Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

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Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 15:00

Griaß enk!
Ich würde gerne meine .223er Hülsen (einmal abgefeuert) halskalibrieren. Leider funktioniert die Collet-Matrize bei mir nicht, denn der Hals wird zu weit kalibibriert, die Kugel hat keinen festen Sitz und droht sogar durchzurutschen. :x :oops: Mit der Vollkalibriermatzie geht das super, die Kugel hat guten Sitz, aber ich brauche ja keine Vollkalibrierung. Nun die Frage: Wie weit darf ich mit der Hülse in die body-Matrize einfahren / wie viel muss ich in etwa "dazischenschalten", dass es nicht schon die Hülsenschulter erwischt.
Jetzt schon thanx for help,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von buckshot » So 27. Jan 2013, 15:04

lee collet matrize?

aus was feuerst du die patronen?

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 15:09

buckshot hat geschrieben:lee collet matrize?

aus was feuerst du die patronen?


yesss, @buckshot, lee collet. die patronen verfeuere ich aus einer brünner fox.
thanx & cheerio,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von oe6odd » So 27. Jan 2013, 15:10

Verstehe nicht warum sie nicht funktioniert.
Verwende das gleiche Werkzeug nur in .308.
Vorausgesetzt das du die Matritze richtig verwendest,kann man denn Dorn um welcher die Hülse gedrückt wird kleiner Polieren.
Mikrometer vorausgesetzt :!: :!:

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von the_law » So 27. Jan 2013, 15:11

mal dir den hülsenhals mit einem edding oder ähnlichem filzstift an und kalibrier dann stück für stück die hülse in dem du die matritze am gewinde immer ne viertel umdrehung tiefer in die presse schraubst.
du siehst anhand der verwischten markierung recht gut wann die matrize dann anfängt die schulter zu kalibrieren.

ich hab meine hülsen meistens mit graphitpuder aus´n baumarkt an und in den hülsenhälsen "geschmiert", da sieht man auch recht gut wie tief die schon in der matrize waren und als positiven nebeneffekt war dann ein glatteres ausfahren des innenkalibrierer zu bemerken :D

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von buckshot » So 27. Jan 2013, 15:12

hab das selbe thema bei einer 7x57 collet von lee - nachträglich mit factory crimp matrice crimpen dann hälts!

lgbs

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 15:16

oe6odd hat geschrieben:Verstehe nicht warum sie nicht funktioniert.
Verwende das gleiche Werkzeug nur in .308.
Vorausgesetzt das du die Matritze richtig verwendest,kann man denn Dorn um welcher die Hülse gedrückt wird kleiner Polieren.
Mikrometer vorausgesetzt :!: :!:


Ich kapier's auch nicht. Für mein 30-30 Win-Setup geht das gleiche G'spangl prächtig. Is halt so.
Technisch mit polieren und so - leider bin ich kein "Metaller", sonst würde ich das schon probieren ...
Weihei,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 15:19

Ja, danke, @the_law & @buckshot
weihei,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 15:43

Ach ja, jetzt habe ich die Collet-Matrize wieder einmal auseinandergenommen und musste erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass es vmtl. nicht am Aufweiterdorn liegt, der zwar auch recht locker im Hülsenhals klappert, sondern an jener Stelle in der Matrize, die den Hals von außen herzusammendrücken sollte (weiß nicht, wie das heißt). Da schlackert die Hülse regelrecht drin. Von Kalibrieren kann gar nicht die Rede sein. Kann es also ganz simpel sein, dass entweder dieses Teil zu weit geraten ist, oder, was mir wahrscheinlicher erscheint, einfach die Hülsen zu dünnwandig sind. What's up?
Dank und Weihei,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von oe6odd » So 27. Jan 2013, 15:47

Mach Fotos und stell sie rein!!

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 16:18

oe6odd hat geschrieben:Mach Fotos und stell sie rein!!


ok, ich versuch's; weiß aber nicht, ob's hülft:

hier das matrizengehäuse ohne deckel, ohne "einsatz" und ohne "aufweiterdorn"
[img][img]http://www.abload.de/thumb/p8200096pndv0.jpg[/img] [/img]

hier dasselbe, aber mit einer unkal. patronenhülse drinnen, die eine ganz losen sitz hat. da stimmt was nicht
[img][img]http://www.abload.de/thumb/p8200099lmcwk.jpg[/img] [/img]

weihei,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von oe6odd » So 27. Jan 2013, 16:23

Sieht bei meinen genauso aus.
Die Matrize besteht aus 5 Teilen :!: :!:

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von artemidis » So 27. Jan 2013, 16:32

oe6odd hat geschrieben:Sieht bei meinen genauso aus.
Die Matrize besteht aus 5 Teilen :!: :!:


tja, 5 dürfte stimmen. die teile sind ja alle da. also, was mach da? selbst wenn ich einen "dünneren" aufweiterdorn - neudeutsch "mandrel" - über lee bekommen würde (die würden das glatt machen), so ist das für a.sch und friedrich, weil die spannzangen - oder wie das heißt - in der matrize den hals gar nicht zusammendrücken können. echt blöd.
grazie & weihei,
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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von Teal'c » So 27. Jan 2013, 16:33

die Lee Collet Matrizen kalibrieren je nach Kraftanwendung.

Bei meinen ersten halskalibrierten Hülsen hat das Geschoss auch nicht gehalten. Die Matrize ne viertel Umdrehung weiter runtergesetzt und etwas mehr Kraft auf den Hebel, und voila, passt. Dann sitzen die Geschosse auch Bomben fest.

Je nachdem wie
weit man die Hülse in die Kalibriermatrize schiebt,
desto stärker wird die Hülse kalibriert.

Quote von der Beschreibung der Collet Matritze.
Magnum mag man eben! :violence-sniperprone:

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Re: Halskalibrieren mit Vollkalibriermatrize

Beitrag von oe6odd » So 27. Jan 2013, 16:34

Ein wenig Fett auf die Gleitenden Teile wirkt Wunder :mrgreen:

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