Jagdunfall und Alkohol

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Spargel
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Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Spargel » Mo 21. Jan 2013, 07:34

Ist es wirklich notwendig betrunken auf Jagd zu gehen? Ein gewisser Herr Alois scheint es so gesehen zu haben. Jetzt ist er den Jagdschein los und ein junger Birsche sein Leben.


Kann jederr nachlesen in

Der Tiroler Tageszeitung vom 19.1.

Mit freundlichem Gruss

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Mr.M » Mo 21. Jan 2013, 07:55

Die Jagdunfälle häufen sich - zumindest liest man fast jede Woche über solche.
Jeder Verletzte oder gar Tote ist mehr als tragisch, aber im Gegensatz zum Sportschiessen, wo alle nur in ein und die selbe Richtung schießen, ist die Jagd an sich ja anders vom Schiessverhalten und mit zahlreichen Risiken verbunden. Selbst ohne Alkohol (der bei JEDEM Umgang mit Waffen schärfstens abzulehnen ist) gehen bei der Jagd oft eine Vielzahl Menschen auf die Pirsch, die natürlich in keinster Weise so koordiniert sein können, wie Sportschützen, die auf statische Ziele schießen.
Wenn eine Jagdmeute Tiere hetzt und treibt, und jeder vom Ehrgeiz getrieben ist, den Todesschuss abzugeben, sind, denke ich, Jagdunfälle leider nicht vermeidbar.
Auch wenn ich die Jagd zum Nahrungsbeschaffung ehrlicher finde als der Schnitzelkauf im Supermarkt, bleibt sie ein brutales und tödliches Handwerk, dass neben dem Tod zahlreicher wehrloser Tiere auch für den Jäger Risiken und Gefahren bringt.

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von BigBen » Mo 21. Jan 2013, 08:21

Spargel hat geschrieben:Ist es wirklich notwendig betrunken auf Jagd zu gehen?


Ist es natürlich nicht, es ist eigentlich sogar verboten.
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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von kuni » Mo 21. Jan 2013, 08:23

Alkohol vor und während der Jagd ist schon bei den meisten Jägern Tabu (Gottseidank). Das Klischee wird von den Jagdgegner aber immer wieder gestärkt. (Warum bringt der VGT sonst eine Serie über Jagdunfälle??)

Wenn die Zeitungsberichte stimmen ist es aber ein Verstoß gegene einige der wichtigsten Grundregeln:
* Ziel vor Schussabgabe nicht eindeutig angesprochen
* Sichere Richtung bei Schussabgabe nicht kontrolliert
* Kugelfang nicht sichergestellt

Die Jagdunfälle werden nicht mehr - nur heute wird von allen Medien tagelang darüber geschrieben. Wenn beim Skifahren einige Tote sind - 2 Zeiler, mehr nicht. Bei Jagdunfällen: ORF.at Startseite und das über Tage. Bei diesem Unfall hat man wieder die Steigerung vom ORF gesehen. 1. Bericht war ein Kurzbericht - noch nichts genaues bekannt. 2. Bericht Details usw. 3. Variante mit Fußtext über Serie und Links zu allen Jagdunfällen der letzten Monate. Bei keinem Unfall wurde aber erklärt wie und warum er genau passiert ist. Früher wurde, wenn jemand mit Schrot angeschossen wurde, wurde niemand informiert - meistens hats der Hausarzt gerichtet. Heute wird, korrekterweise, Meldung gemacht und eine Anzeige erstattet. Viele Unfälle passieren auch durch schlechte Schulung der Treiber - viele haben von einer Treiberkette etc. nocht nichts gehört (auch wenn da trotzdem ncihts passieren sollte, wenn die Punkte von oben eingehalten werden).

Wenn der Jäger wirklich alkoholisiert war, gehört auch die gesamte Leitung dieser Jagd von der Jagd entfernt - das darf es heute nicht mehr geben!!

LG
Andreas

buckshot

Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von buckshot » Mo 21. Jan 2013, 08:36

Die Jagdunfälle werden nicht mehr - nur heute wird von allen Medien tagelang darüber geschrieben....

kuni hat recht!

die jagd an sich mag tatsächlich gefährlicher sein als das sportschießen (statistisch belegbar weniger unfälle bei sportschützen...) - aber die medien tun schon ihr übriges, dieses klischee vom besoffenen, schiesswütigen tiermörder am leben zu erhalten...

