Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Probleme?

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Teal'c
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Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Probleme?

Beitrag von Teal'c » Mi 16. Jan 2013, 11:50

hab mich die letzten paar Tage ausgiebigst mit prog. Ladepressen beschäftigt. Die Tendenz geht nun doch stark zur Dillon 550b. Die Square Deal B wär zwar auch interessant, auch preislich, aber die kann leider nur KW Kaliber laden, und so wie es aussieht kann man auf der nur Dillon Matrizen verwenden. :think:

Jetzt heissts erstmal sparen bis ich mir die 550er leisten kann, kostet ja schon wesentlich mehr als ne Lee.

Wollt mich hier vorerst mal bei den Dillon 550 Besitzer erkundigen, wie findet ihr die Presse? Gibts irgendwelche Probleme? Wie arbeitet die Zündhütchenzufuhr und wie genau ist der Pulverfüller?
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von doc steel » Mi 16. Jan 2013, 12:11

der pulverfüller ist der selbe wie bei allen anderen dillons.
einmal eingestellt...ja und? was soll sich - vor allem wodurch? - verändern?
die genauigkeit ist auch mehr als ausreichend, egal was für eine körndlart an pulver jetzt verwendet wird.

zum zh-füller kann ich nix sagen.
geht mit einer art schieber und nicht mittels transportscheibe, so i nix weise, du anderes baustelle.

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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von Varminter » Mi 16. Jan 2013, 12:13

Bin ein absoluter Dillon 550 Fan.

Um ehrlich zu sein - die Dillon 650 war mir zu gross, zu teuer, zu kompliziert.

Die Dillon 550 ist genau richtig für mittlere Patronenmengen und wenn jemand irgendwann zum IPSC-Godfather aufsteigt, kann er sie immer noch gut verkaufen und aufrüsten.

Die meisten Dillon 550-er User behalten sie aber als Zweitpresse, wenn man schnell was in "Kleinserie" erproben will.

Meine Empfehlung: KAUFEN :!:

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Teal'c
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von Teal'c » Mi 16. Jan 2013, 12:21

Geht mir genauso die 650er wär mir auch schon zu gross/teuer.

IPSC Schütze bin ich eh keiner, also grosse Mengen würd ich eh nicht laden. Mir ist die 1 Stationen Presse mittlerweilen zu mühsam, überhaupt bei Kaliber bei denen man 3-4 Matrizen braucht.
Die 308 lade ich weiterhin auf der 1-Stationen Presse da sinds eh nur zwei Matrizen, ausserdem wird jede Pulverladung nachgewogen und getrickelt.
357mag, 30-30 und zukünftig noch 9mm und wahrscheinlich 223 würd ich dann auf der Dillon laden.
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von lüftl » Mi 16. Jan 2013, 18:42

Hallo,
ich würd meine 550er nicht mehr hergeben! Pulverfüller absolut exakt, Abweichung bei 9mm, .45er und .38 in jedem Fall unter 0,1 grain. Probleme gibt es, zumindest bei mir keine. Bloß zwischendurch mal ein bisschen sauber machen und schmieren. Und der Schieber für die Zündhütchenzuführung soll von Zeit zu Zeit mit Alkohol sauber gemacht werden. Wenn Du kannst, bestell Dir die Tischmontage und den gekröpften Ladehebel mit dazu, erleichtert die Arbeit ungemein! Dadurch, daß du den Hülsendrehteller eh mit der Hand bewegst, ist auch die Gefahr nicht gegeben, daß du Pulver verschüttest, wenn die Hülsen relativ voll sind.

Langwaffenmunition wie .223 geht auch gut, aber die Fetterei fürs kalibrieren nervt, obwohl eine Hartmetall Kalibriermatrize benutzt wurde. Aber trotzdem geht auf die Dauer ohne Fetten nichts. Ich hab halt dann die Hülsen vorher schon auf der RC kalibriert und dann ohne Fett durch die Dillon gejagt. Macht zwar mehr Arbeit, aber auch mehr Spaß.

Extrem praktisch ist auch, wenn man für jedes Kaliber einen fertig bestückten Matrizenkopf mit Pulverfüller hat. Das umstellen auf ein anderes Kaliber geht dann incl. Wechsel der Zündhütchengröße in 3-4 Minuten. Ohne Änderung der Zündhütchengröße sind es nur 1 1/2 bis 2 Minuten und die Einstellungen bleiben alle erhalten.

Ich hab auch schon mit der 650 gearbeitet, aber irgendwie ist mir die 550 lieber. Wird aber jeder 650er Besitzer wahrscheinlich andersrum auch behaupten.
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von hugo965 » Do 17. Jan 2013, 06:26

hallo
ich arbeite seit jahren damit,ca.3-4 tausend pro saison und noch nie!!! probleme. .357-.38- 9para .

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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von gunlove » Sa 19. Jan 2013, 13:33

Teal'c hat geschrieben:Wollt mich hier vorerst mal bei den Dillon 550 Besitzer erkundigen, wie findet ihr die Presse? Gibts irgendwelche Probleme? Wie arbeitet die Zündhütchenzufuhr und wie genau ist der Pulverfüller?

Die 550er ist meiner Meinung nach das ideale Gerät für klein(st)e Mengen. Eventuell noch mittelgroße Mengen bis max. dreitausend Patronen.
Für alles darüber hinaus würde ich doch zur 650er oder gar zur 1050er raten.
Die Presse arbeitet, sofern alles richtig eingestellt ist, absolut problemfrei, zumindest bei mir.

Die Zündhütchenzufuhr funktioniert sehr gut, ich hatte bislang noch kein einziges Problem damit.

