe diese Frage erst kürzlich einem Forumskollegen gestellt. Falls Du auf eine Bremse aus den Staaten ein Auge geworfen hast, ist das gängigste Gewinde für .308 5/8-24.

Mayerl könnte ich Dir nicht empfehlen weil ich nicht genau sagen kann, was für ihn unter Kleinkram fällt. (Nichts gegen Dich Pointi)

waldemar
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von waldemar » Mi 10. Okt 2012, 13:21

Danke für eure Antworten!
Machen eigentlich aufklemmbare Bremsen Sinn? Man spart sich das Gewinde - hat man irgendeinen Nachteil?

manfred
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von manfred » Mi 10. Okt 2012, 13:36

Gewinde M 18 x 1 ( Mayrl ) oder JP oder Ebearms zum festschrauben wennst kein Gewinde draufgibst
Ich würd eher einen Kompensator empfehlen mit großen Prallflächen bei 308 3 Prallflächen wobei die erste schon 70 % nimmt und die Dritte kaum noch nötig ist, aber zum wegsaugen der Luftwirbel einen guten Beitrag leistet
Keinesfalls welche mit nur Bohrungen den die sind eher Mündungsfeuerdämpfer , und welche die unten zu sind sonnst wirbelst Staub und Dreck auf

buckshot

Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von buckshot » Mi 10. Okt 2012, 14:44

wenn schon mit gewinde, dann lass auf keinen Fall einen pfuscher ran - wenn das gewinde nicht sauber zentrisch zur laufseele geschnitten wird, kanns zu problemen kommen und die präzission leidet enorm

also zu einem guten büxer tragen... - oder eine klemmbremse von ebi arms - sind halt mächtige teile...

wenn dich der lärm einer bremse abschreckt- schau mal obs nicht für deinen schaft nachträglich einen rückstoßminderer a la mauser/blaser gibt - da wird in einem hohlraum im hinterschaft ein zillynder mit wolfram granulat eingebaut - dadurch erhöht sich die masse und das "federt" spürbar den rücklstoß ab also verhindert das volle zurückschlagen des schaftes durch die rückstoßenergie... - hoffe ich habs so einigermaßen verständlich rübergebracht

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Sirmarduk
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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von Sirmarduk » Mi 10. Okt 2012, 16:10

waldemar hat geschrieben:Danke für eure Antworten!
Machen eigentlich aufklemmbare Bremsen Sinn? Man spart sich das Gewinde - hat man irgendeinen Nachteil?


JA macht viel Sinn.
Weil du eben kein Gewinde am Lauf brauchst, das du sonst raufdrehen und bezahlen musst.
Allerdings solltest du zu qualitätsbraemsen wie Ebiarms greifen.
Da brauchst du nur eine passende für deinen Laufaussendurchmesser kaufen, raufstecken, festschrauben, fertig.
Habe selber eine auf meinem Rem 700. die 308 schiesst damit wie ein kleinkalieber. Bin sehr zufrieden.

Der Nachteil der Ebiarms bremsen ist dass sie etwas aufträgt sowohl optisch als auch vom Gewicht.
Mir ist das wurscht ich find sie schaut mächtig aus. Und sie funktioniert bestens.


Wenn du dir ein Gewinde schneiden lässt musst du damit rechnen dass deine Kanone einige zeit beim Büchsner ist. Ein zentrischen Gewinde sollte dir ein guter Büchsner raufdrehen können. Aber Achtung je zuverlässiger der Büchsner desto ausgebuchter ist er :-)
Zuletzt geändert von Sirmarduk am Mi 10. Okt 2012, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
Waidmannsheil

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Re: .308: welches Gewinde, welche Bremse?

Beitrag von waldemar » Mi 10. Okt 2012, 16:12

buckshot hat geschrieben:wenn dich der lärm einer bremse abschreckt

Das stört mich wenig bis garnicht.

manfred hat geschrieben:oder eine klemmbremse von ebi arms

Hat jemand Erfahrungen mit diesen Bremsen?

Wie kritisch ist der Laufdurchmesser an der Mündung? Das sind bei mir 21 mm. Ebiarms bietet Bremsen für 19, 20 und 25 mm Laufdurchmesser an.

Wie kritisch ist das Kaliber? Die Bremsen für 25 mm Laufdurchmesser gibt es in .223, 8x68, .338 und .458. Kann ich die 8mm Variante nehmen?

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