selbst wenn irgendwo in sibirien ein jagdunfall passiert, wird er unseren jägern hier zugerechnet (steht ja auch hier in der zeitung...) und es wird auch nicht differenziert, ob ein geller schuld war oder ein schrotkörndel sich verirrt hat oder ob tatsächlich mal menschliches versagen schuld war (vorverurteilungen gehören sowieso zum medien - geschäft)

dass sich jagdunfälle "häufen", liegt auch daran, dass im winter schwerpunktmäßig drück-/treibjagden versanstaltet werden... - das sind hunderte jagden in wenigen monaten...

es gibt einige jagdgenossenschaften, die es sehr ernst mit der sicherheit und der organisation so einer jagd an sich nehmen, alkohol ist inzwischen bei jagden verpönt - manche halten sich eben nicht dran...- traurig genug

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Mandella » Mo 21. Jan 2013, 08:39

Alles in Allem hat der Typ alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann.

Sollte er tatsächlich Alkohol im Blut gehabt haben (ich persönlich hab schon, über die Jahre, einige Jäger mit "rotem Gnummel" in oder aus dem Wald gehen sehen), dann gehört ihm und dem Jagdleiter ordentlich eins übergebügelt, weil das Allen schadet.
Ebenso, wenn Treiber (auch wenn ich von Treibjagd persönlich gar nichts halte) eingesetzt werden, die nicht ausreichend geschult wurden. Die wissen es halt nicht besser, und kommen somit schuldlos "zum Handkuss".

Zum Glück wird die Jägerschaft langsam immer sensibler auf "schwarze Schafe", und es wäre wünschenswert, wenn die dann, wenns schon mehrmals eine, vom entsprechenden Jagdverband auf die Finger bekommen haben, mit entsprechenden Konsequenzen zu rechnen hätten. Wäre eigentlich nur im Sinne der Jagdverbände, denke ich mal.
"Wer ist der größere Tor? Der Tor, oder der Tor, der ihm folgt?"
(Star Wars Episode IV: Obi Van Kenobi)

Varminter

Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Varminter » Mo 21. Jan 2013, 08:46

kuni hat geschrieben:Alkohol vor und während der Jagd ist schon bei den meisten Jägern Tabu (Gottseidank). Das Klischee wird von den Jagdgegner aber immer wieder gestärkt. (Warum bringt der VGT sonst eine Serie über Jagdunfälle??)

Wenn die Zeitungsberichte stimmen ist es aber ein Verstoß gegene einige der wichtigsten Grundregeln:
* Ziel vor Schussabgabe nicht eindeutig angesprochen
* Sichere Richtung bei Schussabgabe nicht kontrolliert
* Kugelfang nicht sichergestellt

Die Jagdunfälle werden nicht mehr - nur heute wird von allen Medien tagelang darüber geschrieben. Wenn beim Skifahren einige Tote sind - 2 Zeiler, mehr nicht. Bei Jagdunfällen: ORF.at Startseite und das über Tage. Bei diesem Unfall hat man wieder die Steigerung vom ORF gesehen. 1. Bericht war ein Kurzbericht - noch nichts genaues bekannt. 2. Bericht Details usw. 3. Variante mit Fußtext über Serie und Links zu allen Jagdunfällen der letzten Monate. Bei keinem Unfall wurde aber erklärt wie und warum er genau passiert ist. Früher wurde, wenn jemand mit Schrot angeschossen wurde, wurde niemand informiert - meistens hats der Hausarzt gerichtet. Heute wird, korrekterweise, Meldung gemacht und eine Anzeige erstattet. Viele Unfälle passieren auch durch schlechte Schulung der Treiber - viele haben von einer Treiberkette etc. nocht nichts gehört (auch wenn da trotzdem ncihts passieren sollte, wenn die Punkte von oben eingehalten werden).

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LG
Andreas



Haben wir nun Sippenhaftung?

Wenn ein Jäger bei der Schussabgabe besoffen war, wird er alle straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen erfahren.

Er und sonst niemand :!:

Die Jagdleitung hat aber keine rechtliche Verantwortung dafür, was einzelne Idioten hinter ihrem Rücken machen.

Genausowenig, wie man die Leitung eines Oldtimerrennens oder einer Rallye verantwortlich machen kann, wenn jemand sich betrunken an das Steuer setzt, nachdem er sich für das Rennen angemeldet hat.

Wobei ich ziemlich sicher bin, dass heute jeder erkennbare Besoffene sofort aussortiert wird - kein Jagdleiter will diese Risiken heute noch eingehen.