Die Genauigkeit des Pulverfüllers ist auch ausreichend. Abweichungen liegen im Ein-Zehntel-Grain-Bereich.
Jedenfalls bin ich mir sicher, dass die größte Treibladungsabweichung weniger Einfluss auf das Trefferergebniss hat als die Schützenstreuung.

An deiner Stelle würde ich mir auch die automatische Hülsenzufuhr leisten. Ist eine Investition die sich auszahlt, weil sie das Laden doch deutlich erleichtert.
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Doch um die Menschen nicht zu hassen, muss ich den Umgang unterlassen.
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von Teal'c » So 20. Jan 2013, 09:40

Was mich noch interessieren würde, schauts ihr dass in der Zündhütchen Röhre immer welche drin sind beim nachfüllen? Oder lassts ihr auch ein ganzes Nachfüllrohr an Zündhütchen da reinfallen?
Warum ich frage, weils ein nettes Youtube Video gibt von einem, bei dem die ZH Röhre explodiert ist. o.O
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von gewo » So 20. Jan 2013, 11:17

Teal'c hat geschrieben:Warum ich frage, weils ein nettes Youtube Video gibt von einem, bei dem die ZH Röhre explodiert ist. o.O


hi

ist das einzige was ned so dolle ist an der dillon
die durchzuenderei kommt immer wieder mal vor hoert man ....
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von schriftführer » So 20. Jan 2013, 11:45

gewo hat geschrieben:
Teal'c hat geschrieben:Warum ich frage, weils ein nettes Youtube Video gibt von einem, bei dem die ZH Röhre explodiert ist. o.O


hi

ist das einzige was ned so dolle ist an der dillon
die durchzuenderei kommt immer wieder mal vor hoert man ....


dies ist aber nur bei den 650er möglich

http://www.youtube.com/watch?v=ZTmtJj-mick

und es gibt einge schützen, auch heir die das schon hatten
nur geben die wenigsten es zu, denn es ist und bleibt das blaue wunder

DVC schrifti
nicht die geschwindigkeit ist es die mich reizt
sonder die tatsache das ich mit ihr fertig werde


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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von gewo » So 20. Jan 2013, 11:47

schriftführer hat geschrieben:
gewo hat geschrieben:
Teal'c hat geschrieben:Warum ich frage, weils ein nettes Youtube Video gibt von einem, bei dem die ZH Röhre explodiert ist. o.O

ist das einzige was ned so dolle ist an der dillon
die durchzuenderei kommt immer wieder mal vor hoert man ....


dies ist aber nur bei den 650er möglich
http://www.youtube.com/watch?v=ZTmtJj-mick
und es gibt einge schützen, auch heir die das schon hatten
nur geben die wenigsten es zu, denn es ist und bleibt das blaue wunder


hi

sorry, ja logisch
650iger

ich kenne auch schon zwei kunden denen es selber persoenlich passiert ist
schaden ist aber ueberschaubar
neues zuendiroehrl halt ....
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von Teal'c » So 20. Jan 2013, 12:33

soweit ich das jetzt aus diversen Ami Foren rausgelesen hab, sollte man Federal ZH eher meiden, da die scheinbar sensibler auf Schläge/Kräfte reagieren als andere. Punkt zwei sollte man die ZH Füllröhre regelmässig vom Staub innen befreien, weil weil der Staub drinnen statisch wirken kann und im schlimmsten Fall Funken schlagen.

Aber das füllen von den ZH ist mir irgendwie trotzdem nicht ganz geheuer, von einem Füllrohr die ZH in ein Magazin fallen zu lassen. :?
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von lüftl » Mi 23. Jan 2013, 16:15

Hallo,
ich hab bei der 550er bis jetzt noch nicht gehört, daß da Zündhütchen beim Setzen gezündet wurden. Die 550er hat einen ganz anderen Zuführmechanismus als die 650er. Und was das Befüllen des Zündhütchenmagazins mit den Füllrohren betrifft, hatte ich persönlich noch nie das Gefühl, daß ich da irgendwas gefährliches mache. Aber wie gesagt die Röhrchen müssen innen sauber sein. Ich hab von Dillon eine Warnvorrichtung drauf, die piept, wenn nur noch 5 oder 6 Zündhütchen im Magazinrohr sind. Das hat bis jetzt immer hervorragend geklappt. Und auch bei einer Progressivpresse muß man den Hebel ja nicht mit Gewalt durchreißen. Es steht nirgends, daß man des nicht mit Gefühl machen darf! :-) Wenn alles richtig eingestellt ist, hab ich bisher weder falsch gesetzte oder umgedrehte Zündhütchen gehabt. Da muß man halt von Zeit zu Zeit die Einstellungen überprüfen, aber da verstellt sich bei mir auch nichts. Das einzige was manchmal vorkommt ist, daß ein Fremdkörper auf dem Zündhütchenstempel kommt und dann ganz kleine Marken auf dem Zündhütchen zu finden sind. Ich nehm halt jedesmal wenn ich das Magazin neu befülle einen Pinsel und mach mal die Presse wieder sauber.
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Re: Dillon 550b - Meinungen, Zahlen, Fakten, bekannte Proble

Beitrag von Teal'c » Mi 23. Jan 2013, 19:12

eigenartigerweise liest man das meistens drüben in Ami Foren. Entweder haben die Zündhütchen die schon beim ersten Rülpser hochgehen, oder die haben alle kein Gefühl fürs wiederladen.

"dillon primer detonation" googeln und staunen! :lol:


PS: ein kleines Experiment werd ich eh demnächst starten. Man nehme ein Zündhütchen und lasse es auf den Boden fallen. Wenn da nix knallt, dann sollt auch nix in der ZH Röhre knallen. :think:
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