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Irwin J. Finster » Mo 21. Jan 2013, 08:48

Genau den gleichen, blöden Thread, hatten wir doch erst kürzlich, und der wurde dann ergebnislos zugemacht, hier wäre es am gescheitesten wenn man das gleich machen würde......
  ▲
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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von kasimir » Mo 21. Jan 2013, 08:57

Diese Alkis die es nicht lassen können bei jeder Gelegenheit zu trinken gehen mir auf den Sack.Rein bezogen auf den Stand.
Habe bei mir 2 Schiessstände in der näheren Umgebung.Dort sind manche Herren im 10min Intervall an der Budl anzutreffen.
Das Rauchen haben die am Stand verboten,aber zum Saufen gibts immer genug.weil des muss ja jeder selber wissen wenn man genug hat. :(
ALK hat an der Schiessstätte nichts zu suchen.
Wenn die Ihre sozialen Kontakte pflegen wollen, sollns ins Wirtshaus gehen.

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von savage3000 » Mo 21. Jan 2013, 09:14

Kasimir , dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!! +1
----
Ich verstehs auch nicht warum sowas passieren kann. Der Jagdleitung die Schuld geben?! Nein, aber eigentlich müsste es Jagdkameraden auffallen wenn jemand schon mit Schwips kommt. Und spätestens da sollte der Herr nimma mit jagen dürfen. Geht ja nicht nur um die Jagd an sich, sondern auch in weiterer Folge um den Weg nach Hause wo man Leute gefährden kann.

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Schnittbrot » Mo 21. Jan 2013, 09:22

savage3000 hat geschrieben:... aber eigentlich müsste es Jagdkameraden auffallen wenn jemand schon mit Schwips kommt.
Ob das auffällt oder nicht, ist wohl eher eine Frage des Alkoholisierungsgrades.

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von kuni » Mo 21. Jan 2013, 09:23

Varminter hat geschrieben:
kuni hat geschrieben:Alkohol vor und während der Jagd ist schon bei den meisten Jägern Tabu (Gottseidank). Das Klischee wird von den Jagdgegner aber immer wieder gestärkt. (Warum bringt der VGT sonst eine Serie über Jagdunfälle??)

Wenn die Zeitungsberichte stimmen ist es aber ein Verstoß gegene einige der wichtigsten Grundregeln:
* Ziel vor Schussabgabe nicht eindeutig angesprochen
* Sichere Richtung bei Schussabgabe nicht kontrolliert
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Wenn der Jäger wirklich alkoholisiert war, gehört auch die gesamte Leitung dieser Jagd von der Jagd entfernt - das darf es heute nicht mehr geben!!

LG
Andreas



Haben wir nun Sippenhaftung?

Wenn ein Jäger bei der Schussabgabe besoffen war, wird er alle straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen erfahren.

Er und sonst niemand :!:

Die Jagdleitung hat aber keine rechtliche Verantwortung dafür, was einzelne Idioten hinter ihrem Rücken machen.

Genausowenig, wie man die Leitung eines Oldtimerrennens oder einer Rallye verantwortlich machen kann, wenn jemand sich betrunken an das Steuer setzt, nachdem er sich für das Rennen angemeldet hat.

Wobei ich ziemlich sicher bin, dass heute jeder erkennbare Besoffene sofort aussortiert wird - kein Jagdleiter will diese Risiken heute noch eingehen.


Wenn es der JAgdleiter akzeptiert dass während der Jagd Alkohol konsumiert wird (ich spreche nicht von einem Glühwein während der PAuse) dann akzeptiert er solche Unfälle. Ich sehe es nicht ein, dass ich als Jäger für solche Volld.... mit die Konsequenzen tragen muss.

Und leider werden viel zu selten die "Besoffenen" aussortiert- das habe ich in diesem Winter erst einmal (sehr wohlwollend) bei einer Riegeljagd in Ungarn miterlebt. Der (österreichische) Jagdleiter hat 2 Jäger heimgeschickt - und es hat jedem gepasst (außer den 2en)

LG

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von charly01 » Mo 21. Jan 2013, 10:09

Nächster Jagdunfall und wieder sind alle am Baum.

Das sich dieser "Jagdscheininhaber" und ich sag ganz bewusst nicht Jäger verhalten hat, wie der erste Mensch darüber braucht nicht gesprochen werden. Schussgeiler Affenschädl meiner Meinung nach. Wenn die Berichterstattung stimmt hat er auch rund 15m in einen raschelnden Busch reingeschossen. BRAVO Bevor ich einen Schuss abgebe, bin ich mir nicht nur sicher ob es sich tatsächlich um eine Sau handelt sondern auch wie schwer die Sau ist. Mir ist es einfach ein Rätsel wie man da einfach reinhalten kann.

Zum Thema Alkohol: Alkohol hat auf der Jagd nix zu suchen und wird bei uns auch strikt eingehalten und vom Jagdleiter kontrolliert/geahndet. ABER kein Jagdleiter den ich kenne hat einen Alkomaten herumliegen. Und sogar im kleinen Revolverblatt steht, dass der Schütze Alkohol im Blut hatte aber unwesentlich. Also wie zum Geier soll ein Jagdleiter kontrollieren ob ein Schütze bevor er zur Jagd kam einen Glühwein oder was auch immer getrunken hat. Ausfallerscheinungen wird er/sie noch keine zeigen aber Alkohol ist im Blut. Warum soll der Jagdleiter da zum Handkuss kommen????

Ganz anders natürlich wenn er/sie klar betrunkene teilnehmen lässt. Aber irgendwann muss es mit der Verantwortung für den Jagdleiter auch gut sein.

Das sich Jagdunfälle in der Zeit der Drück- und Treibjagden vermehren ist auch klar, aber wie oben geschrieben wurde, werden heute halt alle Jagdunfälle in den Medien breitgetreten.

Ich will mit keinem Wort die Tat des Schützen rechtfertigen oder abschwächen, aber es muss einfach gesagt werden dass die Jagdleiter nicht für alles verantwortlich sein können und jeder wirkliche Jäger mit dem ich gesprochen habe ist schockiert und angepisst. Da schafft es wieder mal so ein Affenschädel und dastehen zu lassen wie es die Klischees aussagen.

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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von Remington » Mo 21. Jan 2013, 10:20

Das sich dieser "Jagdscheininhaber" und ich sag ganz bewusst nicht Jäger verhalten hat, wie der erste Mensch darüber braucht nicht gesprochen werden. Schussgeiler Affenschädl meiner Meinung nach. Wenn die Berichterstattung stimmt hat er auch rund 15m in einen raschelnden Busch reingeschossen. BRAVO Bevor ich einen Schuss abgebe, bin ich mir nicht nur sicher ob es sich tatsächlich um eine Sau handelt sondern auch wie schwer die Sau ist. Mir ist es einfach ein Rätsel wie man da einfach reinhalten kann.

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Dem ist nichts hinzuzufügen
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Re: Jagdunfall und Alkohol

Beitrag von kuni » Mo 21. Jan 2013, 10:26

charly01 hat geschrieben:Nächster Jagdunfall und wieder sind alle am Baum.

Das sich dieser "Jagdscheininhaber" und ich sag ganz bewusst nicht Jäger verhalten hat, wie der erste Mensch darüber braucht nicht gesprochen werden. Schussgeiler Affenschädl meiner Meinung nach. Wenn die Berichterstattung stimmt hat er auch rund 15m in einen raschelnden Busch reingeschossen. BRAVO Bevor ich einen Schuss abgebe, bin ich mir nicht nur sicher ob es sich tatsächlich um eine Sau handelt sondern auch wie schwer die Sau ist. Mir ist es einfach ein Rätsel wie man da einfach reinhalten kann.

Zum Thema Alkohol: Alkohol hat auf der Jagd nix zu suchen und wird bei uns auch strikt eingehalten und vom Jagdleiter kontrolliert/geahndet. ABER kein Jagdleiter den ich kenne hat einen Alkomaten herumliegen. Und sogar im kleinen Revolverblatt steht, dass der Schütze Alkohol im Blut hatte aber unwesentlich. Also wie zum Geier soll ein Jagdleiter kontrollieren ob ein Schütze bevor er zur Jagd kam einen Glühwein oder was auch immer getrunken hat. Ausfallerscheinungen wird er/sie noch keine zeigen aber Alkohol ist im Blut. Warum soll der Jagdleiter da zum Handkuss kommen????

Ganz anders natürlich wenn er/sie klar betrunkene teilnehmen lässt. Aber irgendwann muss es mit der Verantwortung für den Jagdleiter auch gut sein. Leider wird das derzeit von einigen eher gefördert - man will bei der eigenen Jagd den Gästen ja was bieten....

Das sich Jagdunfälle in der Zeit der Drück- und Treibjagden vermehren ist auch klar, aber wie oben geschrieben wurde, werden heute halt alle Jagdunfälle in den Medien breitgetreten.

Ich will mit keinem Wort die Tat des Schützen rechtfertigen oder abschwächen, aber es muss einfach gesagt werden dass die Jagdleiter nicht für alles verantwortlich sein können und jeder wirkliche Jäger mit dem ich gesprochen habe ist schockiert und angepisst. Da schafft es wieder mal so ein Affenschädel und dastehen zu lassen wie es die Klischees aussagen.

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